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Griechenlands Michael Moore: Aris Chatzistefanou

  • Ersteller Ersteller Kıvanç
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K

Kıvanç

Guest
Eine Low-Budget-Produktion wird in Griechenland zum Kultfilm: "Catastroika" prangert die geplanten Privatisierungen an – mit drastischen Bildern.

Viel Zeit hat Aris Chatzistefanou nicht in diesen Tagen. Einladungen stapeln sich in der Athener Wohnung des 34-Jährigen. Überall in Griechenland wollen die Menschen mit ihm diskutieren – über Catastroika, seinen jüngsten Film. Seit rund einem Monat ist er kostenlos im Netz zu sehen – und nicht nur da.


Wer Aris Chatzistefanou trifft, der glaubt, einen strebsamen Studenten vor sich zu haben. Adrett gekleidet, Brille, freundlicher Blick. Doch dem ist nicht so. Chatzistefanou ist Filmemacher – ein ziemlich kritischer. Sein neuestes Werk beleuchtet die m

Der Film zeigt abschreckende Beispiele der vergangenen Jahrzehnte in Kalifornien, England, Ostdeutschland, Frankreich, Italien und Russland. Penibel werden die überaus negativen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft aufgearbeitet. Bekannte Analysten wie Slavoj Zizek, Naomi Klein, Ken Loach oder Greg Palast sprechen über die rigorose Sparpolitik, die Griechenland seit dem Frühjahr 2010 in seinen Grundfesten erschüttert, aber auch über den massiven Angriff auf die Demokratie in Europa nach dem Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise. Dem Zuschauer soll erklärt werden, was den Griechen blüht, wenn wie geplant alsbald die noch unter staatlicher Kontrolle stehende Stromgesellschaft, Wassergesellschaft oder Nickelindustrie in Griechenland verscherbelt werden.

(...)

Filmemacher: Griechenlands Michael Moore | Politik | ZEIT ONLINE

Hier der Film:

CATASTROIKA with English subtitles. - YouTube

Der Vorgänger, der die Gründe der Krise durchleuchtet:

http://www.youtube.com/watch?v=Vrgszjts_DY

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Den Vorgänger "Debtocracy" habe ich schon gesehen. Jedem weiterzuempfehlen, der etwas über die Hintergründe erfahren will, denke ich mal.
 
Na toll,

ein Kommunist dreht ein Film über Wirtschaft. Kapiert rein zufällig garnichts, beschreibt dann Geschehnisse, die er garnicht mitbekommen hat mit seinem verzeckten Blick und dann waren alle privatisierungen natürlich eine Katastrophe.

Auch in Deutschland braucht man sich ja nur daran erinnern, wie es noch war als die Telekom ein Staatsmonopol darstellte. Damals war telefonieren praktisch umsonst, man brauchte deshalb auch keine verschiedenen Tarife, da Telefonieren ja sowieso kostenlos gewesen ist, jetzt blickt doch keiner mehr durch diesen Tarifdschungel und passt man einmal kurz nicht auf, schon ist das Jamba-Abo auch schon bestellt. Und früher hatten alle eine so tolle Auswahl an Telefonen, heute hat jeder das Einheitsmodel, wie langweilig.
Nicht zu vergessen wie viele millionen Menschen in der Telekombranche ihre Jobs verloren haben und jetzt von Hungerlöhnen leben müssen, damals hat man mit der niedrigen Telefonrechnung noch den vorzüglichen Lebensstil aller Telekombeamten finanzieren können, heute fließt das ganze Geld direkt zu den Managern...

Zum Glück ist die Bahn noch in Staatshand in Deutschland, ich mag mir garnicht ausmalen, wie unpünktich die Züge werden, wenn die Bahn vollständig privatisiert wird, wie kompliziert die Preisgestaltung der Tickets dann wird und wie schlecht die Beratung am Bahnschalter.
 
Troy hat mal wieder keine Ahnung und würde am liebsten Merkels rechte Hand werden.:lol:

In der Doku werden Fakten dargestellt, F.A.K.T.E.N. Jeder Grieche weiß das.
 
Troy hat mal wieder keine Ahnung und würde am liebsten Merkels rechte Hand werden.:lol:

In der Doku werden Fakten dargestellt, F.A.K.T.E.N. Jeder Grieche weiß das.

Glaubst du also nicht, dass Staatliche Unternehmen weniger hohe Qualität liefern als private Unternehmen?
 
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