demokrit
Heisenberg
Spielsucht, gerade im Zusammenhang mit WoW, ist nach wie vor ein großes Reizthema, das sehr häufig polarisiert und popularisiert wird. Anthony Rosner war nach eigenen Angaben während seines Studiums abhängig von World of Warcraft. Nachdem er die Spielsucht überwunden hatte, verarbeitete der Filmstudent seine Erfahrungen in einem kurzen WoW-Machinima. Der moralische Zeigefinger bleibt dabei jederzeit unten, es wird kein Schuldiger ausgemacht - außer Rosner selbst. Eine gelungene Ausnahme in der Berichterstattung über Spielsucht.
In Real Life ist der Titel eines ungewöhnlichen WoW-Machinimas. Anthony Rosner war über Jahre WoW-Spieler, doch im Gegensatz zum Großteil der WoW-Gemeinde entwickelte sich seine Faszination von Azeroth und Co. in eine ungesunde Richtung. Im wahren Leben litt er an Depression, verschob wegen des Spielens sein Studium, vernachlässigte Gesundheit und Finanzen und beschränkte seine Kontakte im realen Leben auf das Nötigste. In World of Warcraft dagegen war er Chef einer erfolgreichen Gilde und ein enorm erfolgreicher Spieler.Der Brite realisierte, dass er abhängig war - von World of Warcraft. Er zog die Notbremse, gab das Spielen auf, ernährte sich gesünder, knüpfte wieder Echtwelt-Kontakte und beendete erfolgreich ein Filmstudium. Seine Erfahrungen verarbeite er in seinem Film In Real Life, der ihm auch als Abschlussarbeit seines Studiums diente. Während viele Dokumentationen über Spielsucht schnell das Spiel als Schuldigen ausmachen, schafft es Rosner, in seinem Werk ein viel differenzierteres Bild zu zeichnen. Auf diese Art dürfte er Betroffenen eher Mut machen, als sie lediglich wie in manch anderen Produktionen zum Thema vorzuführen.
[video=youtube;jrKjNwej]http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=jrKjNwej hfg[/video]
In Real Life: Brite verarbeitet überwundene Spielsucht in WoW-Machinima
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In Real Life ist der Titel eines ungewöhnlichen WoW-Machinimas. Anthony Rosner war über Jahre WoW-Spieler, doch im Gegensatz zum Großteil der WoW-Gemeinde entwickelte sich seine Faszination von Azeroth und Co. in eine ungesunde Richtung. Im wahren Leben litt er an Depression, verschob wegen des Spielens sein Studium, vernachlässigte Gesundheit und Finanzen und beschränkte seine Kontakte im realen Leben auf das Nötigste. In World of Warcraft dagegen war er Chef einer erfolgreichen Gilde und ein enorm erfolgreicher Spieler.Der Brite realisierte, dass er abhängig war - von World of Warcraft. Er zog die Notbremse, gab das Spielen auf, ernährte sich gesünder, knüpfte wieder Echtwelt-Kontakte und beendete erfolgreich ein Filmstudium. Seine Erfahrungen verarbeite er in seinem Film In Real Life, der ihm auch als Abschlussarbeit seines Studiums diente. Während viele Dokumentationen über Spielsucht schnell das Spiel als Schuldigen ausmachen, schafft es Rosner, in seinem Werk ein viel differenzierteres Bild zu zeichnen. Auf diese Art dürfte er Betroffenen eher Mut machen, als sie lediglich wie in manch anderen Produktionen zum Thema vorzuführen.
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In Real Life: Brite verarbeitet überwundene Spielsucht in WoW-Machinima
