lupo-de-mare
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So langsam frage ich mich halt schon, welcher Balkan Fußball Präsident nicht mit Drogen dealt.
"Der Dicke" ist ein ganz dicker Fisch
Von Henning Noske
Unwillkürlich wird man an Alain Charnier erinnert, den aalglatten Drogenboss aus dem Kino-Klassiker "French Connection". Doch der Fisch, der jetzt Braunschweiger Zielfahndern in Stuttgart ins Netz ging, ist real und fett. "Der Dicke" wird Alexandros Angelopoulos (40) in seiner griechischen Heimat genannt. Der Dicke ist millionenschwer. Lange schaffte er es, seine schmutzigen Geschäfte hinter einer legalen Fassade zu verbergen.
Alexandros Angelopoulos, zudem noch Fußball-Boss des Zweitligisten Poseidon Neon Poron sowie des Viertligisten Pierikos Katerini, lebte vor seiner Verhaftung stets auf großem Fuß, galt als Freund schneller und teurer Sportwagen.
Als die griechische Steuerpolizei jetzt seine Firmen- und Privatkonten beschlagnahmte, wurde ein Gesamt-Guthaben von mehreren Dutzend Millionen Euro sichtbar. Der Dicke hatte auch einige Bordelle im Portefeuille, galt ebenso als Hecht und Pate im Rotlichtmilieu.
Dem griechischen Fiskus hatte er in seiner Einkommensteuererklärung Gewinne in Höhe von acht Millionen Euro als Resultat des Kaufs von Tippscheinen einer Glücksspielgesellschaft untergejubelt – und offenbar so Geld aus dem Kokain-Handel gewaschen. Der "Drogenkönig Europas" war nach dem Festsetzen seines Schiffes "African I" untergetaucht und in Belgien vermutet worden. Die Gifhorner Spur (siehe unten) führte jetzt zu seiner Festnahme durch die Braunschweiger Spezialisten.
Die Größenordnung der beschlagnahmten 5,5 Tonnen Kokain wird übrigens im Vergleich deutlich: Im Jahr 2000 wurden in Deutschland in 4814 Fällen insgesamt 913 Kilogramm Kokain sichergestellt. 2001 waren es in 4044 Fällen 1,3 Tonnen.
Dienstag, 31.08.2004
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2046/artid/3197348
"Der Dicke" ist ein ganz dicker Fisch
Von Henning Noske
Unwillkürlich wird man an Alain Charnier erinnert, den aalglatten Drogenboss aus dem Kino-Klassiker "French Connection". Doch der Fisch, der jetzt Braunschweiger Zielfahndern in Stuttgart ins Netz ging, ist real und fett. "Der Dicke" wird Alexandros Angelopoulos (40) in seiner griechischen Heimat genannt. Der Dicke ist millionenschwer. Lange schaffte er es, seine schmutzigen Geschäfte hinter einer legalen Fassade zu verbergen.
Alexandros Angelopoulos, zudem noch Fußball-Boss des Zweitligisten Poseidon Neon Poron sowie des Viertligisten Pierikos Katerini, lebte vor seiner Verhaftung stets auf großem Fuß, galt als Freund schneller und teurer Sportwagen.
Als die griechische Steuerpolizei jetzt seine Firmen- und Privatkonten beschlagnahmte, wurde ein Gesamt-Guthaben von mehreren Dutzend Millionen Euro sichtbar. Der Dicke hatte auch einige Bordelle im Portefeuille, galt ebenso als Hecht und Pate im Rotlichtmilieu.
Dem griechischen Fiskus hatte er in seiner Einkommensteuererklärung Gewinne in Höhe von acht Millionen Euro als Resultat des Kaufs von Tippscheinen einer Glücksspielgesellschaft untergejubelt – und offenbar so Geld aus dem Kokain-Handel gewaschen. Der "Drogenkönig Europas" war nach dem Festsetzen seines Schiffes "African I" untergetaucht und in Belgien vermutet worden. Die Gifhorner Spur (siehe unten) führte jetzt zu seiner Festnahme durch die Braunschweiger Spezialisten.
Die Größenordnung der beschlagnahmten 5,5 Tonnen Kokain wird übrigens im Vergleich deutlich: Im Jahr 2000 wurden in Deutschland in 4814 Fällen insgesamt 913 Kilogramm Kokain sichergestellt. 2001 waren es in 4044 Fällen 1,3 Tonnen.
Dienstag, 31.08.2004
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