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Griechenland: Wirtschaftskooperation mit Libyen

ich bin mir aber ziemlich sicher das es an der inkompetenz der libyschen partner lag, nicht an Libyen oder ghaddafi!



Schon möglich.Die Interessen waren meißtens verschiedene.

Gaddafis und Sadats Beweggründe und Zielsetzungen waren allerdings sehr verschieden. Gaddafi sah sich als ideologischer Erbe Nassers und wollte dessen Nachfolger Sadat auf eine Fortsetzung der Politik Nassers festlegen, doch zunächst war Gaddafi noch zur Unterordnung unter den über 23 Jahre älteren Sadat bereit. Der ebenfalls noch im Schatten von Nassers Charisma stehende Sadat strebte danach, seine Position durch einen erneuten Krieg gegen Israel und die Rückeroberung der unter Nasser 1967 verlorenen Gebiete (Sinai, Gaza) zu festigen. Für diesen Krieg war das ägyptisch-syrische Militärbündnis wichtiger als die Union mit Libyen, welche keine bedeutende militärische Verstärkung darstellte. Auch Syrien war mehr an militärischer Unterstützung zur Rückeroberung der israelisch besetzten Golanhöhen als an einer vollständigen Vereinigung interessiert. Libyen wiederum, das keine Gebiete verloren hatte, hielt einen solchen Krieg für Ressourcenverschwendung und war gerade mit der Eroberung des tschadischen Aouzou-Streifens beschäftigt.
Sadat taktierte und zögerte die Verwirklichung der ägyptisch-libyschen Union immer wieder heraus. Frustriert über die Stagnation des Vereinigungsprozesses versuchte Gaddafi im Juli 1973, die Verwirklichung der Union durch einen friedlichen Einheitsmarsch tausender Libyer nach Kairo zu erzwingen, doch Sadat ließ die Demonstration an der ägyptischen Grenze stoppen, womit die Union fakisch schon gescheitert war. Im Oktober 1973 lösten Ägypten und Syrien den Krieg aus, ohne Libyen in die Vorbereitungen eingebunden oder auch nur konsultiert zu haben. Dennoch sandte Gaddafi unmittelbar nach Ausbruch der Kämpfe etwa 40 libysche Mirage-Kampfflugzeuge und Milliarden von US-Dollars zur Unterstützung. Den infolge des militärischen Patts nach ägyptischer Offensive und israelischer Gegenoffensive abgeschlossenen Waffenstillstand mit Israel lehnte er ab und stoppte deshalb im März 1974 die finanzielle Unterstützung für Ägypten. Sadat holte daraufhin im April 1974 provokativ den von Gaddafi gestürzten libyschen Ex-König Idris nach Kairo. Die Föderation war damit faktisch beendet. Die ägyptisch-libyschen Beziehungen verschlechterten sich rasch und führten schließlich im Juli 1977 zu einem kurzen ägyptisch-libyschen Grenzkrieg, doch erst nach Sadats Jerusalem-Reise im November 1977 verließen Libyen und Syrien auch formal die Föderation.
 
Schon möglich.Die Interessen waren meißtens verschiedene.

jedenfalls kam es aber auch auf die jeweilige Regierung an. z.b. als in Malta in den 80er Jahren die Sozialisten an der macht waren gab es dufte Beziehungen mit Libyen, jedenfalls hat der Präsident Maltas Gaddafi rechtzeitig vor der Bombardierung Libyens im Jahre 1986 gewarnt!
 
greekstyle und el greco @ ruhe ihr beiden griechen halten zussamen;)
 
Das dachte ich zuerst auch, aber lies:

Finanzkrise: Griechenland spekuliert auf Geldsegen aus Libyen - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

Vielleicht haben das die Medien auch falsch aufgeschnappt, ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass ein Land wie Libyen 200 Mrd in ein Griechenland investieren kann :-s

Kann ich mir auch nicht vorstellen, Lybien kann höchstens eine Bürgschaft für Griechenland übernehmen, welche einen Betragt von 200 MRD beinhaltet, das hiesse dann nur die Kreditwürdigkeit Griechenlands steigt und Griechenland so leichter an günstige Kredite rankommt, mehr auch nicht.

MfG

Ibish…
 

Mytilineos relaunches power plant construction in Libya​



The Mytilineos Group announced on Monday that after three years of delays due to the internal situation in Libya, it is relaunching construction work for a new power plant in Tobruk, as the necessary funding lines that had been languishing have now been activated.

It said that following a long period of clashes and political unrest, the Arab country is gradually returning to normal and laying the foundations for a future with energy sufficiency and security.

In this framework, the General Electricity Company of Libya (GECOL) enacted the letter of credit toward Mytilineos, giving it the green light for the construction of the plant which will be implemented in three stages: The first turbine will be constructed in the first stage and it will be able to directly reinforce the country’s energy system by almost 160 megawatts.

Once all three stages are finalized, the plant will have a total power output of more than 650 megawatts, Mytilineos said.
 
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