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Schweiz – Freitag, 19. Januar 2007
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15:50, ergänzt 16:51 -- Tages-Anzeiger Online
Internettelefonie kann nicht überwacht werden
Die Strafverfolgungsbehörden können Internettelefonie, UMTS und MMS aus technischen Gründen nicht verfolgen. Nun wird eine neue Strategie gesucht.
Die Behörden können mit der heutigen Anlage nur 4 von 25 gängigen Technologien überwachen. Mit dem aktuellen Überwachungssystem könnten beispielsweise Technologien wie Internettelefonie, UMTS und MMS nicht überwacht werden, sagte Roger Schneeberger, Generalsekretär der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren. Er bestätigte damit einen Bericht von Radio DRS vom Freitag.
«Es fällt schwer, neue Technologien ins System einzubinden, weil man keine Standardlösungen verwenden kann.» Lösungen müssten immer zuerst ans Schweizer System angepasst werden. Dieses sei zu einer Zeit entwickelt worden, in der man nicht damit gerechnet habe, dass innert so kurzer Zeit so viele neue Kommunikationtechnologien auf den Markt kämen.
Neue Strategie
Nun soll ein ein Gremium bestehend aus Vertretern des Bundes, der Kantone und der Telekommunikationsanbieter Strategien ausarbeiten, wie in Zukunft vorgegangen werden soll.
Es soll auch geprüft werden, ob am bisherigen Überwachungssystem festgehalten werden soll und wie die neuen Technologien einbezogen werden können. «Es wäre vielleicht einfacher in Zukunft mit standardisierten Lösungen zu arbeiten, die bereits auf dem Markt erhältlich sind», sagte Schneeberger. Ob diese mit dem bestehenden System kompatibel sind, ist offen.
Auch die Frage der Kosten soll diskutiert werden. Denn die Überwachung ist sehr teuer, wie eine Studie ergeben hatte. Schneeberger bestätigte, dass geprüft werden solle, ob die Kosten auf die Kommunikationsunternehmer überwälzt werden können. (grü/ap/sda)
ja der staat muss ja nicht über schnüffeln kommen....
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15:50, ergänzt 16:51 -- Tages-Anzeiger Online
Internettelefonie kann nicht überwacht werden
Die Strafverfolgungsbehörden können Internettelefonie, UMTS und MMS aus technischen Gründen nicht verfolgen. Nun wird eine neue Strategie gesucht.
Die Behörden können mit der heutigen Anlage nur 4 von 25 gängigen Technologien überwachen. Mit dem aktuellen Überwachungssystem könnten beispielsweise Technologien wie Internettelefonie, UMTS und MMS nicht überwacht werden, sagte Roger Schneeberger, Generalsekretär der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren. Er bestätigte damit einen Bericht von Radio DRS vom Freitag.
«Es fällt schwer, neue Technologien ins System einzubinden, weil man keine Standardlösungen verwenden kann.» Lösungen müssten immer zuerst ans Schweizer System angepasst werden. Dieses sei zu einer Zeit entwickelt worden, in der man nicht damit gerechnet habe, dass innert so kurzer Zeit so viele neue Kommunikationtechnologien auf den Markt kämen.
Neue Strategie
Nun soll ein ein Gremium bestehend aus Vertretern des Bundes, der Kantone und der Telekommunikationsanbieter Strategien ausarbeiten, wie in Zukunft vorgegangen werden soll.
Es soll auch geprüft werden, ob am bisherigen Überwachungssystem festgehalten werden soll und wie die neuen Technologien einbezogen werden können. «Es wäre vielleicht einfacher in Zukunft mit standardisierten Lösungen zu arbeiten, die bereits auf dem Markt erhältlich sind», sagte Schneeberger. Ob diese mit dem bestehenden System kompatibel sind, ist offen.
Auch die Frage der Kosten soll diskutiert werden. Denn die Überwachung ist sehr teuer, wie eine Studie ergeben hatte. Schneeberger bestätigte, dass geprüft werden solle, ob die Kosten auf die Kommunikationsunternehmer überwälzt werden können. (grü/ap/sda)
ja der staat muss ja nicht über schnüffeln kommen....