J
Jovan
Guest
Verstehe ich so ganz was du damit meinst.
Selbstverständlich geht es auch um den politischen Islam aber eben nicht nur, denn man kann den politischen Islam eben nicht gänzlich als eigenes Phänomen betrachten, welches aus dem Nix entsprungen ist. Der politische Islam ist eben aus den Glaubensbekenntnissen und der Dogmen des Islams entstanden und dieser war auch schon bei der Eroberung von Teilen Spaniens und Frankreichs am Werk. Man muss dazu sagen, dass sich nach historischen Quellen her, die Eroberer, die ihren Islam und eben auch den politischen Islam mit sich brachten, äusserst viel "politisches Geschick" mit sich brachten und die historischen Quellen berichten über eine Art Blütezeit, in der Frieden, Fortschritt, Toleranz und Wohlstand herrschte. Ich würde einfach mal behaupten, dass dies heute nicht der Motivation und der Vorstellung von vielen fundamentalistischen Dschihadisten entspricht, weder den Salafisten, die über die Jahrzehnte in eine destruktive antisoziale Richtung abgedriftet sind, noch der Muslimbrüder, noch dem IS und der Al-Nusra und Boko Haram etc. Und leider Gottes gibt es innerhalb vieler islamisch geprägten Länder, eine große Anzahl von erzkonservativen patriachalisch religiös Ideologisierten Shariabefürwortern, die eben religiös politisch und gesellschaftlich mit ihrem Dogma und mit ihrem Handeln, in einer gewissen Definition von Faschismus aufgehen.
Und da der Islam sich durch fundamentalistische Dogma Dschihadisten und Kopfabschneider oder eben durch Gottesstaatlenker, die Milliardendeals mit Waffen abschließen, zu einer religiös politischen Ideologie transrormieren lässt, kann man sehr wohl von Faschismus sprechen.
du vergisst eine ganz wichtige Komponente des Faschismus und das ist der Sozialdarwinismus. Diese Rechtsaussen Ideologie basiert im Prinzip auf der damaligen populären Eugenik resp. Rassenhygiene, welche nur ein Produkt Phantasieereien (ich möchte nicht Phantastisch sagen ) sind, die nichts weiter als die Klassenstellung der damaligen Zeit widerspiegeln.
Wir können hier von einen Rechten Fundamentalismus reden oder wenn überhaupt von Faschistoid (wobei das auch nicht wirklich passen kann siehe oben), aber wenn wir von Faschistisch sprechen, ja dann ist auch die Komponente des Rassenwahns schon Essenziel.
Eine Religion die im "Normalfall" oder auch "Sonderfall" auf das Leben nach dem Tod vorbereiten soll ist eine Ideologie!
Tatsachen wurden zu allen Zeiten von Religionsanhängern und ihren Predigern geschaffen. Welcome to da Real World!
Eben nicht, weil das Ideal erst nach den dahinscheiden erfüllt wird und wir schaffen auch keine Tatsachen, sondern geben sie wieder.
Was verstehst du unter Uneingeschränkter Macht? Die Kirche und der Klerus haben über Jahrhunderte so viel Macht gehabt, dass Könige diverser Länder vor Kirche und Klerus auf die Knie gehen mussten. Sie haben so viel Macht und Reichtum angehäuft und hatten so einen großen Einfluß auf die gesamte Welt und wenn man sich die Geschichte anschaut, siend sie in allen Belangen, auch in allen Kriegen, die es seit der Zeit der Kirche und des Klerus gab, involviert, beteiligt, ja sogar anstiftend gewesen. Was die faschistische Geschichte der Kirche, des Klerus bis und nach der NS Zeit betrifft, so gibt es ne Menge wissenschaftliche Literatur wo man alle religiös politisch sozialen Aspekte diesbezügl. nachlesen kann.
Ich glaube, dass es genügend Beweise gibt, dass es eher umgekehrt war. So wurde die Hexenverfolgung auch erst durch einen Schwedischen König Inspiriert, der glaubte von solchen Verflucht worden zu sein. Auch wurde das Filouque auf Drohung durch Karl den Grossen vom Papst eingeführt und ich wette es gibt noch mehrerer Beispiele.
Es geht hier nicht um Marxisten. Auch Marxisten können Gläubige oder Agnostiker etc. sein.
Das schliesst sich glaube ich richtig krass aus.
Nein, das Dilemma sind religiös Ideologisierte Menschen, die , ob in Ost oder West, rein destruktiv agieren und handeln, eben faschistisch , da sie soweit gehen, andere wegen ihres Glaubens oder Nichtglaubens auszugrenzen, sie zu verurteilen, sie zu ermorden und ihren Glauben dazu "benutzen" ihren Herrschaftsbereich auszubauen um andere zu unterdrücken wenn sie nicht ihrem Dogma folgen und sich nicht unterwerfen.
das nennt man Militant, du gangsta :roll: