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El Greco
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Autobahnstrecken werden verdreifacht / Realisierung als Public Private Partnerships
Athen (bfai) - Das griechische Ministerium für Wirtschaft und Entwicklung kündigte für den Zeitraum 2007 bis 2013 öffentliche Bauprojekte mit einem Gesamtvolumen von rund 18 Mrd. Euro an. Bei dem größten Teil der Vorhaben handelt es sich um Infrastrukturprojekte. Das Autobahnnetz des Landes wird erheblich erweitert. Die Durchführung der Projekte erfolgt als Public Private Partnerships. Anders als in der Vergangenheit sollen die Konzessionen der Privatunternehmen auf einen festen Zeitraum begrenzt werden. (Kontaktanschriften)
Die Vorhaben lassen sich grob in zwei Kategorien unterteilen: Die erste beinhaltet Infrastrukturmaßnahmen, also Straßenbau, U-Bahn-Erweiterungen und Hafensanierungen. Von den dafür vorgesehenen Aufwendungen in Höhe von 13,7 Mrd. Euro entfallen rund 10 Mrd. Euro auf den Straßenbau. In die zweite Kategorie fallen Projekte zur Modernisierung vorhandener Anlagen sowie zum Schutz der Umwelt. Hier wird das Investitionsvolumen mit 4,3 Mrd. Euro angegeben.
Die Umsetzungsphase beginnt im Jahr 2007 mit der Errichtung von sieben großen Autobahnprojekten, die insgesamt rund 8 Mrd. Euro kosten werden. Mit der Fertigstellung der Projekte wird sich die Länge der griechischen Autobahnstrecken nahezu verdreifachen. Entsprechend hoch ist ihre Bedeutung für die Infrastruktur und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.
Bereits unterzeichnet wurden die Abkommen für den Unterwasserkanal bei Thessaloniki und Ionia Odos. Bis Ende März 2007 sollen die Abkommen für die Autobahnabschnitte Korinth-Tripolis-Kalamata-Sparta auf Peloponnes, Raches, Maliakos-Klidi und für die Erweiterung der E65 in Zentralgriechenland unter Dach und Fach gebracht werden. Die weitere Planung sieht die Vergabe des Autobahnprojekts Elefsina-Korinth-Patra-Pirgos-Tsakona (ebenfalls Peloponnes) vor. Für Herbst 2007 ist der Vertragsschluss für den Bau der neuen Abschnitte der Stadtautobahn um Athen "Attiki Odos" geplant. Aus wirtschaftlicher Sicht ist von Bedeutung, dass im Lauf des Jahres 2007 der erste Zufluss von Privatkapital aus bisher geschlossenen Konzessionsabkommen stattfinden wird.
Für die Projekte, die ab 2007 über Private Public Partnerships (PPP) finanziert werden, gilt ein anderes Abwicklungsmodell als in der Vergangenheit. Bisher wurde das Projekt an den Staat zurückgegeben, sobald eine Höchstgrenze an Einnahmen seitens der Privatinvestoren erreicht wurde. Künftig werden die Projekte per Konzessionsvertrag für einen im Voraus festgelegten Zeitraum an die Privatunternehmen vergeben. Dieser Zeitraum wird in der Regel 30 Jahre betragen.
Athen (bfai) - Das griechische Ministerium für Wirtschaft und Entwicklung kündigte für den Zeitraum 2007 bis 2013 öffentliche Bauprojekte mit einem Gesamtvolumen von rund 18 Mrd. Euro an. Bei dem größten Teil der Vorhaben handelt es sich um Infrastrukturprojekte. Das Autobahnnetz des Landes wird erheblich erweitert. Die Durchführung der Projekte erfolgt als Public Private Partnerships. Anders als in der Vergangenheit sollen die Konzessionen der Privatunternehmen auf einen festen Zeitraum begrenzt werden. (Kontaktanschriften)
Die Vorhaben lassen sich grob in zwei Kategorien unterteilen: Die erste beinhaltet Infrastrukturmaßnahmen, also Straßenbau, U-Bahn-Erweiterungen und Hafensanierungen. Von den dafür vorgesehenen Aufwendungen in Höhe von 13,7 Mrd. Euro entfallen rund 10 Mrd. Euro auf den Straßenbau. In die zweite Kategorie fallen Projekte zur Modernisierung vorhandener Anlagen sowie zum Schutz der Umwelt. Hier wird das Investitionsvolumen mit 4,3 Mrd. Euro angegeben.
Die Umsetzungsphase beginnt im Jahr 2007 mit der Errichtung von sieben großen Autobahnprojekten, die insgesamt rund 8 Mrd. Euro kosten werden. Mit der Fertigstellung der Projekte wird sich die Länge der griechischen Autobahnstrecken nahezu verdreifachen. Entsprechend hoch ist ihre Bedeutung für die Infrastruktur und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.
Bereits unterzeichnet wurden die Abkommen für den Unterwasserkanal bei Thessaloniki und Ionia Odos. Bis Ende März 2007 sollen die Abkommen für die Autobahnabschnitte Korinth-Tripolis-Kalamata-Sparta auf Peloponnes, Raches, Maliakos-Klidi und für die Erweiterung der E65 in Zentralgriechenland unter Dach und Fach gebracht werden. Die weitere Planung sieht die Vergabe des Autobahnprojekts Elefsina-Korinth-Patra-Pirgos-Tsakona (ebenfalls Peloponnes) vor. Für Herbst 2007 ist der Vertragsschluss für den Bau der neuen Abschnitte der Stadtautobahn um Athen "Attiki Odos" geplant. Aus wirtschaftlicher Sicht ist von Bedeutung, dass im Lauf des Jahres 2007 der erste Zufluss von Privatkapital aus bisher geschlossenen Konzessionsabkommen stattfinden wird.
Für die Projekte, die ab 2007 über Private Public Partnerships (PPP) finanziert werden, gilt ein anderes Abwicklungsmodell als in der Vergangenheit. Bisher wurde das Projekt an den Staat zurückgegeben, sobald eine Höchstgrenze an Einnahmen seitens der Privatinvestoren erreicht wurde. Künftig werden die Projekte per Konzessionsvertrag für einen im Voraus festgelegten Zeitraum an die Privatunternehmen vergeben. Dieser Zeitraum wird in der Regel 30 Jahre betragen.