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Islam , ala China-Style

Albanesi

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http://www.jadu.de/jaduland/asia/china/text/buddha.html

Der Islam in China

Als das Jahr der Ankunft des ersten mohammedanischen Sendboten in China wird gewöhnlich 628 n. Chr. angenommen. Ein Onkel Mohammeds mütterlicherseits, Wahl-Abi-Kabcha (alias Kos Kasim), soll als Abgesandter seines Neffen mit Geschenken für den Kaiser (damals Tui-Tsung der Tang-Dynastie) in Kanton eingetroffen sein und sich nach der Hauptstadt Singanfu begeben haben. Jedenfalls wird ihm die Errichtung von einer oder zwei der noch in Kanton vorhandenen Moscheen zugeschrieben, es ist aber mehr als wahrscheinlich, daß schon früher wie später vielfach arabische Händler über See nach China gekommen sind. Eine andere zahlreichere Einwanderung von Mohammedanern hat über Land durch ein von dem Khalifen Abu Giaffar 755 nach China bei der Unterdrückung eines Aufstandes zu Hilfe gesandtes Heer stattgefunden. Den 4000 Soldaten desselben wurde später gestattet, sich in Jünnan anzusiedeln, wo sie sich mit den Töchtern des Landes verheirateten. Sie werden als der Grundstock der mohammedanischen Bevölkerung im Westen des Reiches angesehen. Später, zur Zeit der Eroberungszüge Dschengis Khans, Anfang des 13. Jh., kamen zahlreiche Scharen von Uiguren in diese Gegenden, und noch später erhielten die chinesischen Mohammedaner weitere Zuzüge aus den mohammedanischen Staaten Zentralasiens.

Heute wird die Zahl der Mohammedaner im Gebiet nördlich vom Jangtse auf über 10 Millionen angegeben, im Süden ist sie geringer, aber man irrt wohl nicht, wenn man, die Ausländer mit eingerechnet, die Gesamtzahl auf 18-20 Millionen veranschlagt. In Jünnan sollen 3-4 Millionen Mohammedaner leben, in Kansu 8 350 000, in Schensi 350 000, und Peking allein zählt über 200 000 Mohammedaner. Moscheen findet man überall, oft vier und mehr in einer Stadt. Die Mohammedaner, denen man ihren Ursprung vielfach ansieht, sind Uhrmacher, Juwelen- und Kuriositätenhändler, Hammelschlächter (nach mohammedanischem Ritus), Gastwirte, die in ihren Gebäuden kein Schweinefleisch zubereiten lassen, und betreiben auch andere kaufmännische Geschäfte.

Wegen ihrer Religion sind sie von der chinesischen Regierung nie beunruhigt worden; in ihren Moscheen befindet sich wie in den buddhistischen und taoistischen Tempeln die Tafel mit der Inschrift: "Möge der Kaiser zehntausend Jahre herrschen", die als die Anerkennung der politischen Oberhoheit desselben angesehen wird und den Ansprüchen der Regierung genügt. Trotzdem haben besonders in der zweiten Hälfte des 19. Jh. an verschiedenen Orten im Westen des Reiches Aufstände der mohammedanischen Bevölkerung stattgefunden, die in ihrem weiteren Verfolg oft religiöse Färbung annahmen und zu blutigen Wiedervergeltungen seitens der Chinesen führten. In Jünnan, in dem sich seit der ersten Hälfte 19. Jh. die mohammedanische Bevölkerung sehr stark vermehrt hatte, auch durch Übertritte von Chinesen, scheinen 1817-34 zahlreiche lokale Unruhen stattgefunden zu haben; der große Aufstand der Panthais dort (nach Sir Thomas Wade vom chinesischen Puntai, Eingeborene oder älteste Bewohner des Landes), der 1856 in den Bergwerksdistrikten ausbrach, war anfänglich auf wirtschaftliche Fragen zurückzuführen. Der Versuch der chinesischen Provinzialbehörden, ihn durch Niedermetzelung der mohammedanischen Bevölkerung in einigen Distrikten zu unterdrücken, führte zu einem allgemeinen Aufstande, bei dem aber ein Teil der Mohammedaner zur Regierung hielt, wie auch einer der erfolgreichsten kaiserlichen Führer ein Mohammedaner war. Die Erhebung, die zur Errichtung eines mohammedanisches Sultanats in Talifu geführt hatte, wurde schließlich mit furchtbarem Blutvergießen unterdrückt. Anders entstand der mohammedanische Aufstand, der 1862 in Kansu, der Dsungarei und in Chinesisch-Turkistan ausbrach und erst 1878 unterdrückt wurde. Dort waren verschiedene Faktoren tätig. Eine sehr zahlreiche mohammedanische Bevölkerung, die Dunganen (auch Tunganen; nach Bambery aus dem Türkischen: "Bekehrte"), saß dort und hatte der chinesischen Regierung schon seit dem 17. Jh. mannigfache Schwierigkeiten bereitet. Trotzdem war sie gewissermaßen eine Stütze derselben; die Dunganen waren gute Soldaten, noch bessere Polizisten und erfreuten sich auch als Kaufleute eines ausgezeichneten Rufes. Unruhen in einem Dorfe waren schnell unterdrückt worden und die Ruhe wiederhergestellt, als plötzlich ein allgemeiner Aufstand gegen die "Khitai", die Chinesen, ausbrach, dem sich auch die Tarantschi, d.h. die ackerbauende Bevölkerung, anschloß, und der sehr schnell die Form eines Vernichtungskriegs gegen die Chinesen annahm. Es war wohl hauptsächlich ein Kampf der Nationalitäten, der nur dadurch eine gewisse religiöse Färbung erhielt, daß die Leitung besonders bei den späteren munizipalen und staatlichen Einrichtungen hauptsächlich in der Hand der Mollas, der Gesetzgelehrten, lag. In unglaublich kurzer Zeit waren die Chinesen und auch ihre Herrschaft in Kansu und einem Teil von Schensi ausgerottet, die Bewegung sprang dann nach Hamil, Urumtsi, Turfan, Manas, Korla, Karaschar und Kusch über und erstreckte sich gegen Westen bis nach Aku. Überall entstanden kleine Fürstentümer, an deren Spitze ein Molla oder ein Rat von Mollas oder ein Abkömmling der alten ölötischen Fürsten stand. Einen ausgesprochenen religiösen Charakter nahm die Bewegung erst mit dem Einfall der Khokander an, deren nominelles Haupt Busurk Khan, dessen Seele Jabub Beg war. Als letzter schließlich auch die nominelle Herrschaft an sich gerissen hatte (1868), ging er an die Eroberung des aufständischen Gebietes (nur Kuldscha, wo auch eine Empörung gegen die Chinesen ausgebrochen war, wurde von den Russen besetzt), nahm den Titel "Atalik-Ghasi" ("Verteidiger des Glaubens") an, führte das Schariat, das geistliche Gesetz, ein und hielt auf dessen strenge Beobachtung, kurz, er fühlte sich und handelte ganz als mohammedanischer Herrscher im Sinne der strengeren zentralasiatischen Richtung gegenüber dem laxeren Mohammedanismus der Dunganen. Mit seinem Tode 31. Mai 1877 ging auch das von ihm gegründete Reich in Trümmer und fiel wieder unter chinesische Herrschaft.

In den letzten Jahrzehnten ist wiederholt vom Konstantinopel aus versucht worden, mit den in China ansässigen Glaubensgenossen in nähere Beziehungen zu treten. Ob mit Erfolg, muß dahingestellt bleiben. Solange die zentralasiatischen Khanate als selbständige Mächte bestanden, hätten die chinesischen Mohammedaner im Bunde mit ihnen oder mit ihrer Unterstützung eine politische Rolle spielen können, heute würde ein Erfolg der letzteren nur ein Einschreiten Rußlands, eventuell Englands, zur Folge haben.
 
In China leben ja auch soweit ich weiss bis zu 10 Mio. Muslimen, wenn ich mich nicht irre. :?
 
In China sollen bis zu 20 Millionen Muslime leben

weitere Bilder:

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Chinesiche Moschee

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Chinese-style minaret of the Great Mosque (Xian, China)

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