A.S Puschkin
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BELGRAD, 03. Juli (RIA Novosti). Neun Jahre nach den Luftangriffen der Nato sind 103 serbische Gebiete immer noch nicht von nicht explodierten Geschossen gesäubert worden. Das berichtet die Belgrader Nachrichtenagentur Beta unter Verweis auf das Verteidigungsministerium des Landes. Seit 1999 haben Minenräumer in Serbien mehr als 8 000 explosive Teile von Kassetenbomben sowie rund 120 scharfe schwere Bomben und Raketen entschärft. Einige von ihnen seien bis zu 20 Meter tief in der Erde entdeckt worden, so Beta weiter. Vier Gebiete im Süden von Serbien waren von mit Uran-Munition bestückten Nato-Flugzeugen angegriffen worden.
Wie RIA Novosti bereits berichtete, wird Russland in diesem Juli Sprengstoffexperten nach Serbien entsenden, die wichtige Wirtschaftsobjekte, vor allem den Flughafen nahe der Stadt Nis, von Minen säubern sollen.
Die Nato-Angriffe auf das damalige Jugoslawien hatten vom März bis Juni 1999 gedauert. Nach serbischen Angaben hatten Nato-Flugzeuge während der 78 Tage langen Militäraktion 990 Ziele in Serbien und Montenegro bombardiert. Dabei setzten sie auch verbotene radioaktive Munition wie U-238 ein.
Der Angriff auf Jugoslawien wurde vom damaligen Nato-Generalsekretär Javier Solana unter Ausschluss des UN-Sicherheitsrates beschlossen, nachdem der damalige jugoslawische Präsident Slobodan Milosevic bei den Verhandlungen in Paris und Rambouillet es abgelehnt hatte, militärische Zusatzvereinbarungen zum Vertrag über die Regelung der Kosovo-Krise zu unterzeichnen.
Laut unterschiedlichen Schätzungen starben bei den Nato-Angriffen zwischen 2500 und 3000 jugoslawische Zivilisten und rund 1000 Soldaten. Etwa 10 000 Menschen wurden verletzt. Der materielle Schaden wird auf 50 bis 100 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Wie RIA Novosti bereits berichtete, wird Russland in diesem Juli Sprengstoffexperten nach Serbien entsenden, die wichtige Wirtschaftsobjekte, vor allem den Flughafen nahe der Stadt Nis, von Minen säubern sollen.
Die Nato-Angriffe auf das damalige Jugoslawien hatten vom März bis Juni 1999 gedauert. Nach serbischen Angaben hatten Nato-Flugzeuge während der 78 Tage langen Militäraktion 990 Ziele in Serbien und Montenegro bombardiert. Dabei setzten sie auch verbotene radioaktive Munition wie U-238 ein.
Der Angriff auf Jugoslawien wurde vom damaligen Nato-Generalsekretär Javier Solana unter Ausschluss des UN-Sicherheitsrates beschlossen, nachdem der damalige jugoslawische Präsident Slobodan Milosevic bei den Verhandlungen in Paris und Rambouillet es abgelehnt hatte, militärische Zusatzvereinbarungen zum Vertrag über die Regelung der Kosovo-Krise zu unterzeichnen.
Laut unterschiedlichen Schätzungen starben bei den Nato-Angriffen zwischen 2500 und 3000 jugoslawische Zivilisten und rund 1000 Soldaten. Etwa 10 000 Menschen wurden verletzt. Der materielle Schaden wird auf 50 bis 100 Milliarden US-Dollar geschätzt.