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Gewalt in Videospielen

KraljEvo

Geek
Da ich am Dienstag einen Vortrag über "Killerspiele" halte will ich einbisschen darüber diskutieren usw.

Ich finde, dass man nicht einfach sagen kann :

"Killer"spieler = Amokläufer

Es hat alleine mind. 300'000 Spieler, die in diesem Moment Halo3 online spielen ! Also wollt ihr sagen, dass es auf der Welt gerade 300'000 Amokläufer ?

Reggt das Rumballern, denn Willen um jemand real zu töten an?

In einem Video wird berichtet, wie das Spiel "GTA San Andreas" ist.. Dabei wird erwähnt, dass man einer Frau den Kopf absägt usw. Da youtube bei mir momentan nicht geht, kann ich es euch nicht zeigen.

Jedoch, wenn man sie nicht töten wollte, HÄTTE man es auch nicht gemacht, also sind auch die Tester "killer"...


Ich finde auch, dass man durch die Spiele viel lernt :
  • Geschichte
  • Sprachen
  • Teamfähigkeit
  • Verhalten in Stresssituationen
  • mit Sieg und Niederlage umzugehen
  • (flinke und zielsichere Finger)
  • lernen, dass wenn man verletzlich ist
 
Spiele machen keinen Menschen zum Amokläufer, die Gesellschaft machts.
 
Spiele machen keinen Menschen zum Amokläufer, die Gesellschaft machts.

Jup, das soziale Umfeld der Jugendlichen ist ausschlaggebend für ihre Aggressionen. Wobei das Videospiel für solche psychisch labilen Leute schon eine Inspiration sein kann, um eben einen Amoklauf zu starten. Aber das Spiel an und für sich ist harmlos.
 
ich bin auch keine killerin geworden weil ich damals bowser plattgemacht hab bei super mario löl
 
ich bin auch keine killerin geworden weil ich damals bowser plattgemacht hab bei super mario löl

Habe gehört, dass PETA Nintendo verklagen will, weil in dem Videospiel Super Mario Bros. das Misshandeln von Schildkröten, Fischen, Quallen und anderen Meerestierechen zur Schau gestellt wird.

Skandal.
 
Da ich am Dienstag einen Vortrag über "Killerspiele" halte will ich einbisschen darüber diskutieren usw.

Ich finde, dass man nicht einfach sagen kann :



Es hat alleine mind. 300'000 Spieler, die in diesem Moment Halo3 online spielen ! Also wollt ihr sagen, dass es auf der Welt gerade 300'000 Amokläufer ?

Reggt das Rumballern, denn Willen um jemand real zu töten an?

In einem Video wird berichtet, wie das Spiel "GTA San Andreas" ist.. Dabei wird erwähnt, dass man einer Frau den Kopf absägt usw. Da youtube bei mir momentan nicht geht, kann ich es euch nicht zeigen.

Jedoch, wenn man sie nicht töten wollte, HÄTTE man es auch nicht gemacht, also sind auch die Tester "killer"...


Ich finde auch, dass man durch die Spiele viel lernt :
  • Geschichte
  • Sprachen
  • Teamfähigkeit
  • Verhalten in Stresssituationen
  • mit Sieg und Niederlage umzugehen
  • (flinke und zielsichere Finger)
  • lernen, dass wenn man verletzlich ist

Hmm... da kommt die 6 schon geflogen. Aber halt, du bist ja in der Schweiz also kassierste doch eine 1!

Ich gebe dir mal ein paar Tipps, wie sowas eigentlich gemacht werden muss und was man dann daraus machen kann.

In einer Wissenschaftlichen Arbeit darf man nicht anfangen gleich die Schlussfolgerung zu liefern. Der größte Fehler, den man machen kann ist eine Meinung, die man vorher hatte einfach konsequent durchquetschen zu wollen. Und genau das machst du. Du bist einfach davon überzeugt, dass "Killerspiele" nichts mit Amokläufern zu tun haben und das willst du den Leuten erzählen und suchst dir zwanghaft irgendwelche Fakten, die das beweisen sollen.

Was du als erstes tun solltest wäre also eine klare Festlegung des Themas. Das könnte sein: "Untersuchung des Zusammenghangs zwischen Gewaltspielen und bewaffneten Gewalttaten Jugendlicher"

Bewusst gewählt ist das Wort "Gewaltspiele" anstatt "Killerspiele", denn dieses ist nicht mehr neutral, sondern eher negativ belastet.

Da du natürlich nur Schüler bist und kein echter Wissenschaftler muss nicht alles so hoch gestochen sein. Aber als nächstes musst du versuchen alle nützlichen Infos zu kriegen, die dir dabei helfen könnten ein Urteil darüber zu fällen, ob nun und wie stark Gewaltspiele dazu führen, dass jemand z. B. einen Amoklauf begeht.

Du hast natürlich schon richtig erkannt, dass jemand der mal GTA zockt nicht gleich zum Mörder wird, aber das reicht noch lange nicht. Du solltest stattdessen mal eine Aussage darüber treffen wieso diese Leute denn wirklich Amokläufe begehen. Du solltest dich fragen, wieso zufällig alle jugendlichen Amokläufer in der letzten Zeit solche Spiele gespielt haben und Jugendlche, die sowas nicht tun bisher auch nicht agressiv aufgefallen sind.
Hier wiese ich einfach mal darauf hin, dass Leute, die ohnehin zu Gewalt neigen auch Gewaltspiele mögen im Gegensatz zu Leuten, die keine Gewalt mögen, auch keine Gewaltspiele mögen.
Also erzeugen Gewaltspiele keine Gewaltbereitschaft, sondern Leute mit Hang zur Gewalt spielen Gewaltspiele.
Der Hang zur Gewalt hat andere Ursachen, die du aufzählen könntest.

Ein weiterer Interessanter Punkt wäre zu klären inwieweit Gewaltspiele die Hemmungen der Jugendlichen vor Gewalt senkt oder diese vielleicht doch dazu reizt auch mal selber sowas zu machen.

Diese Sachen solltest du für dich oder anhand vernüftiger Infos klären und erst anschließend darfst du zu deiner Schlußfolgerung, ob und wie stark denn nun der Zusammenhang zwischen Gewaltspielen und Gewalttaten ist, kommen.
 
Hmm... da kommt die 6 schon geflogen. Aber halt, du bist ja in der Schweiz also kassierste doch eine 1!

Ich gebe dir mal ein paar Tipps, wie sowas eigentlich gemacht werden muss und was man dann daraus machen kann.

In einer Wissenschaftlichen Arbeit darf man nicht anfangen gleich die Schlussfolgerung zu liefern. Der größte Fehler, den man machen kann ist eine Meinung, die man vorher hatte einfach konsequent durchquetschen zu wollen. Und genau das machst du. Du bist einfach davon überzeugt, dass "Killerspiele" nichts mit Amokläufern zu tun haben und das willst du den Leuten erzählen und suchst dir zwanghaft irgendwelche Fakten, die das beweisen sollen.

Was du als erstes tun solltest wäre also eine klare Festlegung des Themas. Das könnte sein: "Untersuchung des Zusammenghangs zwischen Gewaltspielen und bewaffneten Gewalttaten Jugendlicher"

Bewusst gewählt ist das Wort "Gewaltspiele" anstatt "Killerspiele", denn dieses ist nicht mehr neutral, sondern eher negativ belastet.

Da du natürlich nur Schüler bist und kein echter Wissenschaftler muss nicht alles so hoch gestochen sein. Aber als nächstes musst du versuchen alle nützlichen Infos zu kriegen, die dir dabei helfen könnten ein Urteil darüber zu fällen, ob nun und wie stark Gewaltspiele dazu führen, dass jemand z. B. einen Amoklauf begeht.

Du hast natürlich schon richtig erkannt, dass jemand der mal GTA zockt nicht gleich zum Mörder wird, aber das reicht noch lange nicht. Du solltest stattdessen mal eine Aussage darüber treffen wieso diese Leute denn wirklich Amokläufe begehen. Du solltest dich fragen, wieso zufällig alle jugendlichen Amokläufer in der letzten Zeit solche Spiele gespielt haben und Jugendlche, die sowas nicht tun bisher auch nicht agressiv aufgefallen sind.
Hier wiese ich einfach mal darauf hin, dass Leute, die ohnehin zu Gewalt neigen auch Gewaltspiele mögen im Gegensatz zu Leuten, die keine Gewalt mögen, auch keine Gewaltspiele mögen.
Also erzeugen Gewaltspiele keine Gewaltbereitschaft, sondern Leute mit Hang zur Gewalt spielen Gewaltspiele.
Der Hang zur Gewalt hat andere Ursachen, die du aufzählen könntest.

Ein weiterer Interessanter Punkt wäre zu klären inwieweit Gewaltspiele die Hemmungen der Jugendlichen vor Gewalt senkt oder diese vielleicht doch dazu reizt auch mal selber sowas zu machen.

Diese Sachen solltest du für dich oder anhand vernüftiger Infos klären und erst anschließend darfst du zu deiner Schlußfolgerung, ob und wie stark denn nun der Zusammenhang zwischen Gewaltspielen und Gewalttaten ist, kommen.

Danke, also ich habe bisher nur eine Struktur gemacht:

Einleitung

Was sind Killerspiele?

Rechtliche Bedingung

Spieler
Verhalten
Ziel
Auswirkungen


„Killerspiele“ in der Gesellschaft"


Schlussteil

Vor- und Nachteile

Ich weiss es ist völlig durcheinander, ich bin eben ein Chaot :S Deine Tipps notiere ich mir hinter die Ohren.
 
Danke, also ich habe bisher nur eine Struktur gemacht:



Ich weiss es ist völlig durcheinander, ich bin eben ein Chaot :S Deine Tipps notiere ich mir hinter die Ohren.

Was du brauchst ist ein Thema... was dir halbwegs vermittelt wie tief du ins Detail gesht.

Wenn dein Thema einfach "Gewaltspiele" lautet. Dann ist eine Defintion natürlich wichtig. Was macht Gewaltspiele aus, wer spielt sowas. Die Diskussion zu den Gewalttaten sollte dann kleiner gehalten werden und ich würde mich einer Schlussfolgerung eher entziehen und den es den Leuten selbst überlassen sich hier eine Meinung zu bilden.
 
ich find nicht dass killerspiele aus normalen menschen amockläufer machen. Bei psychisch labilen wo natürlich schon was da ist kann es denk ich mal schon passieren dass diese spiele sehrwohl auslöser sein können, nur denk ich mal dass die ja auch vorher schon bei menschen die sie gut kennen verhaltensauffällig sind. Also mich wunderts ja schon immer dass wenn so ein amoklauf von einem jugendlich passiert, die Eltern, Lehrer etc...garnichts mitgekriegt haben wollen dass mit besagter person was nicht stimmt :eh:
was ich ja auch intressant finde ist, dass amokläufer immer männlich sind oder zum großteil, also mir ist kein fall bekannt wo ne frau durchgedrecht ist :eh:
 
Ich spiele das Indonesische Spiel 'Tetris 3D Shooter"
Werd ich mal einen Amoklauf starten?

Ach ja, da gab es eh mehrere Studien, gibt dutzende davon, welche besagen, dass "Killergames" nicht unbedingt einen Hintergrund beim Amokläufer haben. Meistens sind es Typen die eig. psychisch gesund wirkten und dann völlig durchgerastet sind. Oft wurde die Tat vorher per Medium bekanntgegeben. Motive für solche Täter sind z.B. der perfekte Mord, oder ein sinnloses Leben welches wie es scheint eh schon verloren ist und noch eine große Aktion hinterlassen will oder aber auch was es oft gegeben hat, das man Personen die an einem Ereignis im Leben des Täters mitschuldig waren, töten will. Manche AL's planen ihre Attacke (z.B wenn sie vorhaben im der Schule zu amoklaufen) in spielen, bzw. sie versuchen die Situation zu inszenieren und erstellen eigene Szenarien in Welten, bei vielen Shootergames ist dies ja mit Hilfe eines "Worldeditors" möglich. Vl. könnte man beim Referat/Vortrag eine Gegenüberstellung zeigen, wie die Täter sich mit den Spielen auf die Tat zumindst ein bisschen zu vorbereiten versuchen.
 
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