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Happy Pride month Queens and everyone

300.000 bei Regenbogenparade
Mehr als 300.000 Menschen haben sich am Samstag in Wien bei der Regenbogenparade für Toleranz stark gemacht. Aber bevor es laut und bunt wurde, wurde es erstmals sehr still: Zum Auftakt der Parade wurde schweigend der Opfer des Amoklaufs in Graz gedacht.

In einem Schweigemarsch vom Rathaus bis zum Parlament gingen die Teilnehmer hinter einem schwarzen Banner mit der Aufschrift „Unsere Herzen sind in Graz“ ein kurzes Stück auf der Ringstraße entlang. Mit dabei auch Vertreter der Politik wie Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ), die Parteivorsitzende der Wiener Grünen, Judith Pühringer, oder Ex-Justizministerin Alma Zadic (Grüne).

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🌈 Pride Month 2025 – Weniger sichtbar als letztes Jahr?

Hallo zusammen,
ich wollte meine Eindrücke zum diesjährigen Pride Month (Juni 2025) teilen – vielleicht habt ihr Ähnliches erlebt oder eine andere Wahrnehmung?

Ich persönlich hatte den Eindruck, dass Pride dieses Jahr deutlich weniger sichtbar war als 2024. In den Shopping Malls, auf Plätzen oder an öffentlichen Einrichtungen habe ich weniger Regenbogenfahnen, Deko oder Aktionen gesehen. Letztes Jahr gab es bei uns viele farbenfrohe Installationen, Plakatkampagnen und Pride-Stände – dieses Jahr war es deutlich ruhiger. Ich frage mich ehrlich gesagt, woran das liegt.


---

🏳️‍🌈 Ein paar Gedanken dazu:

Wirtschaftliche Zurückhaltung?
Eventuell sparen viele Firmen und Veranstalter aktuell an PR-Kampagnen – oder fokussieren sich auf andere Themen. Pride war in den letzten Jahren stark „vermarktet“ – vielleicht gibt es jetzt eine gewisse Gegenbewegung oder Sättigung.

Politisches Klima?
In manchen Ländern oder Städten erleben wir wieder stärkeren kulturellen oder politischen Gegenwind gegenüber LGBTQ+-Themen. Möglicherweise sind manche Kommunen oder Einkaufszentren vorsichtiger geworden, um „nicht anzuecken“ – was natürlich schade wäre.

Weniger Symbolik, mehr Substanz?
Vielleicht geht der Trend auch dahin, Pride nicht nur über Deko und bunte Fahnen auszudrücken, sondern über gezielte Aktionen, Diskurse oder digitale Projekte – die weniger sichtbar, aber genauso wichtig sind.



---

💬 Mein persönlicher Eindruck:

Ich finde es schade, wenn Sichtbarkeit verloren geht, denn Pride ist nicht nur Party oder Deko, sondern auch ein Zeichen für Freiheit, Vielfalt und Würde. Gerade in Zeiten, in denen queerfeindliche Tendenzen wieder zunehmen, ist öffentliche Präsenz wichtig.

Ich habe trotzdem versucht, das Positive zu feiern – zum Beispiel mit einem kleinen eigenen Pride-Artwork (siehe unten) 😉. Auch wenn die Flaggen weniger waren – der Geist von Pride lebt weiter.


---

Wie habt ihr das wahrgenommen? War bei euch Pride präsent? Gab es Veranstaltungen, Demos, Ausstellungen oder eher Zurückhaltung?



 
🌈 Pride Month 2025 – Weniger sichtbar als letztes Jahr?

Hallo zusammen,
ich wollte meine Eindrücke zum diesjährigen Pride Month (Juni 2025) teilen – vielleicht habt ihr Ähnliches erlebt oder eine andere Wahrnehmung?

Ich persönlich hatte den Eindruck, dass Pride dieses Jahr deutlich weniger sichtbar war als 2024. In den Shopping Malls, auf Plätzen oder an öffentlichen Einrichtungen habe ich weniger Regenbogenfahnen, Deko oder Aktionen gesehen. Letztes Jahr gab es bei uns viele farbenfrohe Installationen, Plakatkampagnen und Pride-Stände – dieses Jahr war es deutlich ruhiger. Ich frage mich ehrlich gesagt, woran das liegt.


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🏳️‍🌈 Ein paar Gedanken dazu:

Wirtschaftliche Zurückhaltung?
Eventuell sparen viele Firmen und Veranstalter aktuell an PR-Kampagnen – oder fokussieren sich auf andere Themen. Pride war in den letzten Jahren stark „vermarktet“ – vielleicht gibt es jetzt eine gewisse Gegenbewegung oder Sättigung.

Politisches Klima?
In manchen Ländern oder Städten erleben wir wieder stärkeren kulturellen oder politischen Gegenwind gegenüber LGBTQ+-Themen. Möglicherweise sind manche Kommunen oder Einkaufszentren vorsichtiger geworden, um „nicht anzuecken“ – was natürlich schade wäre.

Weniger Symbolik, mehr Substanz?
Vielleicht geht der Trend auch dahin, Pride nicht nur über Deko und bunte Fahnen auszudrücken, sondern über gezielte Aktionen, Diskurse oder digitale Projekte – die weniger sichtbar, aber genauso wichtig sind.



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💬 Mein persönlicher Eindruck:

Ich finde es schade, wenn Sichtbarkeit verloren geht, denn Pride ist nicht nur Party oder Deko, sondern auch ein Zeichen für Freiheit, Vielfalt und Würde. Gerade in Zeiten, in denen queerfeindliche Tendenzen wieder zunehmen, ist öffentliche Präsenz wichtig.

Ich habe trotzdem versucht, das Positive zu feiern – zum Beispiel mit einem kleinen eigenen Pride-Artwork (siehe unten) 😉. Auch wenn die Flaggen weniger waren – der Geist von Pride lebt weiter.


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Wie habt ihr das wahrgenommen? War bei euch Pride präsent? Gab es Veranstaltungen, Demos, Ausstellungen oder eher Zurückhaltung?



Tatsächlich habe ich das in all den Jahren nicht wirklich mitbekommen.
Nur im Internet halt....
Entweder wird das bei uns in Bayern nicht gemacht, oder ich lebe einfach völlig an der Gesellschaft vorbei.
 
Die stille Revolution – Warum wir Pride feiern sollten, ohne Geschichte umzuschreiben
Pride Month geht zu Ende – und vielleicht haben Sie kaum bemerkt, dass er begonnen hat. In diesem Jahr war es auffallend still: keine regenbogenfarbenen Logos bei großen Konzernen, keine bunten Produktlinien, keine öffentlichkeitswirksamen Statements. Der Grund? Angst. Angst vor rechten Boykottaufrufen, vor digitalem Shitstorm, vor politischen Repressalien durch eine zunehmend feindselige Trump-Regierung. Doch wer letzten Samstag gegen zehn Uhr morgens Kylie Minogue unter seinem Fenster dröhnen hörte, weiß: Pride lebt. Und das nicht wegen Instagram, sondern weil Menschen auf die Straße gehen – um zu feiern, zu tanzen, zu trinken, zu trotzen. Und weil sie sich erinnern wollen. An Stonewall. An den Anfang. Doch gerade dieser Anfang ist zum Gegenstand eines neuen Kulturkampfs geworden. Es geht um Deutungshoheit. Um die Frage, wem die Geschichte der queeren Emanzipation eigentlich gehört. Eine neue Biografie der Aktivistin Marsha P. Johnson, geschrieben von der trans Autorin und Künstlerin Tourmaline, behauptet, Johnson sei die zentrale Figur der Stonewall-Aufstände von 1969 gewesen. Ihre Erzählung: Eine schwarze, obdachlose, transsexuelle Sexarbeiterin habe den ersten Stein geworfen – und damit die weltweite Bewegung für queere Rechte ausgelöst. Das Buch – gefeiert von Allure, empfohlen von der New York Times – erhebt Johnson zur Ikone eines intersektionalen Aktivismus, der heute vor allem in progressiven Kreisen Maßstab für historische Anerkennung ist. Je mehr marginalisierte Identitäten sich in einer Person bündeln, desto größer ihre Strahlkraft.

 
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