kewell
Spitzen-Poster
Nach dem die Studentin Özgecan Aslan von ihren Eltern in der Nacht auf Donnerstag als vermisst gemeldet wurde, kam gestern ihre Todesnachricht. Aslan, die im ersten Semester der Fachrichtung Psychologie studierte, wurde in der Nähe des Dorfes Camalan am See, etwa 40 Kilometer vom Bezirk Tarsus in Mersin entfernt, tot aufgefunden.
Özgecan Aslan war 20 Jahre alt. Laut Behauptungen stammte sie aus der Region DêrsimSowohl die Gendarmerie als auch die Familie und die Freunde waren auf der Suche nach ihr. Suphi Altindöken, der Fahrer eines Kleinbusses mit dem Kennzeichen “33 B 8756″ bat an einem Kontrollpunkt die Gendarmerie um eine Wegbeschreibung, um auf die Autobahn gelangen zu können. Nach der Wegbeschreibung bemerkten die Soldaten, dass der Kleinbus jedoch in die Richtung der Wälder fuhr. Nach der Verfolgung hielten die Soldaten das Fahrzeug an und durchsuchten den Wagen. Nach der Feststellung der Blutspuren wurde der Fahrer Ahmet Suphi Altindöken (26) und sein Vater Necmettin Altindöken (50) und eine weitere Person namens Fatih Gökce (20) in Gewahrsam genommen. Der Fahrer behauptete, zwei Passagiere hätten sich gestritten und geschlagen. So begründete Suphi Altindöken die Blutspuren im Fahrzeug. Nach den üblichen Formalitäten wurden drei Personen wieder freigelassen.
[h=3]Bei lebendigem Leib mit Benzin übergossen und verbrannt[/h]
Der Mörder Necmettin AltindökenDie Gendarmerie setzte die Ermittlungen und die Untersuchungen fort. Nach der Vermisstenmeldung der Eltern von Özgecan Aslan hat die Gendarmerie den Kleinbus erneut untersucht und die Täter gleichzeitig in Gewahrsam genommen. Im Fahrzeug wurde eine Mütze gefunden und dem Vater Mehmet Aslan vorgezeigt. Vater Mehmet Aslan bestätigte, dass die Mütze seiner Tochter gehört. Daraufhin wurden die Täter wieder verhört. Die Täter Necmettin Altindöken und Fatih Gökce gestanden die grausame Tötung. Die Täter sollen die 20 jährige junge Frau vergewaltigt, zunächst mit Messer erstochen, mit Benzin lebendig in Brand gesetzt und zuletzt den teilweise verbrannten Leichnam in ein Bachbett geworfen haben, welches in der Nähe des deutschen Friedhofes befindet. Die Polizei fahndete nach dem Täter Ahmet Suphi Altindöken, der geflohen war. Er wurde hn in der Nähe des Einfkaufszentrums erfasst.
Der Leichnam wurde zur Autopsie ins Krankenhaus von Tarsus eingeliefert. Eine Freundin von Özgecan Aslan, deren Name nicht bekannt gegeben wurde und vor dem Vorfall Özgecan gesehen hatte und mit ihr unterwegs war, identifizierte den Leichnam ihrer Freundin. Die junge Frau erzählte: “Wir waren bis 13:30 Uhr in der Schule. Danach haben wir gemeinsam im Einkaufszentrum gegessen. Gegen 19:00 Uhr stiegen wir in den Kleinbus ein. Ich stieg in der Nähe unserer Wohnung aus und sie fuhr mit dem Kleinbus weiter, um nach Hause zu gehen. In der selben Nacht haben wir erfahren, dass sie vermisst wird. Am nächsten Tag ist sie nicht in der Schule erschienen”.
Anhand von Facebook- und Twitter-Einträgen der Täter lassen sie sich der türkisch-rechtsextremistischen Szene zuordnen. Der Täter Fatih Gökce veröffentlichte am 7. Februar 2015 ein Selfie-Foto und merkte an, dass er mit drei weiteren Kollegen die Serie ‘Fatmagülün sucu ne? (dt.: Was ist Fatmagüls Schuld?, sinngemäß: Was kann Fatmagül dafür?) anschaut, die nicht mehr im Fernsehen ausgestrahlt wird.
Mit dem „Wolfsgruß” geben sich Mitglieder und Sympathisanten der türkischen Rechtsextremen zu erkennen.
Facebook-Beitrag auf persönlichem Pinnwand des Täters Fatih Gökce
Grausamer Mord an Özgecan Aslan
[h=3]Bei lebendigem Leib mit Benzin übergossen und verbrannt[/h]
Der Leichnam wurde zur Autopsie ins Krankenhaus von Tarsus eingeliefert. Eine Freundin von Özgecan Aslan, deren Name nicht bekannt gegeben wurde und vor dem Vorfall Özgecan gesehen hatte und mit ihr unterwegs war, identifizierte den Leichnam ihrer Freundin. Die junge Frau erzählte: “Wir waren bis 13:30 Uhr in der Schule. Danach haben wir gemeinsam im Einkaufszentrum gegessen. Gegen 19:00 Uhr stiegen wir in den Kleinbus ein. Ich stieg in der Nähe unserer Wohnung aus und sie fuhr mit dem Kleinbus weiter, um nach Hause zu gehen. In der selben Nacht haben wir erfahren, dass sie vermisst wird. Am nächsten Tag ist sie nicht in der Schule erschienen”.
Anhand von Facebook- und Twitter-Einträgen der Täter lassen sie sich der türkisch-rechtsextremistischen Szene zuordnen. Der Täter Fatih Gökce veröffentlichte am 7. Februar 2015 ein Selfie-Foto und merkte an, dass er mit drei weiteren Kollegen die Serie ‘Fatmagülün sucu ne? (dt.: Was ist Fatmagüls Schuld?, sinngemäß: Was kann Fatmagül dafür?) anschaut, die nicht mehr im Fernsehen ausgestrahlt wird.
Grausamer Mord an Özgecan Aslan