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Griechenland will mit Aserbaidschan Abkommen über direkte Gaskäufe unterzeichnen

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El Greco

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ATHEN, 17. Februar (RIA Novosti). Griechenland will mit der Kaukasus-Republik Aserbaidschan ein Abkommen über direkte Gaskäufe unterzeichnen.

Das teilte Griechenlands Regierungschef Kostas Karamanlis am Dienstag in Athen mit. "Unser Land ist bereit, kommerzielle Verträge über direkte Lieferungen von Erdgas aus Aserbaidschan zu unterzeichnen", sagte der Ministerpräsident bei der Eröffnung eines griechisch-aserbaidschanischen Geschäftsforums, an dem unter anderem die Präsidenten beider Länder, Karolos Papoulias und Ilcham Alijew, teilnahmen.

Karamanlis nannte keine Termine. Er bekräftigte das Interesse Griechenlands an der geplanten Gaspipeline TGI, die die Türkei, Griechenland und Italien verbinden soll. Die neue Leitung soll unter anderem auch mit aserbaidschanischem Gas gespeist werden.

Der griechische Ministerpräsident rief die Unternehmen seines Landes auf, aktiver in Aserbaidschan zu werden, und teilte mit, dass während des Besuchs Alijews in Athen "mehrere wichtige Wirtschaftsabkommen" zustande gekommen seien. "So einigten sich Griechenland und Aserbaidschan auf die Vermeidung der Doppelbesteuerung und auf eine Kooperation im Technologiebereich. Zudem signierten beide Länder ein Protokoll über die Zusammenarbeit bei der Erschließung erneuerbarer Energien", sagte Karamanlis.

An dem TGI-Projekt sind Griechenland, Aserbaidschan, Italien und die Türkei beteiligt. Diese Transitleitung soll laut Plänen die Türkei mit Westeuropa verbinden und zu einem der fünf wichtigsten Versorgungswege in Richtung EU werden. Nach der Umsetzung des Projektes werden Italien, Griechenland und die Türkei zu großen Transiteuren von Erdgas aus dem Raum des Kaspischen Meeres, aus dem Nahen Osten und aus Nordafrika.
 
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