E
El Greco
Guest
Griechenland will seine Krise alleine meistern. Die Griechen haben Vertreter des Internationalen Währungsfonds (IWF) über ihre Lage informiert. Um Hilfe hat der hochverschuldete Mittelmeerstaat nicht gebeten. Das Land geht davon aus, dass die Zinslast an den Märkten wieder sinken wird.
Bei einem Treffen mit IWF-Vertretern hat das krisengeschüttelte Griechenland den Fonds nicht um Hilfe gebeten. Der Mittelmeerstaat wolle die Krise aus eigener Kraft meistern, teilte ein IWF-Vertreter nach der informellen Unterredung mit. Griechenland habe den Internationalen Währungsfonds (IWF) zudem über die jüngsten Entwicklungen im Land informiert.
Es war das erste Treffen mit dem IWF, nachdem die EU-Länder am vergangenen Donnerstag einen Nothilfeplan für Griechenland beschlossen hatten. Dieser ermöglicht Hilfen des IWF und bilaterale Kredite der Euro-Staaten, sollte das Land anderweitig kein Kapital mehr erhalten.
Griechenland gehe davon aus, dass die von Investoren und Gläubigern verlangten Zinsen für griechische Anleihen bald wieder abnähmen, sagte der IWF-Vertreter. Dann könne sich das Land wieder selbst finanzieren.
Das griechische Sparprogramm zeigt bereits seine Wirkung. Die Inlandsnachfrage gab im März deutlich nach. Das dämpfte die Industrie-Produktion, wie die Markit-Forscher mitteilten. „Die Geschäftsbedingungen scheinen sich im Laufe des Jahres immer weiter zu verschlechtern“, sagte Markit-Expertin Gemma Wallace. Angesichts der massiven Schwierigkeiten, in denen das von einer Schuldenkrise geplagte Land stecke, sei nicht mit einem schnellen Anziehen der Inlandsnachfrage zu rechnen.
Griechenland kämpft gegen die Überschuldung und will in diesem Jahr allein sein Haushaltsdefizit um vier Prozentpunkte reduzieren. Das belastet aber die Konjunktur: Die Notenbank in Athen geht davon aus, dass die Wirtschaftsleistung 2010 erneut um zwei Prozent sinkt. Damit steigt die Kluft innerhalb der Euro-Zone weiter: In Deutschland signalisiert der Einkaufsmanagerindex etwa das stärkste Wachstum der Industrie seit zehn Jahren.
Bei einem Treffen mit IWF-Vertretern hat das krisengeschüttelte Griechenland den Fonds nicht um Hilfe gebeten. Der Mittelmeerstaat wolle die Krise aus eigener Kraft meistern, teilte ein IWF-Vertreter nach der informellen Unterredung mit. Griechenland habe den Internationalen Währungsfonds (IWF) zudem über die jüngsten Entwicklungen im Land informiert.
Es war das erste Treffen mit dem IWF, nachdem die EU-Länder am vergangenen Donnerstag einen Nothilfeplan für Griechenland beschlossen hatten. Dieser ermöglicht Hilfen des IWF und bilaterale Kredite der Euro-Staaten, sollte das Land anderweitig kein Kapital mehr erhalten.
Griechenland gehe davon aus, dass die von Investoren und Gläubigern verlangten Zinsen für griechische Anleihen bald wieder abnähmen, sagte der IWF-Vertreter. Dann könne sich das Land wieder selbst finanzieren.
Das griechische Sparprogramm zeigt bereits seine Wirkung. Die Inlandsnachfrage gab im März deutlich nach. Das dämpfte die Industrie-Produktion, wie die Markit-Forscher mitteilten. „Die Geschäftsbedingungen scheinen sich im Laufe des Jahres immer weiter zu verschlechtern“, sagte Markit-Expertin Gemma Wallace. Angesichts der massiven Schwierigkeiten, in denen das von einer Schuldenkrise geplagte Land stecke, sei nicht mit einem schnellen Anziehen der Inlandsnachfrage zu rechnen.
Griechenland kämpft gegen die Überschuldung und will in diesem Jahr allein sein Haushaltsdefizit um vier Prozentpunkte reduzieren. Das belastet aber die Konjunktur: Die Notenbank in Athen geht davon aus, dass die Wirtschaftsleistung 2010 erneut um zwei Prozent sinkt. Damit steigt die Kluft innerhalb der Euro-Zone weiter: In Deutschland signalisiert der Einkaufsmanagerindex etwa das stärkste Wachstum der Industrie seit zehn Jahren.
Zuletzt bearbeitet: