C
Crane
Guest
Lieferschwierigkeiten hemmen den Verkauf
30. November 2006
Sony hat nach Angaben des führenden Herstellers von Computerspielen zum Verkaufsstart der Playstation 3 nur halb so viele Konsolen verkauft wie geplant. Die Nachfrage sei zwar hoch, sagte Electronic-Arts-Chef Larry Probst. Allerdings habe Sony mit größeren Lieferschwierigkeiten zu kämpfen als ursprünglich erwartet. Bislang seien lediglich 200.000 Konsolen verkauft worden anstatt der anvisierten 400.000.
Der schleppende Absatz der Konsole hatte sich bereits vor der Markteinführung am 17. November abgezeichnet. Sony hängt mit der Produktion hinterher und hatte deswegen bereits den Verkaufsstart in Europa auf kommendes Jahr verschieben müssen. Zudem gibt es weniger maßgeschneiderte Spiele für die Playstation 3. Fans ärgerten sich überdies darüber, daß einige ältere Spiele nicht reibungslos funktionieren.
Doppelter Preis bei Ebay
Probst erwartet, daß Sony bis zum Jahresende zwischen 500.000 und 800.000 Konsolen verkauft - vor der Markteinführung hatte das Unternehmen noch mit zwei Millionen verkauften PS3 gerechnet. Von der Knappheit der Konsole profitierten diejenigen, welche dennoch ein Exemplar ergattern und im Internet wieder zu Geld machen konnten - bei Ebay wechselten bislang etwa 20.000 Stück zum doppelten Einzelhandelspreis den Besitzer.
Im Gegensatz dazu laufen die Geschäfte des Konkurrenten Nintendo gut. In den ersten acht Tagen nach der Markteinführung wurden 600.000 Stück der neuen Konsole Wii verkauft. Der Umsatz rund um die Konsole - inklusive Zubehör und Spiele - summiert sich auf 190 Millionen Dollar. Auch die Nachfrage nach dem Microsoft-Modell XBox 360 sei hoch, sagte Probst. Das Unternehmen werde wohl sein Ziel erreichen, bis Jahresende zehn Millionen Stück zu verkaufen. Allerdings ist die XBox 360 bereits das ganze Jahr auf dem Markt.
Die Konsolebranche macht mehr als ein Drittel ihres Umsatzes in den Vereinigten Staaten - den größten Teil davon im Weihnachtsgeschäft. Im vergangenen Jahr dominierte das Sony-Vorgängermodell Playstation 2 den 25-Milliarden-Euro-Markt. Microsoft und Nintendo sind jedoch beide darauf vorbereitet, den Japanern die Marktführerschaft abspenstig zu machen.
30. November 2006
Sony hat nach Angaben des führenden Herstellers von Computerspielen zum Verkaufsstart der Playstation 3 nur halb so viele Konsolen verkauft wie geplant. Die Nachfrage sei zwar hoch, sagte Electronic-Arts-Chef Larry Probst. Allerdings habe Sony mit größeren Lieferschwierigkeiten zu kämpfen als ursprünglich erwartet. Bislang seien lediglich 200.000 Konsolen verkauft worden anstatt der anvisierten 400.000.
Der schleppende Absatz der Konsole hatte sich bereits vor der Markteinführung am 17. November abgezeichnet. Sony hängt mit der Produktion hinterher und hatte deswegen bereits den Verkaufsstart in Europa auf kommendes Jahr verschieben müssen. Zudem gibt es weniger maßgeschneiderte Spiele für die Playstation 3. Fans ärgerten sich überdies darüber, daß einige ältere Spiele nicht reibungslos funktionieren.
Doppelter Preis bei Ebay
Probst erwartet, daß Sony bis zum Jahresende zwischen 500.000 und 800.000 Konsolen verkauft - vor der Markteinführung hatte das Unternehmen noch mit zwei Millionen verkauften PS3 gerechnet. Von der Knappheit der Konsole profitierten diejenigen, welche dennoch ein Exemplar ergattern und im Internet wieder zu Geld machen konnten - bei Ebay wechselten bislang etwa 20.000 Stück zum doppelten Einzelhandelspreis den Besitzer.
Im Gegensatz dazu laufen die Geschäfte des Konkurrenten Nintendo gut. In den ersten acht Tagen nach der Markteinführung wurden 600.000 Stück der neuen Konsole Wii verkauft. Der Umsatz rund um die Konsole - inklusive Zubehör und Spiele - summiert sich auf 190 Millionen Dollar. Auch die Nachfrage nach dem Microsoft-Modell XBox 360 sei hoch, sagte Probst. Das Unternehmen werde wohl sein Ziel erreichen, bis Jahresende zehn Millionen Stück zu verkaufen. Allerdings ist die XBox 360 bereits das ganze Jahr auf dem Markt.
Die Konsolebranche macht mehr als ein Drittel ihres Umsatzes in den Vereinigten Staaten - den größten Teil davon im Weihnachtsgeschäft. Im vergangenen Jahr dominierte das Sony-Vorgängermodell Playstation 2 den 25-Milliarden-Euro-Markt. Microsoft und Nintendo sind jedoch beide darauf vorbereitet, den Japanern die Marktführerschaft abspenstig zu machen.