Makedonec_Skopje
Gesperrt
Die Disziplinarkommission des Weltfußball- Verbandes Fifa hat mit harten Strafen auf die Ausschreitungen nach dem WM-Ausscheidungsspiel Türkei gegen Schweiz am 16. November 2005 in Istanbul reagiert.
Der türkische Fußball-Verband muss die nächsten sechs Heim-Pflichtländerspiele vor leeren Rängen und auf neutralem Boden in einem der Europäischen Fußball-Union (Uefa) angeschlossenen Land bestreiten, das mindestens 500 Kilometer von der türkischen Grenze entfernt ist. Damit muss die Türkei alle Ausscheidungsspiele zur EM 2008 auswärts bestreiten.
Hohe Geldstrafe für türkischen Verband
Der türkische Verband muss neben der Heimspiel-Sperre eine Geldstrafe und die Verfahrenskosten in Höhe von 220 000 Schweizer Franken (135 000 Euro) zahlen, teilte die Fifa am Dienstagabend mit. Der Schweizer Profi Benjamin Huggel muss ebenfalls sechs Pflichtspiele pausieren und steht seinem Team damit bei der WM in Deutschland nicht zur Verfügung. Es sei denn, die Schweiz würde das Endspiel erreichen.
„Erachte das Strafmaß als sehr hart“
Huggel, der sich mit Eintracht Frankfurt auf das Bundesliga-Spiel am Mittwoch beim 1. FC Nürnberg vorbereitet, wollte zu diesem Urteil nichts sagen. Sein Anwalt Marco Balmelli erklärte: „Uns liegt die schriftliche Begründung des Urteils noch nicht vor. Das erfolgt binnen 30 Tagen. Vorher können wir uns noch nicht äußern. Nur so viel: Ich erachte das Strafmaß als sehr hart.“ Huggel muss zusätzlich 15 500 Franken Strafe entrichten. Physiotherapeut Stephan Meyer erhielt eine Sperre für zwei Punktspiele der Schweizer Auswahl und 7000 Franken Geldstrafe.
Laut türkischem Sportminister „inakzeptabel“
In einer ersten Reaktion hat der türkische Sportminister Mehmet Ali Sahin die von der Fifa gegen die Türkei verhängte Strafe als „inakzeptabel“ bezeichnet. Beim Relegationsspiel gegen die Schweiz habe es keinerlei Fan-Ausschreitungen gegeben, die eine solche Strafe rechtfertigen würden, sagte der Minister dem türkischen Nachrichtensender NTV. Sahin kündigte Einspruch gegen die Entscheidung an: „Ich hoffe, dass dieser Fehler behoben wird.“
Sperre für einzelne Akteure
Neben Huggel wurden auch türkische Akteure, die an den heftigen Auseinandersetzungen nach Abpfiff der Partie beteiligt waren, zur Rechenschaft gezogen. Die Nationalspieler Alpay Özalan vom 1. FC Köln und Emre Belozoglu wurden für jeweils sechs Pflichtspiele ihrer Nationalmannschaft gesperrt und müssen je 16 000 Schweizer Franken (9800 Euro) berappen. Mitspieler Serkan Balci muss zwei Punktspiele zusehen und 5500 Franken zahlen. Assistenz-Coach Mehmet Özdilek wurde für zwölf Monate für alle Fußball-bezogenen Aktivitäten innerhalb des Fifa-Bereichs gesperrt.
Schlimme Szenen nach Spielabpfiff
Die Schweiz hatte das Playoff-Rückspiel in Istanbul mit 2:4 verloren, buchte nach dem 2:0-Hinspiel-Erfolg aber dank der Auswärtstorregel das Ticket für die Weltmeisterschaft in Deutschland. Nach dem Abpfiff hatte es gewalttätige Szenen zwischen Spielern und Betreuern beider Mannschaften gegeben.
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=24654
Schlechte Karten für die EM 2008 die ja bekanntlich in der Schweiz und in Österreich ausgetragen wird.
Der türkische Fußball-Verband muss die nächsten sechs Heim-Pflichtländerspiele vor leeren Rängen und auf neutralem Boden in einem der Europäischen Fußball-Union (Uefa) angeschlossenen Land bestreiten, das mindestens 500 Kilometer von der türkischen Grenze entfernt ist. Damit muss die Türkei alle Ausscheidungsspiele zur EM 2008 auswärts bestreiten.
Hohe Geldstrafe für türkischen Verband
Der türkische Verband muss neben der Heimspiel-Sperre eine Geldstrafe und die Verfahrenskosten in Höhe von 220 000 Schweizer Franken (135 000 Euro) zahlen, teilte die Fifa am Dienstagabend mit. Der Schweizer Profi Benjamin Huggel muss ebenfalls sechs Pflichtspiele pausieren und steht seinem Team damit bei der WM in Deutschland nicht zur Verfügung. Es sei denn, die Schweiz würde das Endspiel erreichen.
„Erachte das Strafmaß als sehr hart“
Huggel, der sich mit Eintracht Frankfurt auf das Bundesliga-Spiel am Mittwoch beim 1. FC Nürnberg vorbereitet, wollte zu diesem Urteil nichts sagen. Sein Anwalt Marco Balmelli erklärte: „Uns liegt die schriftliche Begründung des Urteils noch nicht vor. Das erfolgt binnen 30 Tagen. Vorher können wir uns noch nicht äußern. Nur so viel: Ich erachte das Strafmaß als sehr hart.“ Huggel muss zusätzlich 15 500 Franken Strafe entrichten. Physiotherapeut Stephan Meyer erhielt eine Sperre für zwei Punktspiele der Schweizer Auswahl und 7000 Franken Geldstrafe.
Laut türkischem Sportminister „inakzeptabel“
In einer ersten Reaktion hat der türkische Sportminister Mehmet Ali Sahin die von der Fifa gegen die Türkei verhängte Strafe als „inakzeptabel“ bezeichnet. Beim Relegationsspiel gegen die Schweiz habe es keinerlei Fan-Ausschreitungen gegeben, die eine solche Strafe rechtfertigen würden, sagte der Minister dem türkischen Nachrichtensender NTV. Sahin kündigte Einspruch gegen die Entscheidung an: „Ich hoffe, dass dieser Fehler behoben wird.“
Sperre für einzelne Akteure
Neben Huggel wurden auch türkische Akteure, die an den heftigen Auseinandersetzungen nach Abpfiff der Partie beteiligt waren, zur Rechenschaft gezogen. Die Nationalspieler Alpay Özalan vom 1. FC Köln und Emre Belozoglu wurden für jeweils sechs Pflichtspiele ihrer Nationalmannschaft gesperrt und müssen je 16 000 Schweizer Franken (9800 Euro) berappen. Mitspieler Serkan Balci muss zwei Punktspiele zusehen und 5500 Franken zahlen. Assistenz-Coach Mehmet Özdilek wurde für zwölf Monate für alle Fußball-bezogenen Aktivitäten innerhalb des Fifa-Bereichs gesperrt.
Schlimme Szenen nach Spielabpfiff
Die Schweiz hatte das Playoff-Rückspiel in Istanbul mit 2:4 verloren, buchte nach dem 2:0-Hinspiel-Erfolg aber dank der Auswärtstorregel das Ticket für die Weltmeisterschaft in Deutschland. Nach dem Abpfiff hatte es gewalttätige Szenen zwischen Spielern und Betreuern beider Mannschaften gegeben.
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=24654
Schlechte Karten für die EM 2008 die ja bekanntlich in der Schweiz und in Österreich ausgetragen wird.