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Taudan
Guest
Der Artikel passt in dieses Forum wie die Faust aufs Auge.
Wer in den Sozialen Netzwerken oft provokante bis bösartige Kommentare hinterlässt, weist deutlich negative Persönlichkeitsmerkmale auf – vor allem sadistische Neigungen stecken offenbar dahinter
Manitoba (Kanada) -
„Trolle niemals füttern!“ - heißt es im Internet. Gemeint sind Menschen, die in Diskussionsforen und Kommentarspalten gezielt sticheln und im Schutz der Anonymität mit extremen Sätzen provozieren. Dann weidet sich der Troll daran, wie hoch die Wellen der Empörung schlagen – während das eigentliche Diskussionsthema im Chaos versinkt. Wer also antwortet, „füttert“ den Troll nur. Jetzt sind kanadische Forscher dem Troll-Charakter mit einer Online-Studie auf den Grund gegangen. Sie berichten, dass solche Menschen offenbar tatsächlich von ihrer dunklen Seite getrieben werden, dass sie häufig antisozial eingestellt seien und mehr negative persönliche Eigenschaften besäßen als Andere. Vor allem zeigte sich ein Hang zum Sadismus, schreiben die Psychologen im Fachblatt „Personality and Individual Differences“. Dieser Hang war umso stärker, je häufiger jemand im Internet Kommentare abgab. Ob nun aber das häufige Kommentieren einen unterschwelligen Sadismus fördert oder umgekehrt, bleibt unbeantwortet. Sicher ist demnach aber das Vergnügen am Zerstörerischen.
Internet-Trolle sind verkappte Sadisten - Wissenschaft aktuell
Wer in den Sozialen Netzwerken oft provokante bis bösartige Kommentare hinterlässt, weist deutlich negative Persönlichkeitsmerkmale auf – vor allem sadistische Neigungen stecken offenbar dahinter
Manitoba (Kanada) -
Internet-Trolle sind verkappte Sadisten - Wissenschaft aktuell