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FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND – Aktuelle Nachrichten über Wirtschaft, Politik, Finanzen und Börsen
Her mit der Kohle
von Claus Hecking (Mitrovica)
Das Kosovo steht kurz vor der Unabhängigkeit. Mit der Aussicht auf politische Freiheit wächst bei den Bürgern auch die Hoffnung auf wirtschaftlichen Wohlstand. Denn die kleine Balkanprovinz sitzt auf gigantischen Rohstoffvorkommen.
Doch eine letzte Hoffnung haben die Kosovaren noch: ihre Bodenschätze. Die Natur hat die kleine Balkanprovinz mit Rohstoffen gesegnet. Unter ihren zahllosen Hügeln und Bergen lagern Bunt- und Edelmetalle wie Zink, Blei, Nickel, Silber oder Gold - und dazu Braunkohle in rauen Mengen. 11,5 Milliarden Tonnen des fossilen Energieträgers haben die Geologen unter dem Staatsgebiet von der halben Fläche Hessens entdeckt; das Kosovo verfügt über die drittgrößten Reserven Europas. Und damit nicht genug: Die kosovarische Braunkohle kann mit relativ geringem Aufwand abgebaut werden; sie liegt meist nur wenige Meter unter der Erde. "Unsere Geologen lieben dieses Gebiet", sagt John Jowett, Kosovo-Geschäftsführer des deutschen Energiekonzerns RWE.
Energiekonzerne buhlen um Kosovo-Standort
Der Stromriese bezeichnet das Kosovo als "eine der interessantesten Investitionsmöglichkeiten von Europa". Und mit dieser Einschätzung sind die Deutschen nicht allein. Gleich vier Interessenten wollen sich um den Bau eines neuen, hochmodernen Braunkohlekraftwerks mitsamt Mine bewerben. 3,5 Mrd. Euro soll Kosova C kosten, es wäre das größte Industrieprojekt in der Geschichte des Kosovo. Neben RWE buhlen Konsortien um EnBW, den tschechischen Versorger CEZ und den italienischen Konzern Enel um den Zuschlag.
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Wenn einer wirklich glaubt das serbien wegen der wiege des serbentums in kosova kämpft der muss etwas blauäugig sein bezw. sich in der welt bewegen....
wie überall und immer auf der welt gehts um die kohle...
Her mit der Kohle
von Claus Hecking (Mitrovica)
Das Kosovo steht kurz vor der Unabhängigkeit. Mit der Aussicht auf politische Freiheit wächst bei den Bürgern auch die Hoffnung auf wirtschaftlichen Wohlstand. Denn die kleine Balkanprovinz sitzt auf gigantischen Rohstoffvorkommen.
Doch eine letzte Hoffnung haben die Kosovaren noch: ihre Bodenschätze. Die Natur hat die kleine Balkanprovinz mit Rohstoffen gesegnet. Unter ihren zahllosen Hügeln und Bergen lagern Bunt- und Edelmetalle wie Zink, Blei, Nickel, Silber oder Gold - und dazu Braunkohle in rauen Mengen. 11,5 Milliarden Tonnen des fossilen Energieträgers haben die Geologen unter dem Staatsgebiet von der halben Fläche Hessens entdeckt; das Kosovo verfügt über die drittgrößten Reserven Europas. Und damit nicht genug: Die kosovarische Braunkohle kann mit relativ geringem Aufwand abgebaut werden; sie liegt meist nur wenige Meter unter der Erde. "Unsere Geologen lieben dieses Gebiet", sagt John Jowett, Kosovo-Geschäftsführer des deutschen Energiekonzerns RWE.
Energiekonzerne buhlen um Kosovo-Standort
Der Stromriese bezeichnet das Kosovo als "eine der interessantesten Investitionsmöglichkeiten von Europa". Und mit dieser Einschätzung sind die Deutschen nicht allein. Gleich vier Interessenten wollen sich um den Bau eines neuen, hochmodernen Braunkohlekraftwerks mitsamt Mine bewerben. 3,5 Mrd. Euro soll Kosova C kosten, es wäre das größte Industrieprojekt in der Geschichte des Kosovo. Neben RWE buhlen Konsortien um EnBW, den tschechischen Versorger CEZ und den italienischen Konzern Enel um den Zuschlag.
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Wenn einer wirklich glaubt das serbien wegen der wiege des serbentums in kosova kämpft der muss etwas blauäugig sein bezw. sich in der welt bewegen....
wie überall und immer auf der welt gehts um die kohle...