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Karikaturenstreit: Iran über schwedische Zeichnung empört - Ausland - Politik - FOCUS Online
Karikaturenstreit
Iran über schwedische Zeichnung empört
Iran hat sich offiziell bei Schwedens Regierung über die Darstellung des Propheten Mohammed als Hund in einer Zeitung beschwert.
Wie das Außenministerium in Stockholm am Dienstag bestätigte, wurde am Vortag eine Botschaftsvertreterin in Teheran in das dortige Außenministerium einbestellt, um einen mündlichen Protest entgegenzunehmen. Auslöser war ein Bild des Zeichners Lars Vilk in der Regionalzeitung „Nerikes Allehanda“, das Mohammed als riesiges Hundedenkmal in der Mitte eines Kreisverkehrs zeigt.
Das Blatt illustrierte damit einen Leitartikel über Meinungsfreiheit sowie Vilks Bilder. Zwei geplante Ausstellungen mit seinen Zeichnungen waren zuvor unter Hinweis auf „Sicherheitsrisiken“ abgesagt worden. Das schwedische Außenministerium wollte den iranischen Protest nicht kommentieren.
Erinnerung an dänische Mohammed-Karikaturen
Anfang 2006 hatten schon einmal Mohammed-Karikaturen für Aufregung gesorgt. Die umstrittenen Zeichnungen waren zuerst in einer dänischen Zeitung erschienen. Im Zuge von Protesten in der moslemischen Welt waren unter anderem die dänischen Botschaften in Teheran und Damaskus Ziel wütender Demonstranten. Die Karikaturen wurden von vielen Moslems als beleidigend empfunden. Für sie ist die Darstellung ihres Religionsstifters ein Frevel. Auf den Zeichnungen war der islamische Prophet unter anderem mit einer Bombe als Turban zu sehen.
uq/dpa
Karikaturenstreit
Iran über schwedische Zeichnung empört
Iran hat sich offiziell bei Schwedens Regierung über die Darstellung des Propheten Mohammed als Hund in einer Zeitung beschwert.
Wie das Außenministerium in Stockholm am Dienstag bestätigte, wurde am Vortag eine Botschaftsvertreterin in Teheran in das dortige Außenministerium einbestellt, um einen mündlichen Protest entgegenzunehmen. Auslöser war ein Bild des Zeichners Lars Vilk in der Regionalzeitung „Nerikes Allehanda“, das Mohammed als riesiges Hundedenkmal in der Mitte eines Kreisverkehrs zeigt.
Das Blatt illustrierte damit einen Leitartikel über Meinungsfreiheit sowie Vilks Bilder. Zwei geplante Ausstellungen mit seinen Zeichnungen waren zuvor unter Hinweis auf „Sicherheitsrisiken“ abgesagt worden. Das schwedische Außenministerium wollte den iranischen Protest nicht kommentieren.
Erinnerung an dänische Mohammed-Karikaturen
Anfang 2006 hatten schon einmal Mohammed-Karikaturen für Aufregung gesorgt. Die umstrittenen Zeichnungen waren zuerst in einer dänischen Zeitung erschienen. Im Zuge von Protesten in der moslemischen Welt waren unter anderem die dänischen Botschaften in Teheran und Damaskus Ziel wütender Demonstranten. Die Karikaturen wurden von vielen Moslems als beleidigend empfunden. Für sie ist die Darstellung ihres Religionsstifters ein Frevel. Auf den Zeichnungen war der islamische Prophet unter anderem mit einer Bombe als Turban zu sehen.
uq/dpa