*alaturka
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Griechenlands Wirtschaft und Gesellschaft bleiben trotz Wirtschaftskrise fest im Griff der Korruption. Das geht aus einer neuen Untersuchung von Transparency International (TI) Griechenland für das Jahr 2009 hervor, die der in Berlin erscheinenden Tageszeitung „Die Welt“ vorliegt.
Griechenlands Wirtschaft und Gesellschaft bleiben trotz Wirtschaftskrise fest im Griff der Korruption. Das geht aus einer neuen Untersuchung von Transparency International (TI) Griechenland für das Jahr 2009 hervor, die der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "Die Welt" vorliegt.
Dem Bericht der weltweit gegen Korruption kämpfenden Organisation zufolge zahlten Griechen im vergangenen Jahr durchschnittlich 1 355 Euro Bestechungsgeld, wenn sie die Ausstellung eines Führer- oder Fahrzeugscheins beschleunigen, eine Baugenehmigung kaufen, schneller in ein öffentliches Krankenhaus aufgenommen oder die Ergebnisse einer Steuerprüfung manipulieren wollten. 2008 lag das durchschnittliche Bestechungsgeld demnach bei 1 374 Euro.
Im privaten Bereich etwa bei Anwälten, Ärzten oder Banken stieg die durchschnittliche Bestechungssumme sogar deutlich. Hier zahlten Griechen 2009 durchschnittlich 1 671 Euro "Fakelaki", das heißt Bestechungsgeld, das gewöhnlich in einem Briefumschlag unter dem Tisch übergeben wird. Ein Jahr zuvor waren es laut der Transparency - Studie 1 575 Euro. Grundlage der Untersuchung ist eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Public Issue im Auftrag von TI unter 6 122 erwachsenen Griechen. Den Meinungsforschern geben 13,4 Prozent der Befragten zu Protokoll, dass von ihnen Bestechungsgeld verlangt worden sei.
Transparency International kalkuliert, dass griechische Haushalte 2009 insgesamt 787 Mill. Euro Bestechungsgeld zahlten: 462 Mill. Euro an Staatsdiener, 325 Mill. Euro im privaten Sektor. Die Summe der Bestechungsgelder wäre damit in nur zwei Jahren um gut 23 Prozent gestiegen: 2007 kalkulierten die Korruptionsforscher mit einer Gesamtbestechungssumme von 639 Mill. Euro.
Griechenlands Wirtschaft und Gesellschaft bleiben trotz Wirtschaftskrise fest im Griff der Korruption. Das geht aus einer neuen Untersuchung von Transparency International (TI) Griechenland für das Jahr 2009 hervor, die der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "Die Welt" vorliegt.
Dem Bericht der weltweit gegen Korruption kämpfenden Organisation zufolge zahlten Griechen im vergangenen Jahr durchschnittlich 1 355 Euro Bestechungsgeld, wenn sie die Ausstellung eines Führer- oder Fahrzeugscheins beschleunigen, eine Baugenehmigung kaufen, schneller in ein öffentliches Krankenhaus aufgenommen oder die Ergebnisse einer Steuerprüfung manipulieren wollten. 2008 lag das durchschnittliche Bestechungsgeld demnach bei 1 374 Euro.
Im privaten Bereich etwa bei Anwälten, Ärzten oder Banken stieg die durchschnittliche Bestechungssumme sogar deutlich. Hier zahlten Griechen 2009 durchschnittlich 1 671 Euro "Fakelaki", das heißt Bestechungsgeld, das gewöhnlich in einem Briefumschlag unter dem Tisch übergeben wird. Ein Jahr zuvor waren es laut der Transparency - Studie 1 575 Euro. Grundlage der Untersuchung ist eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Public Issue im Auftrag von TI unter 6 122 erwachsenen Griechen. Den Meinungsforschern geben 13,4 Prozent der Befragten zu Protokoll, dass von ihnen Bestechungsgeld verlangt worden sei.
Transparency International kalkuliert, dass griechische Haushalte 2009 insgesamt 787 Mill. Euro Bestechungsgeld zahlten: 462 Mill. Euro an Staatsdiener, 325 Mill. Euro im privaten Sektor. Die Summe der Bestechungsgelder wäre damit in nur zwei Jahren um gut 23 Prozent gestiegen: 2007 kalkulierten die Korruptionsforscher mit einer Gesamtbestechungssumme von 639 Mill. Euro.