Expertin: Situation der Roma besser geworden
Die Situation der Roma in Österreich hat sich laut Manuela Horvath, Leiterin des Roma-Pastoral-Referats der Diözese Eisenstadt und selbst Romni, in den vergangenen Jahren zum Besseren gewandt. Am Montag ist der internationale Roma-Gedenktag.
Die Expertin erwähnte im Gespräch mit der katholischen Nachrichtenagentur Kathpress die zunehmend höheren Bildungsabschlüsse von Angehörigen der Volksgruppe; es habe sich auch ein Bewusstsein für die Opfer der Roma während der Zeit des Nationalsozialismus gebildet, das sich in einer lebendigen Gedenk- und Erinnerungskultur zeige. „Rassismus und Diskriminierungserfahrungen haben abgenommen, kommen aber nach wie vor im Alltag vor“, sagte Horvath.
Als Mitglied im Roma-Volksgruppenbeirat im Bundeskanzleramt nimmt Horvath an einer Festveranstaltung am Roma-Gedenktag am Montagnachmittag im Parlament teil und wird dabei im Nationalratssaal einleitende Gedanken zum diesjährigen Veranstaltungsmotto „ROMNJAKraft.Sor Erinnerung – Wandel – Aufbruch“ formulieren. Sprechen werden auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und Integrationsministerin Susanne Raab (beide ÖVP).
Die Situation der Roma in Österreich hat sich laut Manuela Horvath, Leiterin des Roma-Pastoral-Referats der Diözese Eisenstadt und selbst Romni, in den vergangenen Jahren zum Besseren gewandt. Am Montag ist der internationale Roma-Gedenktag.
religion.orf.at