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Gibt es zu wenig Interesse an der Erforschung des Humanismus?

F21

evolutionärer Humanist
[h=1]Gibt es zu wenig Interesse an der Erforschung des Humanismus?[/h] [h=3]Kulturwissenschaftler: Humanistische Organisationen sind ein „Wunder“ angesichts fundamentalistischer Bedrohungen.[/h]
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Rund zwei Dutzend Teilnehmer besuchten die Tagung zur Humanismus-Forschung in Berlin. Foto: privat

Wissenschaft – Am 19. und 20. April 2012 fand im Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin eine Tagung von Kulturwissenschaftlern, Historikern und Philosophen statt. Die Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit dem Titel „Globaler Humanismus – Herausforderungen an die Forschung“ war von der Humanistischen Akademie Deutschlands durchgeführt worden. Sie zielt unter anderem auf die Schaffung einer „Enzyklopädie des Humanismus“.
Horst Groschopp, Direktor der Akademie, sprach anschließend im Interview mit diesseits.de über Inhalte und Ergebnisse des Arbeitstreffens. Humanismus habe nur eine Perspektive, wenn er internationaler werde, hieß es im Interview. Dabei sagte Groschopp zur Frage, ob einem globalen Humanismus wegen mangelnder Kooperationen die praktische und politische Wirklichkeit fehlt, dass ein „Wunder angesichts der fundamentalistischen Bedrohungen und dem christlich-muslimischen Antihumanismus mit Staatshilfe“ sei, dass es überhaupt humanistische Organisationen gebe.
Zugleich drückte er sein Bedauern über den Mangel an akademischen Strukturen für die wissenschaftlichen Belange organisierter Humanistinnen und Humanisten und kritisierte auch ein fehlendes Interesse daran. „Das Problem ist, dass organisierte Humanisten nicht nur keine Akademik haben, keine Humanistik, sondern dass viele meinen, es ginge auch irgendwie ohne“, so Groschopp. Als Zeichen dafür beruteilte er die geringe Zahl von rund zwei Dutzend Teilnehmern bei der Tagung der Humanismusforscher, „die in China Säle füllen, aber zu Hause unter sich diskutieren, obwohl die Türen offen waren.“
Zu den im deutschsprachigen Raum bekannteren Humanismus-Experten, die an der Tagung teilgenommen haben, zählten unter anderem der Historiker und Kulturwissenschaftler Jörn Rüsen, der Religionshistoriker Hubert Cancik sowie der Philosoph Joachim Kahl.

wissenrockt.de » Gibt es zu wenig Interesse an der Erforschung des Humanismus?
 
Ich denke ja. es hängt eben keine Lobby hintendran die diese Sache befeuert und antreibt. Der Wille zum Menschsein ist meist nicht so ausgeprägt bei den Menschen. Man sollte sich darauf besinnen was es bedeutet Mensch zu sein. Deswegen hoffe und glaube ich das solche Forschungen weiter vorangetrieben werden können.
 
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