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Marija
Guest
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15:02 | 25.02.2009
ZÜRICH – Im Pflegeheim Entlisberg haben Pfleger betagte Bewohnerinnen und Bewohner nackt gefilmt. Der gestern bekannt gewordene Skandal hat rundum Empörung hervorgerufen. Das ist aber noch nicht alles.
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Tatverdächtig: Schwester Gordana, eine diplomierte Pflegerin, ist vorläufig festgenommen. (Philippe Rossier)
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»Skandal: Demütigungen in Zürcher Pflegeheim
Eine alte Frau liegt nackt am Boden neben dem Bett. Rechts von ihr steht Pflegerin Gordana. Die Frau am Boden sagt mit schwacher Stimme: «Abfahre, abfahre …». Gordana hält sich vor Lachen eine Hand vors Gesicht. Dann sieht man, wie sie der alten Frau das Tuch wegzieht, mit dem sie ihre Blösse bedecken will.
Diese Szenen, die im Stadtzürcher Pflegeheim Entlisberg gefilmt wurden, sorgen schweizweit für Empörung. Gordana und Pflegeassistentin Marianna, die gefilmt hat, wurden bereits festgenommen.
Mindestens fünf Pfleger beteiligt
Happige Vorwürfe richten sich aber nicht nur gegen die beiden Verhafteten. Drei weitere Mitarbeiter des grössten städtischen Pflegeheims werden mit den abscheulichen Vorfällen in Verbindung gebracht.
Dabei geht es um Herstellung und Aufbewahrung verbotener Videoaufnahmen, Diebstahl sowie Körperverletzung und Tätlichkeiten. Staatsanwalt Alexander Knauss nimmt nicht an, dass die verschiedenen Delikte zusammenhängen.
Eher sei es so, dass Einzelne unabhängig voneinander handelten. Die Beschuldigten haben laut Knauss teilweise Geständnisse abgelegt. Bei Hausdurchsuchungen wurde belastendes Material beschlagnahmt.
Laut Staatsanwaltschaft brachte eine Anzeige von privater Seite die Angelegenheit ins Rollen. Es wurde eine Strafuntersuchung eingeleitet.
Verbände schockiert
Mit Bestürzung nahm Pro Senectute Kanton Zürich von den Vorfällen Kennntis. Es gehe hier um einen klaren Missbrauch hilfloser Menschen. Auch die Würde von dementen Menschen sei unantastbar, betont die Organisation. Auch CURAVIVA, der Verband Heime und Institutionen Schweiz, verurteilte die Vorfälle aufs Schärfste.
Als «weder nachvollziehbar noch entschuldbar» bezeichnete der Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK) den «abscheulichen Umgang» mit demenzkranken Menschen. Die Fehlbaren müssten zur Verantwortung gezogen werden.
Gleichzeitig wies der SBK auf den ständigen Spardruck im Gesundheitsbereich hin. Aus finanziellen Gründen werde immer mehr unqualifiziertes Personal eingestellt. Diese Leute seien dann rasch überfordert.
In allen Reaktionen wird ausdrücklich die rasche und kompromisslose Reaktion der Stadt begrüsst. Seitens der Heimleitung war keine Stellungnahme zu erhalten. (SDA/gca)
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Was gibt's da noch zu sagen, ausser dass ich mich für so Leute abgrundtief schäme. Das weitere Szenario sieht dann so aus, dass sie sich nen Psychiater nehmen (höchstwahrscheinlich einen gewissen Herrn M. S. in Wil), einen auf Psycho machen, IV-Rente kassieren und das war's dann. Soviel zum Balkan-Image in der Schweiz. D A N K E !!!