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Homosexualität - Kein Verbot im Koran?

Domoljub

Spitzen-Poster
Homosexualität: "Kein Verbot im Koran"

10.06.2011 | 18:56 | (Die Presse)
Im Islam gilt Homosexualität als verboten. Im Koran stehe aber nichts davon, sagt Islamwissenschaftler Mohr. Es gebe keine einzige Stelle, in denen Homosexualität explizit angesprochen wird.




Wien/Eko. Homosexualität ist Sünde. Diese Position vertritt ein großer Teil der traditionellen Islamgelehrten – und verweist dabei auf Schriften, die sich auf den Koran berufen. Allerdings, sagt Andreas Ismail Mohr, gebe es keine einzige Stelle in der Heiligen Schrift der Muslime, in denen Homosexualität explizit angesprochen wird.

Der deutsche Islamwissenschaftler, der sich auf die Vereinbarkeit von Homosexualität und Islam spezialisiert hat, sieht die vorherrschende Meinung jedenfalls nicht durch den Koran legitimiert. Und jene Stellen, die als Begründung für die Ablehnung der gleichgeschlechtlichen Liebe herangezogen werden? Etwa Sure 4:16: „Und diejenigen, die es von euch begehen, strafet beide.“ – „Diese Koranstelle wurde von den meisten klassischen Auslegern auf illegitimen Geschlechtsverkehr bezogen“, so Mohr. Nur eine Minderheit hätte den Abschnitt in Richtung Homosexualität gedeutet.
An einigen Stellen im Koran wird auf die Sünden des Volkes von Lot eingegangen. Korankommentatoren sehen in ihnen einen Beleg, dass Verkehr zwischen Männern sündhaft sei. Mohr widerspricht. Zum einen würde weder Sex noch gar Analverkehr explizit angesprochen. Zum anderen seien ausdrücklich verheiratete Männer angesprochen gewesen – die Sünde könne also auch Ehebruch gewesen sein.

Homoerotische Paradiesjünger

Umgekehrt gebe es Paradiesbeschreibungen im Koran, in denen junge Knaben Wein ausschenken. „Das hat sogar einen homoerotischen Touch“, meint Mohr.
Neben dem Koran haben Muslime noch eine zweite Quelle, die Hadithe mit Sprüchen und Verhaltensweisen des Propheten Mohammed. Darin finden sich auch Verurteilungen von Homosexualität. „Aber in den zwei wichtigsten Sammlungen, Sahih Bukhari und Sahih Muslim, findet sich nichts darüber“, sagt Mohr. „Nur in zweitklassigen Überlieferungen.“ Sein Fazit: Das islamische Strafrecht, das Homosexualität verbietet, habe keinen religiösen Wert. Es beziehe sich nicht auf göttliches Gesetz, sondern sei nur Menschenwerk.

http://diepresse.com/home/panorama/welt/669370/Homosexualitaet_Kein-Verbot-im-Koran

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Also wie siehts jetzt aus? Gibts noch weitere Suren im Koran darüber od. nicht??
 
Das Volk Luts bezichtigte die Gesandten der Lüge. (160) Als ihr Bruder Lut zu ihnen sagte: "Wollt ihr nicht gottesfürchtig sein? (161) Gewiß, ich bin für euch ein vertrauenswürdiger Gesandter. (162) So fürchtet Allah und gehorcht mir. (163) Ich verlange von euch keinen Lohn dafür. Mein Lohn obliegt nur dem Herrn der Weltenbewohner'. (164) Laßt ihr euch etwa mit Männern unter den Weltenbewohnern ein (165) und laßt, was euer Herr für euch an Gattinnen erschaffen hat, stehen? Aber nein! Ihr seid Leute, die Übertretungen begehen." (166) Sie sagten: "Wenn du nicht aufhörst, o Lut, wirst du ganz gewiß zu den Vertriebenen gehören." (167) Er sagte: "Ich gehöre gewiß zu denjenigen, die euer Tun verabscheuen. (168) Mein Herr, errette mich und meine Angehörigen von dem, was sie tun." (169) Da erretteten Wir ihn und seine Angehörigen allesamt, (170) außer einer alten Frau unter denjenigen, die zurückblieben. (171) Hierauf vernichteten Wir die anderen. (172) Und Wir ließen einen Regen auf sie niedergehen; wie böse war der Regen für diejenigen, die gewarnt worden waren! (173) Darin ist wahrlich ein Zeichen, doch sind die meisten von ihnen nicht gläubig. (Sure 26)

(Sure 7)
Und (Wir sandten) Lut, als er zu seinem Volk sagte: "Wollt ihr denn das Abscheuliche begehen, wie es vor euch niemand von den Weltenbewohnern begangen hat? (80) Ihr laßt euch doch wahrlich in Begierde mit den Männern ein anstatt mit den Frauen. Aber nein! Ihr seid maßlose Leute. (81)
 
Mag sein, dass Homosexualität im Islam nicht legetimiert bzw. verboten ist. Die Realität in muslimischen Ländern schaut anders aus.
Selbst im Land der heiligen islamischen Stätten Mekka und Medina kommen sich die Männer "sehr nahe".

In Saudi-Arabien treffen sich Homosexuelle beim Barbier, in Cafes, Restaurants oder nehmen ihren Date gleich mit Nachhause, wo man sich im Zimmer ungestört vergnügt, während die Eltern vor dem Fernseher sitzen. Was Sex betrifft, sieht die Realität in muslimischen Ländern völlig anders aus, als es sich die meisten wohl vorstellen würden. Gerade von Saudi-Arabien denkt man, die Repression von Homosexuellen sei so stark, dass sie sich zu Hause verkriechen müssen, um nicht in Gefahr zu laufen, gesteinigt zu werden.
Im 17., 18. und 19. Jahrhundert berichteten bereits Europäer, die den Nahen und Mittleren Osten bereisten, von unverblümten gleichgeschlechtlichen Sexualpraktiken. In einem Ausmaß, dass man annahm, alle Muslime seien von Natur aus bisexuell. In der ottomanischen Türkei trieb man schöne Knaben als Steuer ein und der Sultan hatte seine Lieblingsjünglinge. In den Badehäusern Istanbuls wurde nicht nur gewaschen. Die angestellten Hilfskräfte für Sauberkeit, die Tellaks, arbeiteten zugleich als Prostituierte. Über die männlichen Badehausaffären gibt es zahlreiche Dokumente über Preisstaffelung, wann, wie und wie oft man die Kunden zum Orgasmus brachte. Aus der Mitte des 18. Jahrhunderts sind eifersüchtige Fehden um die Jünglinge der Badehäuser bekannt. Nicht minder offenherzig ging es in anderen Landen zu. Viele werden sich noch an die mittlerweile altertümlichen Ausdrücke "Persisch" und "Türkisch" erinnern, die man vor Jahren noch als Synonym für Analverkehr benutzte.

Homosexualität ist seit Jahrhunderten ein Bestandteil islamischer Kultur und bis heute überall präsent. Wobei man sie jedoch nicht mit westlichen Vorstellungen verwechseln darf. Beziehungen zwischen Männern schließen nicht automatisch Beziehungen zu Frauen, Heirat und Familie aus. Bei Frauen ist es nicht anders. Niemand würde auf die Idee kommen, sich als Homosexueller zu bezeichnen, geschweige denn zu outen. Was für einen Sinn sollte das machen? Sich außerdem nur auf ein Geschlecht zu reduzieren, ist kontraproduktiv, limitiert es doch die Genussmöglichkeiten um die Hälfte.
 
Mag sein, dass Homosexualität im Islam nicht legetimiert bzw. verboten ist. Die Realität in muslimischen Ländern schaut anders aus.
Selbst im Land der heiligen islamischen Stätten Mekka und Medina kommen sich die Männer "sehr nahe".

Homosexualität war nie ein Thema. Weder im Qur'ān, noch in der Sunnah wird Homosexualität explizit angesprochen. Und der Text, den du eben so schön kopiert hast, ist reiner Schwachsinn. Homosexualität ist und war ein Tabu-Thema in diesen Kulturkreisen, genau wie auch bei uns Albanern - unabhängig welcher Religion man angehört. Und ich denke kaum, dass Homosexualität in solchen Ländern so offenherzig ausgelebt wird. Zum Einen, weil Homosexuelle entweder mit Peitschenhiebe oder mit der Todesstrafe bestraft werden. Mein Vater lebte über 13 Jahre lang in der islamischen Welt und kann dort die Gesellschaft einiges besser einschätzen, als sogenannte Islamwissenschaftler und westliche Denker, die ihren Allerwertesten kaum vom Bürostuhl aufheben können und nie Fuss in die islamische Welt gefasst haben. Dein leckeres Copy/Pasta ist für die Katz, genau so wie deine islāmfeindliche Haltung.
 
Homosexualität war nie ein Thema. Weder im Qur'ān, noch in der Sunnah wird Homosexualität explizit angesprochen. Und der Text, den du eben so schön kopiert hast, ist reiner Schwachsinn. Homosexualität ist und war ein Tabu-Thema in diesen Kulturkreisen, genau wie auch bei uns Albanern - unabhängig welcher Religion man angehört. Und ich denke kaum, dass Homosexualität in solchen Ländern so offenherzig ausgelebt wird. Zum Einen, weil Homosexuelle entweder mit Peitschenhiebe oder mit der Todesstrafe bestraft werden. Mein Vater lebte über 13 Jahre lang in der islamischen Welt und kann dort die Gesellschaft einiges besser einschätzen, als sogenannte Islamwissenschaftler und westliche Denker, die ihren Allerwertesten kaum vom Bürostuhl aufheben können und nie Fuss in die islamische Welt gefasst haben. Dein leckeres Copy/Pasta ist für die Katz, genau so wie deine islāmfeindliche Haltung.

Glauben = nicht wissen.
Anbei die Quellen du verblendeter Forums-Hoxha:

Islam und Homosexualität | Telepolis
http://www.geo.de/blog/geo/das-unbe...naehe-unter-m-nnern-alternativlos-oder-schwul
Islam: Europas erste Moschee für Homosexuelle | Politik | ZEIT ONLINE
 
Deine Propaganda-Quellen sind mir Wurst, du Medienopfer.

Ändert nichts daran, dass Bi-Sexualität bei den Arabern und in weiten Teilen der islamischen Welt einfach dazu gehört.
Und die Moschee für Homosexuelle ist keine Propaganda sondern Realität aus Mörtel und Ziegeln.

Abdulrahman lacht. „Weißt du, für mich ist das gut. Ich kann mit Kerlen Händchen haltend durch die Gegend laufen und niemand merkt, dass ich schwul bin", sagt er. „Hier fassen sich doch alle ständig gegenseitig an. Wie will man zwei Händchen haltenden Typen nachweisen, dass sie schwul sind, wenn alle Männer Händchen halten?" Eigentlich ist Saudi-Arabien ein Schwulen-Paradies."
http://www.geo.de/blog/geo/das-unbe...naehe-unter-m-nnern-alternativlos-oder-schwul
 
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