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Glaube vs. Angst

Dado Pršut

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6. Wenn der Glaube schwächer wird, bekommt der Mensch Angst...

Petrus konnte wegen seines Glaubens auf dem Wasser Jesus entgegengehen, dabei vergass er alle Gesetze der Schwerkraft. Doch als er sich an sie erinnerte, bekam er Angst und begann unterzugehen. Jesus aber rettete ihn und gleichzeitig tadelte er ihn mit den Worten: "Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?" (Mt. 14:3)

In dieser Geschichte erkennen wir, wie Gott den Zusammenhang zwischen Angst, Zweifel und der Kleingläubigkeit zur Sprache bringt, denn durch den Zweifel wird der Glaube geschwächt, und durch die Kleingläubigkeit entsteht die Angst, die unweigerlich zum Verfall der Standhaftigkeit führt.

Genau so war die Situation bei den Jüngern Jesu, als sie im Boot waren und ein gewaltiger Seesturm losbrach und von den Wellen überflutet wurden, während Jesus schlief. Dies löste bei ihnen zweifelnde Gedanken aus, dass Jesus ihnen keinen großen Schutz biete, deshalb wurde ihr Glaube geschwächt und sie bekamen es mit der Angst zu tun. Darauf tadelte sie Gott mit den Worten: "Warum habt Ihr solche Angst, ihr Kleingläubigen!" (Mt 8:26)

Auf diese Weise sollst auch Du dich jedesmal wegen deiner Kleingläubigkeit tadeln, wenn du Angst bekommst. Du sollst dich folgendes fragen: " Wo ist mein Glaube an die Existenz Gottes, des Allmächtigen und Allessehenden? Wo ist mein Glaube an die Liebe Gottes, der alles kann und zu mir eilt, um mir zu helfen und mein Problem löst, der Wohltaten verbreitet und mich im Guten lenken wird?"

All diese Gedanken stärken deinen Glauben, schenken dir Frieden und Vertrauen an die Werke Gottes mit Dir.

Der Glaube beruhigt die Seele, denn jener, der an die Existenz Gottes glaubt, wird nie das Gefühl haben, er sei allein und verlassen, sondern spürt, dass es eine andere Kraft gibt, die auf seiner Seite steht.
Er glaubt an diese allmächtige Kraft, die ihn in voller Liebe und gerecht unterstütz, Sie führt ihn zum Guten und ist barmherzig mit jedem, der in Not ist.

Wenn der Mensch der göttlichen Kraft vertraut, wird sein Herz mit Frieden erfüllt, und er kommt nicht in den Sog von Angst und Unruhe. Hingegen ist der Ungläubige, der an die Unterstützung der unsichtbaren Kraft nicht glaubt, gezwungen, in seiner Not ihr allein gegenüber zu stehen ohne seinen inneren Frieden.


Aus "Ein Leben im GLauben" von Seiner Heiligkeit Papst Schenuda III.
 
und da fragt man sich ernsthaft, wieso es konflikte zwischen anhänger einzelner religionen gibt... :rolleyes:
 
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