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Großrazzia gegen Muslime (Salafisten)

Domoljub

Spitzen-Poster
[h=2]Großrazzia gegen salafistische Koran-Verteiler[/h] Das Innenministerium hat ein Verbot gegen das salafistische Missionierungsnetzwerk "Die wahre Religion" erlassen.


  • Am Morgen rückten mehrere hundert Polizisten in zehn Bundesländern aus und durchsuchten Wohnungen und Moschee-Vereine.
  • Der Schwerpunkt der Razzien lag demnach in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Niedersachsen und Berlin.




Sie stehen in Fußgängerzonen, auf Marktplätzen, vor Bahnhöfen und Einkaufszentren. Sogar auf der Buchmesse waren sie in den vergangenen Jahren unterwegs. Salafisten, die kostenlose Koran-Übersetzungen an Passanten verteilen. Seit 2011 läuft die umstrittene Kampagne "Lies!". Ins Leben gerufen hat sie der gebürtige Palästinenser Ibrahim Abou-Nagie aus Köln. Seine Gruppierung "Die wahre Religion" gilt als salafistisches Missionierungsnetzwerk mit Hunderten Anhängern deutschlandweit.

Am Dienstag nun hat das Bundesinnenministerium ein Vereinsverbot gemäß § 3 Absatz 1 und § 17 Nummer 3 Vereinsgesetz gegen "Die wahre Religion" (DWR) und die Koran-Verteilungen von "Lies!" erlassen. In den frühen Morgenstunden rückten Hunderte Polizeikräfte bundesweit aus und setzten das Verbot um.
Die Beamten durchsuchten nach Informationen der "Welt" rund 200 Wohnungen und zwei Moschee-Vereine in zehn Bundesländern.
Schwerpunkte der Polizeieinsätze, die um 6.30 Uhr zeitgleich in mehreren westdeutschen Bundesländern und Berlin begannen, waren Hessen mit knapp 65 Durchsuchungen – darunter allein 15 in Frankfurt am Main – sowie Nordrhein-Westfalen und Bayern mit jeweils fast 35 Polizeiaktionen. In Niedersachsen durchsuchten die Beamten mehr als 20 Liegenschaften, in Berlin fast 20, in Baden-Württemberg gut 15, in Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und in Hamburg je etwa 5 und in Bremen eine. Es wurden Unterlagen und Datenträger beschlagnahmt. In ostdeutschen Flächenländern gab es keine Durchsuchungen.



DWO-IP-Razzien-Koranverteiler-cw-1-jpg.jpg


Quelle: Infografik Die Welt

Bislang seien rund 140 junge Islamisten aus Deutschland in die Kampfgebiete der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gereist, teilte Innenminister Thomas de Maizière (CDU) am Dienstag in Berlin mit und ergänzte: „Das mussten wir unterbinden.“ Er habe die Vereinigung „Die wahre Religion“ (DWR) verboten und aufgelöst. Die Organisation habe einige hundert Mitglieder, erklärte der Minister.

Das Verbot ziele nicht auf die Werbung für den islamischen Glauben generell, betonte der CDU-Politiker. „Muslimisches Leben hat einen festen und gesicherten Platz in Deutschland“, sagte er. Bei dem Verbot handele es sich auch um einen Angriff auf die Religionsfreiheit. Der sei aber berechtigt, da die Religion nur als Vorwand genutzt werde. In Wahrheit gehe es um eine extremistische Ideologie, sagte de Maizière.Extremistische, gewaltorientierte Ideologie. Die Vereinigung DWR vermittle eine extremistische, gewaltorientierte Ideologie und verstoße somit gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung, heißt es aus Sicherheitskreisen. Der Verfassungsschutz sieht in der "Lies!"-Aktion eine Werbekampagne für einen fundamentalistischen Islam und warnt schon länger vor den Missionierungsversuchen. Das Netzwerk spreche Nicht-Muslimen und Muslimen, die einer anderen Islam-Auffassung folgen, die Menschenwürde ab.


Laut einer Studie des Bundeskriminalamtes (BKA) sollen sich im Zuge der Koran-Verteilaktionen bereits zahlreiche, insbesondere junge Muslime radikalisiert haben. Mindestens 140 Aktivisten und Unterstützer der "Lies!"-Kampagne sollen bereits als Dschihadisten in den Bürgerkrieg nach Syrien und den Irak ausgereist sein. Auch einige der Terrorverdächtigen, die im April an einem Bombenanschlag auf einen Sikh-Tempel in Essen beteiligt waren, waren zuvor bei "Lies!" aktiv.
Seit Jahren verteilen Salafisten von "Lies!" mit Infoständen an öffentlichen Plätzen in der Bundesrepublik, aber in mindestens 14 weiteren Ländern, darunter Österreich, Schweiz und in den Balkan-Staaten, kostenlose Koran-Übersetzungen. Rund 3,5 Millionen Koran-Exemplare sollen die "Lies!"-Aktivisten bisher verteilt haben. In einigen deutschen Städten gingen die Ordnungsämter bereits mit Platzverweisen und Auflagen gegen die salafistischen Missionare vor. Als Reaktion darauf verteilen die Islamisten seitdem Koran-Exemplare aus Rucksäcken und Taschen heraus.

https://www.welt.de/politik/deutsch...zzia-gegen-salafistische-Koran-Verteiler.html

Bravo! Endlich wird gegen diese radikalen Spinner etwas unternommen!
 
Salafisten, die kostenlose Koran-Übersetzungen an Passanten verteilen.
Einen Koran verschenken stellt jetzt eine Straftat dar? Und Gruppen wie Zeugen Jehovas dürfen weiter ihr Propagandamaterial verbreiten.
 
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Bislang seien rund 140 junge Islamisten aus Deutschland in die Kampfgebiete der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gereist, teilte Innenminister Thomas de Maizière (CDU) am Dienstag in Berlin mit und ergänzte: „Das mussten wir unterbinden.“ Er habe die Vereinigung „Die wahre Religion“ (DWR) verboten und aufgelöst. Die Organisation habe einige hundert Mitglieder, erklärte der Minister.
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Bravo! Endlich wird gegen diese radikalen Spinner etwas unternommen!

Einen Koran verteilen stellt jetzt eine Straftat dar? Und Gruppen wie Zeugen Jehovas dürfen weiter ihr Propagandamaterial verbreiten.

Nö, aber lesen hilft...
 
sonderschülern müsst ihr es mit Bildern erklären.
die schriftlichen Inhalte sind zu schwer.
 
Das ist nicht der Grund, musst es schon lesen

Das Problem ist also wer diese verteilt? Selbst wenn die ahmadiya einen Koran verteilen. Habe letztens einen Stand von ihnen gesehen macht es keinen großen Unterschied. Der Koran bleibt letzendlich derselbe.

Bei dem Verbot handele es sich auch um einen Angriff auf die Religionsfreiheit. Der sei aber berechtigt, da die Religion nur als Vorwand genutzt werde.
Ja so sehe ich das auch, dass es ein Angriff auf die Religionsfreiheit ist.
 
Auf jeden Fall eine gute Aktion! Wünschte man hätte es nur schon viel früher unternommen, aber spät als nie. Leider verbreiten sich Salafisten sehr schnell bei Jugendlichen, deshalb ist diese Aktion zu begrüßen.
 
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