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Israels erster schwuler Fußballclub steht

Marcin

Spitzen-Poster
Premiere auf dem Platz:

Israels erster schwuler Fußballclub steht


In keinem anderen westlichen Land ist die Gleichstellung von Homo- und Heterosexuellen so weit vorangeschritten wie in Israel. Ob im Steuer- oder Erbschaftsrecht, ob im Adoptionsrecht oder in der Armee: Gleichgeschlechtliche Paare sind den heterosexuellen Ehen gleichgestellt. Und auch in den rechtlichen Regelungen bezüglich Leihmutterschaften und künstliche Befruchtung – die beiden einzigen Felder, in denen es noch keine uneingeschränkte Gleichstellung gibt – hat die rechtskonservative israelische Regierung eine Kommission zur Erarbeitung der gesetzlichen Grundlagen einberufen, die auch hier die Gleichstellung zeitnah realisieren soll.Kein Wunder also, das Israel nicht nur hinsichtlich der Stellung ethnischer und religiöser, sondern auch hinsichtlich der rechtlichen Situation von Homosexuellen als Leuchtturm und weltweit führend gilt.

Etwas hat aber bislang noch gefehlt: Ein schwuler Fußballclub. Diese Lücke wurde nun in Tel Aviv geschlossen. In ihrer Ausgabe vom 18. April berichtet die vom Zentralrat der Juden in Deutschland herausgegebene „Jüdische Allgemeine Wochenzeitung“: „Auf den ersten Blick unterscheidet sie nichts von den anderen Fußballspielern, die regelmäßig im Park HaYarkon im Norden Tel Avivs ihrer Leidenschaft nachgehen und kicken. Auf den zweiten Blick eigentlich auch nichts. Und dennoch handelt es sich bei der Gruppe der 20 bis 25 jungen Männer, die sich jeden Freitagnachmittag dort trifft, um eine Premiere. Denn sie sind der erste schwule Fußballverein Israels.“
Ron Cohen, der ein Jahr in Großbritanien gelebt und dort in einem schwulen Fußballverein gespielt hatte, gehört mit zu den Initiatoren des neuen Fußballclubs in Israel. Zusammen mit seinem Freund schaltete er Anzeigen auf dem Daitingportal Atraf, das nicht nur, aber doch sehr stark von schwulen Israelis genutzt wird, sowie bei Facebook entsprechende Anzeigen, um andere schwule Fussbalbegeisterte zu finden.Der heute 31jährige ist nicht nur seit seiner Kindheit ein begeisterter Kicker, er war auch im Stab des damaligen stellvertretenden Ministerpräsidenten Silvan Shalom.

Liest man sich die Anfangsgeschichte des Clubs durch, so wird schnell klar, wie der neue Club ganz einfach jüdische Prinzipien anwendet und so seine Erfolgsgeschichte kreiert – niemand wird ausgeschlossen, stattdessen wird man immer wieder ermutigt es wieder und wieder zu versuchen: „Niemand wird für seine Ungeschicklichkeiten auf dem Spielfeld ausgelacht oder gar angegriffen. »Am Anfang wusste ich wohl nicht einmal, was ein Ball ist«, so der 28-jährige Ori. »Ich habe einfach begonnen mitzuspielen.« Heute ist er begeistert dabei und merkt, wie er von Mal zu Mal besser wird. Die sehr herzliche Atmosphäre nimmt vielen die Angst, mit dem Spielen anzufangen.“, berichtet die „Jüdische Allgemeine Wochenzeitung“ weiter. Ein Sicherheitsbeamter aus Ashkelon, der auch beim Club mitspielt, bringt es auf den Punkt: „Wir akzeptieren jeden, so wie er ist ….“
Die Aktiven des Clubs wollen aber mehr als nur gemeinsam Fußball spielen. Israel ist zwar weltweit führend in der Gleichstellung seiner homosexuellen Bürger – aber natürlich ist auch hier nicht immer alles perfekt, weswegen es beispielsweise in der Armee auch Beuaftragte zur Bekämpfung homophober Aussagen oder Vorfälle gibt, die von der Armeeführung als inakzeptabel abgelehnt werden. Auch im israelischen Fußball kommt es, wie überall auf der Welt, immer wieder zu homophoben Vorfällen oder Beleidigungen. Die Frage ist, wie man damit umgeht. Während in den meisten Ländern dieses Problem entweder noch gefördert oder zumindest ignoriert wird, geht man Israel offensiv dagegen vor – hier wollen die schwulen Kickern ihren aktiven Beitrag einbringen.

Mit großem Interesse verfolgen die Hobbyfußballer Meldungen aus Deutschland, das sich in den kommenden Monaten der erste Profispieler in der deutschen Bundesliga öffentlich zu seiner Homosexualität bekennen will. Vielleicht ergibt dies auch einen neues Aspekt für die „Regenbogenbrücke Israel – Deutschland“ und für einen weiteren Baustein in der Freundschaft zwischen den beiden Ländern.

Premiere auf dem Platz: Israels erster schwuler Fuballclub steht
 
passend zum Thema: http://www.hagalil.com/deutschland/yachad/homosexual.htm

[FONT=verdana,arial]Homosexualität in der hebräischen Bibel und im Talmud[/FONT]
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Die Normen finden wir in der Heiligen Schrift und, mehr beiläufig, im Talmud, den für das Judentum grundlegenden beiden Büchern. In der Bibel steht das strikte Verbot: „Du sollst nicht mit einem Mann schlafen, wie man mit einer Frau schläft; ein Greuel ist das." (Wajjikra/Lev 18, 22). Und, zwei Kapitel weiter, noch schärfer: „Wenn ein Mann mit einem Mann schläft wie mit einer Frau- ein Greuel haben beide verübt, sterben, ja sterben sollen sie, ihr Blut über sie!" (ebd 20, 13). Beide Verbote stehen nicht für sich; sie sind jeweils eingebettet in eine ganze Reihe von Verboten der verschiedensten sexuellen Praktiken.

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[FONT=verdana,arial]Die Mischna (mSanhedrin 7, 4) bekräftigt die biblische Androhung der Todesstrafe für den sexuellen Verkehr zwischen zwei Männern). Auch wenn dies unter veränderten Verhältnissen nur noch symbolische Bedeutung hat, zeigt es doch deutlich die anhaltende Schärfe der Verurteilung.[/FONT]

[FONT=verdana,arial]Der Talmud (bSanhedrin 54a) bekräftigt diese Einstellung. Wenn es sich um zwei erwachsene Partner handelt und sie beide einvernehmlich handeln, müssen beide sterben, andernfalls nur der erwachsene Partner oder der Vergewaltiger. An einer anderen Stelle allerdings erklärt der Talmud kurzerhand, dieses Problem existiere für das Judentum nicht, da es keine jüdischen Homosexuellen gebe. Ein prominenter Lehrer hatte einst verboten, daß ein unverheirateter Mann männliche Kinder unterrichte, oder daß zwei unverheiratete Männer unter einer Decke schliefen (mKidduschin IV, 13, 15). Aber die Mehrheit hatte das Verbot nicht akzeptiert. Denn, so verekündet der Talmud lapidar, „in Israel gibt es niemand, der schwule Praktiken (mischkáv sachúr) betreibt" (bKidduschin 82a. Mit anderen Worten: wer Jude ist, tut so etwas nicht. Wer es tut, ist kein Jude. [/FONT]



Frieden
 
passend zum Thema: Homosexualitt im Judentum

Homosexualität in der hebräischen Bibel und im Talmud

Die Normen finden wir in der Heiligen Schrift und, mehr beiläufig, im Talmud, den für das Judentum grundlegenden beiden Büchern. In der Bibel steht das strikte Verbot: „Du sollst nicht mit einem Mann schlafen, wie man mit einer Frau schläft; ein Greuel ist das." (Wajjikra/Lev 18, 22). Und, zwei Kapitel weiter, noch schärfer: „Wenn ein Mann mit einem Mann schläft wie mit einer Frau- ein Greuel haben beide verübt, sterben, ja sterben sollen sie, ihr Blut über sie!" (ebd 20, 13). Beide Verbote stehen nicht für sich; sie sind jeweils eingebettet in eine ganze Reihe von Verboten der verschiedensten sexuellen Praktiken.



Die Mischna (mSanhedrin 7, 4) bekräftigt die biblische Androhung der Todesstrafe für den sexuellen Verkehr zwischen zwei Männern). Auch wenn dies unter veränderten Verhältnissen nur noch symbolische Bedeutung hat, zeigt es doch deutlich die anhaltende Schärfe der Verurteilung.

Der Talmud (bSanhedrin 54a) bekräftigt diese Einstellung. Wenn es sich um zwei erwachsene Partner handelt und sie beide einvernehmlich handeln, müssen beide sterben, andernfalls nur der erwachsene Partner oder der Vergewaltiger. An einer anderen Stelle allerdings erklärt der Talmud kurzerhand, dieses Problem existiere für das Judentum nicht, da es keine jüdischen Homosexuellen gebe. Ein prominenter Lehrer hatte einst verboten, daß ein unverheirateter Mann männliche Kinder unterrichte, oder daß zwei unverheiratete Männer unter einer Decke schliefen (mKidduschin IV, 13, 15). Aber die Mehrheit hatte das Verbot nicht akzeptiert. Denn, so verekündet der Talmud lapidar, „in Israel gibt es niemand, der schwule Praktiken (mischkáv sachúr) betreibt" (bKidduschin 82a. Mit anderen Worten: wer Jude ist, tut so etwas nicht. Wer es tut, ist kein Jude.



Frieden

FIFA und UEFA machen bei der Scheiße nicht mit.
 
passend zum Thema: Homosexualitt im Judentum

[FONT=verdana,arial]Homosexualität in der hebräischen Bibel und im Talmud[/FONT]
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Die Normen finden wir in der Heiligen Schrift und, mehr beiläufig, im Talmud, den für das Judentum grundlegenden beiden Büchern. In der Bibel steht das strikte Verbot: „Du sollst nicht mit einem Mann schlafen, wie man mit einer Frau schläft; ein Greuel ist das." (Wajjikra/Lev 18, 22). Und, zwei Kapitel weiter, noch schärfer: „Wenn ein Mann mit einem Mann schläft wie mit einer Frau- ein Greuel haben beide verübt, sterben, ja sterben sollen sie, ihr Blut über sie!" (ebd 20, 13). Beide Verbote stehen nicht für sich; sie sind jeweils eingebettet in eine ganze Reihe von Verboten der verschiedensten sexuellen Praktiken.

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[FONT=verdana,arial]Die Mischna (mSanhedrin 7, 4) bekräftigt die biblische Androhung der Todesstrafe für den sexuellen Verkehr zwischen zwei Männern). Auch wenn dies unter veränderten Verhältnissen nur noch symbolische Bedeutung hat, zeigt es doch deutlich die anhaltende Schärfe der Verurteilung.[/FONT]

[FONT=verdana,arial]Der Talmud (bSanhedrin 54a) bekräftigt diese Einstellung. Wenn es sich um zwei erwachsene Partner handelt und sie beide einvernehmlich handeln, müssen beide sterben, andernfalls nur der erwachsene Partner oder der Vergewaltiger. An einer anderen Stelle allerdings erklärt der Talmud kurzerhand, dieses Problem existiere für das Judentum nicht, da es keine jüdischen Homosexuellen gebe. Ein prominenter Lehrer hatte einst verboten, daß ein unverheirateter Mann männliche Kinder unterrichte, oder daß zwei unverheiratete Männer unter einer Decke schliefen (mKidduschin IV, 13, 15). Aber die Mehrheit hatte das Verbot nicht akzeptiert. Denn, so verekündet der Talmud lapidar, „in Israel gibt es niemand, der schwule Praktiken (mischkáv sachúr) betreibt" (bKidduschin 82a. Mit anderen Worten: wer Jude ist, tut so etwas nicht. Wer es tut, ist kein Jude. [/FONT]



Frieden

Ein Israeli muss doch nicht gleich Jude sein? Oder?
 
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