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Goran Ivanisevic schrieb mit seinem Wimbledonsieg 2001 Tennisgeschichte. Als erster Spieler gewann er mit einer Wild Card ein Grand Slam Turnier.
Tennisspiele mit Goran Ivanisevic liefen stets nach dem gleichen Muster ab. Aufschlag Ivanisevic, Ass von Ivanisevic. Aufgrund seines guten Aufschlages wurde Goran Ivanisevic im Laufe seiner Karriere der Titel "Herr der Asse" verliehen. In der Tennissaison 1996 schlug Goran Ivanisevic insgesamt 1.477 Asse, was bis heute Rekord im Tennis ist. Der Kroate galt trotzdem lange als ewiger Zweiter im Tennis, bis ihm völlig überraschend im Jahre 2001 der Triumph in Wimbledon gelang. Seitdem genießt Goran Ivanisevic in Kroatien den Status eines Volkshelden.
Goran Ivanisevic und sein Wimbledon-Trauma
Goran Ivanisevic wurde am 13. September 1971 in Split geboren und wurde sehr früh Tennisprofi. Im Alter von 16 Jahren stieg Goran Ivanisevic auf der ATP Tour ein und spielte 1988 sein erstes Wimbledonturnier. Mit 17 Jahren machte er zum ersten Mal so richtig auf sich aufmerksam und zog bei den Australian Open 1989 ins Viertelfinale ein. 1990 gelangen Goran Ivanisevic der erste Turniersieg in Stuttgart und der Einzug ins Halbfinale von Wimbledon. Am Ende des Jahres stand er zum ersten Mal unter den besten Zehn in der Weltrangliste. Sein erstes Grand Slam Finale erreichte er 1992 in Wimbledon. Im Finale musste er sich jedoch Andre Agassi geschlagen geben, obwohl er im Finale 39 Asse geschlagen hatte; zwei Asse mehr als Agassi im gesamten Turnierverlauf. Zwei Jahre später, 1994, stand er erneut im Finale von Wimbledon gegen Pete Sampras, der ihm keine Chance ließ. Vier Jahre später war er dicht dran. Wieder hieß der Gegner Pete Sampras im Finale und wieder verlor Ivanisevic; diesmal knapp in fünf Sätzen. Nach seiner 13. Wimbledonteilnahme im Jahr 2000 und dem Ausscheiden in der ersten Runde rechnete wohl keiner mehr mit einem Wimbledonsieg von Goran Ivanisevic. Sein letzter Turniersieg datierte bis dato aus dem Jahre 1998 in seiner Heimatstadt Split.
Goran Ivanisevic wird mit einer Wild Card Wimbledonsieger
Vor dem Wimbledonturnier 2001 rutsche Goran Ivanisevic in der Weltrangliste immer weiter nach unten. Er hatte immer wieder mit Schulterproblemen zu kämpfen und war nur noch auf Position 125 in der Weltrangliste geführt. Dieses war jedoch nicht ausreichend für eine Teilnahme bei seinem Lieblingsturnier in Wimbledon. Die Veranstalter gaben ihm jedoch durch eine Wild Card die Chance, und alles weitere ist Tennisgeschichte. Nach Erfolgen unter anderem gegen gute Rasenspieler wie Andy Roddick, Greg Rusedski, Marat Safin und Tim Henman erreichte Ivanisevic sein viertes Wimbledonfinale. Im Finale ging es gegen den Australier Patrick Rafter. Nach einem dramatischen Fünfsatzmatch war Goran Ivanisevic am Ziel seiner Träume angekommen. Er war Wimbledonsieger und gleichzeitig der erste Spieler in der Geschichte des Tennissports, dem es gelang, mit einer Wild Card ein Grand Slam Turnier zu gewinnen. Nach seinem Wimbledontriumph wurde Goran Ivanisevic in seiner kroatischen Heimat in Split von 200.000 Fans frenetisch empfangen und als Volksheld gefeiert. Seinen Sieg widmete er seinem Freund, den 1993 verstorbenen kroatischen Basketballspieler Drazen Petrovic. Der Wimbledonsieg war gleichzeitig auch der letzte Turniersieg von Goran Ivanisevic, der danach immer wieder mit Verletzungen an der Schulter lange pausieren musste. 2004 kehrte er noch einmal auf den heiligen Rasen von Wimbledon zurück. In der dritten Runde gegen Lleyton Hewitt spielte er dann sein letztes offizielles Match auf der ATP Tour. Trotzdem gelang im noch der Sieg im Davis Cup 2005 mit Kroatien als Ersatzspieler.
Goran Ivanisevic war selbst sein größter Gegner
Der Tennisspieler Goran Ivanisevic bleibt nicht nur durch seine Erfolge und seine Asse in Erinnerung. Auch sein temperamentvolles Verhalten auf dem Platz, welches oft in Flüchen und dem Zerbrechen von seinen Schlägern ausartete, machte Goran Ivanisevic zu einem der charismatischsten Tennisspieler seiner Zeit. Er selbst sagte, dass er es stets mit fünf Gegnern während eines Matches zu tun habe: Schiedsrichter, Publikum, Balljungen, Platz – und sich selbst.
Tennisspiele mit Goran Ivanisevic liefen stets nach dem gleichen Muster ab. Aufschlag Ivanisevic, Ass von Ivanisevic. Aufgrund seines guten Aufschlages wurde Goran Ivanisevic im Laufe seiner Karriere der Titel "Herr der Asse" verliehen. In der Tennissaison 1996 schlug Goran Ivanisevic insgesamt 1.477 Asse, was bis heute Rekord im Tennis ist. Der Kroate galt trotzdem lange als ewiger Zweiter im Tennis, bis ihm völlig überraschend im Jahre 2001 der Triumph in Wimbledon gelang. Seitdem genießt Goran Ivanisevic in Kroatien den Status eines Volkshelden.
Goran Ivanisevic und sein Wimbledon-Trauma
Goran Ivanisevic wurde am 13. September 1971 in Split geboren und wurde sehr früh Tennisprofi. Im Alter von 16 Jahren stieg Goran Ivanisevic auf der ATP Tour ein und spielte 1988 sein erstes Wimbledonturnier. Mit 17 Jahren machte er zum ersten Mal so richtig auf sich aufmerksam und zog bei den Australian Open 1989 ins Viertelfinale ein. 1990 gelangen Goran Ivanisevic der erste Turniersieg in Stuttgart und der Einzug ins Halbfinale von Wimbledon. Am Ende des Jahres stand er zum ersten Mal unter den besten Zehn in der Weltrangliste. Sein erstes Grand Slam Finale erreichte er 1992 in Wimbledon. Im Finale musste er sich jedoch Andre Agassi geschlagen geben, obwohl er im Finale 39 Asse geschlagen hatte; zwei Asse mehr als Agassi im gesamten Turnierverlauf. Zwei Jahre später, 1994, stand er erneut im Finale von Wimbledon gegen Pete Sampras, der ihm keine Chance ließ. Vier Jahre später war er dicht dran. Wieder hieß der Gegner Pete Sampras im Finale und wieder verlor Ivanisevic; diesmal knapp in fünf Sätzen. Nach seiner 13. Wimbledonteilnahme im Jahr 2000 und dem Ausscheiden in der ersten Runde rechnete wohl keiner mehr mit einem Wimbledonsieg von Goran Ivanisevic. Sein letzter Turniersieg datierte bis dato aus dem Jahre 1998 in seiner Heimatstadt Split.
Goran Ivanisevic wird mit einer Wild Card Wimbledonsieger
Vor dem Wimbledonturnier 2001 rutsche Goran Ivanisevic in der Weltrangliste immer weiter nach unten. Er hatte immer wieder mit Schulterproblemen zu kämpfen und war nur noch auf Position 125 in der Weltrangliste geführt. Dieses war jedoch nicht ausreichend für eine Teilnahme bei seinem Lieblingsturnier in Wimbledon. Die Veranstalter gaben ihm jedoch durch eine Wild Card die Chance, und alles weitere ist Tennisgeschichte. Nach Erfolgen unter anderem gegen gute Rasenspieler wie Andy Roddick, Greg Rusedski, Marat Safin und Tim Henman erreichte Ivanisevic sein viertes Wimbledonfinale. Im Finale ging es gegen den Australier Patrick Rafter. Nach einem dramatischen Fünfsatzmatch war Goran Ivanisevic am Ziel seiner Träume angekommen. Er war Wimbledonsieger und gleichzeitig der erste Spieler in der Geschichte des Tennissports, dem es gelang, mit einer Wild Card ein Grand Slam Turnier zu gewinnen. Nach seinem Wimbledontriumph wurde Goran Ivanisevic in seiner kroatischen Heimat in Split von 200.000 Fans frenetisch empfangen und als Volksheld gefeiert. Seinen Sieg widmete er seinem Freund, den 1993 verstorbenen kroatischen Basketballspieler Drazen Petrovic. Der Wimbledonsieg war gleichzeitig auch der letzte Turniersieg von Goran Ivanisevic, der danach immer wieder mit Verletzungen an der Schulter lange pausieren musste. 2004 kehrte er noch einmal auf den heiligen Rasen von Wimbledon zurück. In der dritten Runde gegen Lleyton Hewitt spielte er dann sein letztes offizielles Match auf der ATP Tour. Trotzdem gelang im noch der Sieg im Davis Cup 2005 mit Kroatien als Ersatzspieler.
Goran Ivanisevic war selbst sein größter Gegner
Der Tennisspieler Goran Ivanisevic bleibt nicht nur durch seine Erfolge und seine Asse in Erinnerung. Auch sein temperamentvolles Verhalten auf dem Platz, welches oft in Flüchen und dem Zerbrechen von seinen Schlägern ausartete, machte Goran Ivanisevic zu einem der charismatischsten Tennisspieler seiner Zeit. Er selbst sagte, dass er es stets mit fünf Gegnern während eines Matches zu tun habe: Schiedsrichter, Publikum, Balljungen, Platz – und sich selbst.
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