Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Herkunft:Serben,Kroate, Albaner, Bosnier,Griechen

Yutaka

中古日本語
Wie vorhin jemand in einem anderen Thread erwähnt hat behaupten hier die Albaner alles komme von den Illyrier bez. stammten alle sowieso von denen hab.

So dann mal interessante Berichte hier rein:



Wie bereits gesagt, kann man von der Haplogruppe allein keine Urvölker bestimmen. Haplogruppen definieren Stämme der Urzeit und die hatten eine sehr grosse Verbreitung. Erst Jahrtausende später entstanden die ersten Urvölker. Die Pfeile auf der Landkarte geben die Richtung an.

Es stimmt, dass sich I1b hauptsächlich im Balkan und Osteuropa ausgebreitet hat, das hatte ich bereits erwähnt. In diesen Gebieten entstanden und wanderten später viele Völker ein, die noch heute Spurer hinterlassen haben: Osmanen, Illyrer, Phönizier, Kelten, Wikinger, Slawen...

In Kroatien ist der Anteil an I1b sehr gross, aber auch in Ungarn, Polen oder Bosnien ist das so. Die Haplogruppe I1b definiert das Urvolk der Illyrer, Slawen und Germanen. In Ihrem Fall handelt es sich nicht um Illyrer oder Germanen, sondern um Slawen.


"Sie sagten ja auch, dass es viele Kroaten schon in der Datenbank gibt, kann ich erfahren ob bei den anderen auch Kroaten die Ib1 sind, diese auch Slawen als Urvolk haben und Ungarn als Ursprungsland?Gibt es überhaupt nach diesem Test das Urvolk der Kroaten, odwer werden diese als Slawen zusammengefasst?"

Es hat viele Kroaten in der Datenbank und die wurden sowohl als slawisch, illyrisch wie phönizisch bestimmt. Kroaten sind kein homogenes Volk, wie auch die Schweizer, Deutschen oder Italiener nicht. Auch das Urvolk Kroatien gibt es nicht. Dieses Gebiet wurde aber zuerst von Illyrer bewohnt, wie bei den Bosnier. Spätere Einwanderungen der Osmanen, Slawen oder Reitervölker haben das Genpool durchmischt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach dem ersten Weltkrieg kam es zur Bildung von neuen Staaten in Europa. Das neue „Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen“ trug zwar schon drei Völker im Namen, aber das waren noch längst nicht alle, die im zweiten Vielvölkerstaat lebten. Dazu kamen noch Bosnier, Mazedonier, Albaner, Ungarn und Deutsche. Mitten durch das Königreich, das 1929 in Jugoslawien umbenannt wurde, lief eine unsichtbare Linie: Sie trennte die römisch-katholische und westlich geprägte Region mit Slowenien und Kroatien von den byzantinisch-orthodox und islamisch orientierten Gebieten im Südosten des Landes.

Um die genetische Zusammensetzung im Balkan zu analysieren, wurden mehrere Studien durchgeführt, bei denen zwischen 200 - 700 Speichelproben aus verschiedenen Regionen miteinander verglichen wurden. Da die Mehrheit der Studien sich eher mit Kroatien beschäftigt, sind mehr Daten von Kroatien vorhanden.

Wenn wir heute die Herkunft der verschiedenen Ethnien im Balkan anschauen, sehen wir folgende Zusammensetzung:

  • Die häufigste mitochondriale Haplogruppe ist bei allen - Serben, Bosnier, Mazedonier, Albaner und Kroaten – die Haplogruppe H. Sie ist auch in den restlichen westeuropäischen Ländern die häufigste Haplogruppe. „H“ kam vor etwa 20000 Jahren nach Europa. Die einzige Ausnahme haben wir bei den mazedonischen Roma, die mütterlicherseits vor allem der Haplogruppe M entstammen. M spiegelt die asiatisch-indische Herkunft der Roma wieder.
  • Väterlicherseits ist aber die Y-Haplogruppe I der grösste Stamm in balkanischen Gebieten. Die ersten Europäer mit Haplogruppe I stammten aus dem Nahen Osten und kamen vor etwa 15’000 in Europa an. Diese Gruppe ist heute fast ausschliesslich in Europa zu finden und repräsentiert die Urvölker der Illyrer, Thrakier und Daker.
  • Die zweitgrösste Haplogruppe väterlicherseits ist E, welche mit einem Alter von mehr als 40’000 Jahren, aus der arabischen Halbinsel stammt und heute noch vor allem dort vertreten ist. Die Haplogruppe E ist auch auf die Einwanderung der Slawen zurückzuführen.
  • In Kroatien, wie im Rest des Balkans, findet die Y-Haplogruppe I die grösste Vertretung. Der Anteil ist aber im Süden grösser als in den Inseln oder im Norden, wo wir vor allem die Y-Haplogruppe R1a wieder finden. R1a findet man weniger bei den Griechen und Albaner, als in Polen, Ukraine und Russland. Dieser Anteil ist auf die die Einwanderung der Slawen zurückzuführen, welche sich im Norden und in den kroatischen Inseln weiter ausbreiteten.
  • Eine kleine Minderheit der Kroaten gehört zur Y-Haplogruppe P*, welche sehr untypisch für Europa ist. Diese aus Sibirien stammende Gruppe wird auf die Einwanderung der Avaren zurückgeführt. Neben dieser Gruppe gehört eine mitochondriale Haplogruppe F zu den Ausnahmen im Balkan. Dieser Stamm ist vor allem im Ostasien und in ozeanischen Gebieten wieder zu finden. Diese zwei Ausnahmen sind das Erbe der Einwanderungen östlicher Nomadenvölkern in balkanische Gebiete.
  • Die Abstammung in mütterlicher Linie der Kroaten ist ansonsten mit einem Anteil von 40% H, 10% U, 10% U5 und 9% J typisch europäisch.

Grafik: Prozentuale Verteilung der Y-Haplogruppen im Balkan
 
Thema Albaner



Albaner werden tatsächlich oft als Nachfahrer der Illyrer angesehen, wobei das nicht auf alle zutrifft. Hier sind nur bestimmte Bergregionen gemeint, die lange isoliert lebten. Aus dieser Isolierung spiegelt sich auch ein anderes DNA-Profil. Diese Albaner sind tatsächlich den Westeuropäer ähnlich. Die Mehrheit der Albaner kann aber nicht als homogenes Volk ansehen, da wir hier slawischen, osmanische und griechische Einwanderungen hatten.
Illyrer waren die Ersten, oder besser gesagt, das erste bekannte Urvolk aus der Antike, die in diesen Gebieten wohnte. Daker, Etrusker, Thrakier und Griechen waren die Nachbaren. So stammt z.B. noch grosse Teile der Kroaten von Thrakier und Daker ab, neben der slawischen und illyrischen Abstammung.

Die Studie : "The peopling of modern Bosnia-Herzegovina" ist eine anerkannte Studie. Diese wurde in mehreren renommierten Fachzeitschriften publiziert. In Zeitschriften wie NCBI oder AJHG wird immer ein Peer-Review gemacht, wo unabhängige Forscher die Studie würdigen. Erst wenn diese zuverlässig ist, wird sie publiziert. Allerdings darf man nie vergessen, dass sich Studien immer wieder gegenseitig widersprechen. Eine Studie kann nie eine Theorie bestätigen, sondern sie nur widerlegen. In den Naturwissenschaften sind wir leider fast immer gezwungen mit dem Ausschlussprinzip zu arbeiten. Erst wenn sehr viele Studien sich einigermassen einig sind und zum gleichen Resultat kommen, kann man eine Theorie als bestätigt sehen.

Bisher gibt es noch nicht so viele Forschung über die Abstammung der verschiedenen Ethnien des Balkangebiets. Einige Studien, wie bereits schon oben erwähnt, werden von der Regierung manipuliert. Die Abstammung eines Volkes schafft Identität. Diese ist Macht und darf nie vergessen werden. Deshalb sind Quellen so wichtig.

Deshalb kann nie behauptet werden, dass eine Studie nicht stimmt, weil es eine andere gibt, die etwas anderes besagt. Um die gleichen Resultate zu bekommen, müssten man mit den gleichen Methoden arbeiten und die gleichen Umweltbedingungen haben. Sehr viele Faktoren spielen eine grosse Rolle bei einer Studie: Probandenwahl, Zeitpunkt, Abstammung dieser, Fragestellung der Studie, Hintergrund der Forscher, Methodenwahl, Methode zur Fehlererhebung, Kritische Auseinandersetzung mit den Resultaten, Interpretation dieser...

Hier ein paar Quellen zu zuverlässigen Studien: (Nicht vergessen, dass die Resultate nicht immer miteinander übereinstimmen!)
 
Wirklich hochspannend das Ganze, ich wusst das alles gar nicht ;-)
 
Und hier etwas sehr interessantes was die Thematik Rassismus und Fremdenhass betrifft:

Geht eigl. um Deutsche aber dieses Problem trifft genau so auf den Balkan zu:


Deutsche Gene entschlüsselt

Eine Studie von Zürcher Gen-Analytikern zeigt: Jeder zehnte Deutsche hat jüdische Vorfahren.



Rund sechs Millionen Juden wurden ermordet, weil das deutsche Nazi-Regime eine «Verunreinigung» der germanischen Rasse befürchtete. Die moderne Genetik zeigt nun aber: Nur sechs Prozent aller Deutschen sind väterlicherseits germanischen Ursprungs, zehn Prozent haben jüdische Wurzeln. Dies berichtete gestern die «Bild am Sonntag» unter Berufung auf eine Studie der Schweizer Firma Igenea, die 19457 Gen-Analysen von Deutschen verglichen hatte.

«Hätten wir Genmaterial von Adolf Hitler, könnten wir unter Umständen nachweisen, dass zu seinen Vorfahren auch Juden gehörten», sagt Inma Pazos von Igenea. «Das zeigt, wie absurd Rassismus ist. Denn genetisch gesehen sind wir alle ein Gemisch.»

Um die Abstammung eines Menschen zu klären, muss dieser wie bei einem Vaterschaftstest eine Speichelprobe abgeben. Mittlerweile sind über 200000 DNA-Profile in der Igenea-Datenbank gespeichert. Auch 3245 Schweizer Proben hat das Zürcher Unternehmen ausgewertet: Hierzulande können 14 Prozent dem «hebrä-ischen Stamm» zugeordnet werden, haben also jüdische Wurzeln. Zehn Prozent haben eine osteuropäische Herkunft (Balkan), die Mehrheit der Schweizer sind ursprünglich Wikinger und Kelten. Bei Ex-Mister-Schweiz Renzo Blumenthal konnte Igenea schottische Wurzeln nachweisen.
 
das ist schon interessant aber "genetisch" gesehen die ganze menscheit stammt aus Afrika (daher ist dieser Rassismus eine sehr blöde idee, brauchts nur schauen über die "afrikanische ur-großmutter dann macht euch schlauer :) ) aber wie du es oben erwähnt hast, Identität ist eine macht, und ich denk man sollte seine identität nicht verleugnen.

über diese Studie die du erwähnt hast, es hat mehrere gegeben die durch mtDNA-analyse die verwandschaft der völker bestimmt wurde. (mtDNA ist Mitochondriale DNA und ist deshalb wichtig weil dies nur Mütterlicherseits weitergegeben wird da die mitochondrien des mannes die sich im schwanz des spermiums befinden, dringen nicht in die eizelle der frau daher wird nicht weiter vererbt). die ganzen studien werden sicher durch politik manipuliert. aber früher oder später wird das nicht relevant sein und die wahrheit werden wir alle erfahren :)
 
das ist schon interessant aber "genetisch" gesehen die ganze menscheit stammt aus Afrika (daher ist dieser Rassismus eine sehr blöde idee, brauchts nur schauen über die "afrikanische ur-großmutter dann macht euch schlauer :) ) aber wie du es oben erwähnt hast, Identität ist eine macht, und ich denk man sollte seine identität nicht verleugnen.

über diese Studie die du erwähnt hast, es hat mehrere gegeben die durch mtDNA-analyse die verwandschaft der völker bestimmt wurde. (mtDNA ist Mitochondriale DNA und ist deshalb wichtig weil dies nur Mütterlicherseits weitergegeben wird da die mitochondrien des mannes die sich im schwanz des spermiums befinden, dringen nicht in die eizelle der frau daher wird nicht weiter vererbt). die ganzen studien werden sicher durch politik manipuliert. aber früher oder später wird das nicht relevant sein und die wahrheit werden wir alle erfahren :)


Jep , wir sind schlussendlich alles genetische Brüdern und Schwester:biggrin:
 
Woher kommen wir?

Also, die ehemaligen Jugoslawen sind größtenteils Slawen, bzw. sie stammen von den Slawen ab. Natürlich haben sich die Süd-Slawen während der Wanderung aus Polen(Woher die Jugoslawen auch kommen) mit anderen Völkern vermischt(Illyren, Goten, usw.). Dennoch haben wir slawische Wurzeln und es gibt auch einen stichfesten Beweiß, den man nicht auf dem ersten Blick erkennt.
Koji jezik pricamo? ;):D

Welche Sprache sprechen wir? ;):D

Es ist einfach der beste Beweiß das wir slawische Wurzeln haben.
Die slawische Sprachen ähneln sich viel stärker als die germanischem.;)


Mi smo svi slaveni
 
Zurück
Oben