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Hooligans wollen Jagd auf Salafisten machen

HoGeSa Demonstration in Essen wurde verboten


Die Polizei Essen hat die für den 18. Januar 2015 angemeldete Hooligans gegen Salafisten (HoGeSa) Demonstration in Essen verboten. Die wollten unter dem Motto „Keine Islamisierung - Deutschland gegen radikalen Salafismus“ demonstrieren.

Die Polizei begründet das Verbot damit, dass man die Bürger vor Gewalt schützen wolle. Ob HoGeSa mit rechtlichen Schritten gegen das Verbot vorgeht ist unklar. Die von HoGeSa angemeldete Demonstration Ende 2014 in Hannover wurde von der dortigen Polizei auch zunächst verboten. Vor Gericht erhielt HoGeSa zumindest das Recht zugesprochen eine stationäre Kundgebung abzuhalten (Faszination Fankurve berichtete). Die Gerichtsentscheidung zog sich bis kurz vor den Demotermin.

Vor der Demo in Essen kündigte HoGeSa an "Terror in Essen" machen zu wollen (Faszination Fankurve berichtete). Verschiede Fraktionen bei HoGeSa gerieten zuletzt in Streit untereinander, was zu einer Abspaltung führte (Faszination Fankurve berichtete). (Faszination Fankurve, 08.01.2014)

Pressemitteilung der Polizei Esssen:

Polizeipräsidentin Fischer-Weinsziehr verbietet HoGeSa-Demonstration in EssenFür Sonntag, den 18. Januar, liegen der Polizei Essen zwei Anmeldungen demonstrativer Aktionen vor.

Von 14 bis 18 Uhr haben Anhänger der Gruppierung Hooligans gegen Salafisten (HoGeSa) unter dem Thema "Keine Islamisierung - Deutschland gegen radikalen Salafismus" etwa 4000 Teilnehmer angemeldet. Eine Kundgebung soll auf dem Willy-Brandt-Platz stattfinden und ein Aufzug durch Teile der Innenstadt führen.

Für den gleichen Tag meldete das Bündnis "Essen stellt sich quer" eine Gegenveranstaltung an. Die Veranstalter wollen mit mindestens 2000 Teilnehmern von 13 bis 19 Uhr ebenfalls auf dem Willy-Brandt-Platz demonstrieren. Die abschließenden Ergebnisse des Kooperationsgespräches stehen noch aus. Eine Fortsetzung des Gespräches von Mittwochabend ist für Freitagabend (9. Januar) geplant.

Die Polizeipräsidentin Fischer-Weinsziehr verbietet die HoGeSa-Demonstration. "Wir garantieren den Bürgerinnen und Bürgern die verfassungsrechtlich verbriefte, freie Meinungsäußerung. Friedlichkeit ist eine wesentliche Voraussetzung dieses Rechtes.

Aber wir tolerieren in unserer Stadt keine Gewalt. Deswegen verbiete ich die angemeldete HoGeSa-Demonstration."

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HoGeSa-Abspaltung gründet eigenen Verein


Faszination Fankurve berichtete bereits über den Ausstieg vom ehemaligen Hooligans gegen Salafisten Regionalleiter Nord Sven „Captain Flubber“ Heuke. Dieser gründete mit anderen Weggefährten einen neuen Verein. Dieser kündigt nun Demos in Erfurt und Ludwigshafen an.

Am 03. Januar 2015 trafen sich mehrere ehemalige HoGeSa-Aktivisten in Fulda und gründeten dort den Verein „Gemeinsam-Stark Deutschland e.V.“. Zuvor traten zahlreiche Aktivisten bei HoGeSa aus, da deren Motto „Gemeinsam sind wir stark“ von den führenden HoGeSa-Leuten angeblich nicht eingehalten würde (Faszination Fankurve berichtete).

Nun werden die zurückgetretenen HoGeSa-Aktivisten unter neuem Namen aktiv. In den Vorstand wurden Personen mit den folgenden Spitznamen gewählt: Marcel Bolle (erster Vorsitzende), Sven „Captain Flubber“ Heuke (zweiter Vorsitzende), Ivan Bogdanov (Kassenwart ), Manu Schreiber (Kassenwart ) und Butcher (Schriftführer). Bei der Gründungsversammlung sollen insgesamt 16 rechte Hooligans anwesend gewesen sein. Der Verein soll nun beim Amtsgericht eingetragen werden. Gemeinsam-Stark Deutschland erklärt, dass man die Europäische Union ablehne. Die Presse in Deutschland hält der sich gründende Verein für „gleichgeschaltet“. In der Bundesrepublik Deutschland sehen die Aktivisten „nach wie vor eine „Außenstelle“ der allierten Siegermächte“. Politisch scheint der Verein somit genauso rechts, wie HoGeSa zu sein.

Am Sonntag, den 08. Februar will der Verein eine erste Demonstration in Ludwigshafen organisieren. Auf den Tag ein Jahr nach den ersten Protesten von Hooligans gegen Islamisten wollen die rechten Hooligans erneut auf die Straße gehen. Als erste Aktion wurde damals eine Kundgebung von Pierre Vogel in Mönchengladbach gestört. Die Hooligans formierten sich damals noch nicht unter dem Namen "Hooligans gegen Salafisten", sondern waren in einer Facebook-Gruppe namens „Weil Deutsche sich’s noch trau’n!“ organisiert. Im März 2014 kam es zu einer ähnlichen Aktion in Mannheim. Und in die dortige Gegend will die HoGeSa-Abspaltung nun zurück und am Jahrestag in Ludwigshafen demonstrieren.

Außerdem kündigt der neugegründete Verein eine Demonstration am 15.03.2015 in Erfurt an. Damit wollen die rechten Hooligans erstmals eine Demonstration in Ostdeutschland organisieren. Das Tischtuch zwischen HoGeSa und Gemeinsam-Stark Deutschland scheint zerschnitten. HoGeSa will im Februar ebenfalls eine Demonstration in Ostdeutschland organisieren und danach eine in Süddeutschland. Gemeinsam-Stark Deutschland macht es genau andersherum. Die am 18.01.2015 von HoGeSa für Essen beworbene Demonstration wird von Gemeinsam-Stark Deutschland in keiner Weise beworben. Gemeinsam scheint es nicht mehr zu gehen. (Faszination Fankurve, 07.01.2015)
 
:haha: genial :D

[h=1]Kurswechsel bei HoGeSa[/h]
​Die „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) melden sich erneut mit einem langen Statement zu Wort. Darin bezeichnen sie die Terroranschläge von Paris als von Geheimdiensten inszeniert. Außerdem distanziert man sich in von Pegida und ruft zu einer Anti-USA Demo in Erfurt auf.„Es ist mittlerweile nachvollziehbar, dass der Anschlag auf Charlie Hebdo ein false flag Angriff war“, meint HoGeSa zu den Anschlägen in Paris, also eine verdeckte Aktion von Militärs oder Geheimdiensten und nicht von islamistischen Terroristen.HoGeSa fragt sich, ob die Pegida-Bewegung vom Staat gesteuert ist und der „Staat“ Ordner bei Pegida eingeschleust habe. Weiterhin wirft HoGeSa der Pegida-Bewegung vor, dass sie die Bürger für dumm verkaufen wolle. Deshalb ruft HoGeSa dazu auf, die Pegida-Demonstrationen zu meiden.Statt gegen Salafismus positioniert sich HoGeSa in der neuen Stellungnahme gegen die USA, da diese in den Augen von HoGeSa bis heute den Islamischen Staat (IS) unterstützen würde. Deshalb ruft HoGeSa für kommenden Samstag zu einer antiamerikanischen Demonstration in Erfurt auf.Die Bundesregierung wird von HoGeSa zum Rückritt aufgefordert. Die „Hooligans“ sind der Meinung, dass die Regierung Angst vor ihnen habe und sie deshalb bekämpft würden. (Faszination Fankurve, 20.01.2015)Hier gibt es die gesamte Stellungnahme im Wortlaut.

Pegida die Wahrheit ? Ho.Ge.Sa
 
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