Zur Kritik am Islam empfehle ich euch zwei Bücher. Nicht ganz so Kritisch wie sie sein sollten aber immerhin ein Anfang. Wollen wir hoffen dass die Autoren nicht ums Leben kommen.
Warum ich kein Muslim bin von Ibn Warraq, Taslima Nasrin
Christopher Hitchens in The Atlantic Monthly, April 2003
"Mein Lieblingsbuch über den Islam ist die rationalistische Kritik Warum ich kein Muslim bin, unter dem Pseudonym Ibn Warraq erschienen, geschrieben von einem früheren pakistanischen Eiferer, den die Rushdie-Affäre von seinem Glauben abbrachte."
Siegfried Kohlhammer in der Zeitschrift Merkur, Juli 2002
"Ibn Warraqs Islam-Kritik (in der Nachfolge von Bertrand Russells ‚Warum ich kein Christ bin'), die eines umfassend gebildeten, wohlinformierten und scharfsinnigen Autors, ist unbedingt empfehlenswert."
und
Der Aufbruch. Plädoyer für einen aufgeklärten Islam von Irshad Manji
Lesbisch, jung und selbstbewusst und trotzdem gläubige Muslimin: Warum soll das miteinander unvereinbar sein? Irshad Manji, eine in Kanada lebende Fernsehjournalistin mit Vorfahren aus Pakistan, hat genug von starrsinnigen Fundamentalisten. In einem offenen Brief an ihre Glaubensgenossen in der ganzen Welt plädiert sie flapsig, frech und provozierend für einen Islam, der zum 21. Jahrhundert passt.
Schluss mit dem Kopftuchzwang, lautet eine ihrer Forderungen. In den Sandstürmen Arabiens war der Schleier wichtig. Doch außerhalb der Wüste hat die Verhüllung für Irshad Manji nichts zu suchen: Was der Koran den Frauen des Propheten vorschreibt, muss schließlich nicht für alle Frauen gelten. Wie bei vielen anderen Fragen, lässt der Koran hier einen Interpretationsspielraum, den man für eine Modernisierung des Islam benutzen kann.
Doch Irshad Manjis Forderungen gehen noch viel weiter: Schluss mit dem Selbstmitleid und der Beschuldigung des Westens. Schuld an der Krise des Islam seien nicht die USA, sondern "das Krebsgeschwür beginnt bei uns". In den meisten Bürgerkriegen dieser Welt bekämpften sich schließlich Muslime mit Muslimen. Und was das Thema Israel betrifft: Schluss mit der Heuchelei. Die meisten arabisch-muslimischen Länder behandelten die Palästinenser in Wirklichkeit nämlich noch schlechter als die Israelis.
Irshad Manjis Plädoyer für einen aufgeklärten und selbstkritischen Islam ist eine polemisch-provokante Streitschrift, die sich vor allem an andere Muslime richtet. Aber auch für den nicht-muslimischen Leser ist das Buch von Interesse: Es erlaubt einen Blick auf einen jungen, liberalen und pro-westlich ausgerichteten Islam, der hier zu Lande oft nicht wahrgenommen wird. --Bernhard Wörrle
Pozdrav
LaLa iz Banata
Warum ich kein Muslim bin von Ibn Warraq, Taslima Nasrin
Christopher Hitchens in The Atlantic Monthly, April 2003
"Mein Lieblingsbuch über den Islam ist die rationalistische Kritik Warum ich kein Muslim bin, unter dem Pseudonym Ibn Warraq erschienen, geschrieben von einem früheren pakistanischen Eiferer, den die Rushdie-Affäre von seinem Glauben abbrachte."
Siegfried Kohlhammer in der Zeitschrift Merkur, Juli 2002
"Ibn Warraqs Islam-Kritik (in der Nachfolge von Bertrand Russells ‚Warum ich kein Christ bin'), die eines umfassend gebildeten, wohlinformierten und scharfsinnigen Autors, ist unbedingt empfehlenswert."
und
Der Aufbruch. Plädoyer für einen aufgeklärten Islam von Irshad Manji
Lesbisch, jung und selbstbewusst und trotzdem gläubige Muslimin: Warum soll das miteinander unvereinbar sein? Irshad Manji, eine in Kanada lebende Fernsehjournalistin mit Vorfahren aus Pakistan, hat genug von starrsinnigen Fundamentalisten. In einem offenen Brief an ihre Glaubensgenossen in der ganzen Welt plädiert sie flapsig, frech und provozierend für einen Islam, der zum 21. Jahrhundert passt.
Schluss mit dem Kopftuchzwang, lautet eine ihrer Forderungen. In den Sandstürmen Arabiens war der Schleier wichtig. Doch außerhalb der Wüste hat die Verhüllung für Irshad Manji nichts zu suchen: Was der Koran den Frauen des Propheten vorschreibt, muss schließlich nicht für alle Frauen gelten. Wie bei vielen anderen Fragen, lässt der Koran hier einen Interpretationsspielraum, den man für eine Modernisierung des Islam benutzen kann.
Doch Irshad Manjis Forderungen gehen noch viel weiter: Schluss mit dem Selbstmitleid und der Beschuldigung des Westens. Schuld an der Krise des Islam seien nicht die USA, sondern "das Krebsgeschwür beginnt bei uns". In den meisten Bürgerkriegen dieser Welt bekämpften sich schließlich Muslime mit Muslimen. Und was das Thema Israel betrifft: Schluss mit der Heuchelei. Die meisten arabisch-muslimischen Länder behandelten die Palästinenser in Wirklichkeit nämlich noch schlechter als die Israelis.
Irshad Manjis Plädoyer für einen aufgeklärten und selbstkritischen Islam ist eine polemisch-provokante Streitschrift, die sich vor allem an andere Muslime richtet. Aber auch für den nicht-muslimischen Leser ist das Buch von Interesse: Es erlaubt einen Blick auf einen jungen, liberalen und pro-westlich ausgerichteten Islam, der hier zu Lande oft nicht wahrgenommen wird. --Bernhard Wörrle
Pozdrav
LaLa iz Banata