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Ist der Rechtsstaat Deutschland, bzw. die Gesetze zu glimpflich?

Doganori

Shqiptar
Kosovo
Seid gegrüßt ihr Balkanforumskollegen,

eine ziemlich vielschichtige Thematik die hier behandelt werden kann, welche gerne auch aufgespinnt werden kann. Sind die Strafmaße für einige Delikte oder Vergehen zu mild/gering?

Ich fang an mit einem Video, welches ich euch bitten würde anzuschauen (18 min kann man an diesem Abend aufopfern, es lohnt sich).
Kurze Zusammenfassung: eine 18-jährige Dame fährt mit ihrem Kfz. eine Landstraße entlang. Grundlos/ausversehen(Gericht hat konstatiert, dass sie nicht abgelenkt war) kommt sie leicht von der Fahrbahn ab und kommt aufs Bankett, versucht gegenzulenken und geriet auf die Gegenfahrbahn, auf der just in diesem Moment sich ein Trike mit zwei Insassen befindet. Diese zwei Insassen(ü. 60 J., Mann und Frau) werden durch diesen Aufprall getötet (einer vor Ort, der andere später im Krankenhaus). Die Unfallverursacherin bleibt unbeschadet. Der Fall landet vor Gericht und die Dame wird erfolgreich für die zweifache fahrlässige Tötung verurteilt. Sie wird zu einigen paar Sozialstunden (200h waren es glaube ich) verurteilt. Sie verbringt keinen einzigen Tag im Gefängniss, auch den Führerschein muss sie nicht abgeben und fährt wieder froh und munter mit einem Fahrzeug durch die Gegend.

Ist dieses getroffe Strafmaß vom Gericht nachvollziehbar? Ist es zu milde oder ist es angemessen? In den Facebook-Kommentaren wurde die junge Dame gelobt, sogut wie kein Einziger hat ihr Vorwürfe gemacht.

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Beste Grüße aus dem sonnigen Deutschland
 
Mag sein, dass das eine oder andere Gesetz eine zu milde Strafe vorsieht, in vielen Fällen hängt es oft auch vom Gericht ab wie ein Gesetz ausgelegt wird bzw. wie hoch die Strafe ist.
Nur zum Vergleich, es ist noch gar nicht sooo lange her, da gab es nicht einmal eine Gerichtsverhandlung wenn jemand im betrunkenen Zustand einen Unfall mit Todesfolge verursacht hat.
Nimm jetzt z.B. Clemens Tönnies, der ist zum Teil verantwortlich für den Lockdown in Gütersloh und für die Erkrankung vieler seiner Mitarbeiter am Coronavirus und verursacht dadurch auch den möglichen Tod, welche Strafe würde ihm Gebühren?
 
Die Römer hatten einen sinngemäßen Spruch: "Jeder mit seiner Schuld", gemeint war damit, dass man nur anhand der Schuld jemanden bestrafen kann. Wer was nicht weiß, kann dafür nicht bestraft werden.............so angewandt auf Tönnies, müßte man erst ermitteln, was wußte er, oder hätte wissen müssen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese ganzen Fleischgeier nicht wissen, was da alles abläuft.
Ich glaube schon, dass in dem Bereich der Marktsegmente die Köpfe oben unter Mißachtung sämtlicher Kognitivaspekte agieren. Diese Leute wissen, dass da unten ganz viel Leid und Unrecht geschehen muß damit sie selbst in Glanz und Gloria posieren können.
Das ist meine feste Meinung von diesem Gewerbe.
Ich glaube, diese Menschen sind ganz ganz schlimme Mißanthropen und ihnen ist es scheissegal was mit anderen passiert oder wie sie leben müssen, so lange sie selbst nur Kohle dabei scheffeln können.
Andere gehen über Leichen, die schmeissen sogar damit..................................
 
Die Römer hatten einen sinngemäßen Spruch: "Jeder mit seiner Schuld", gemeint war damit, dass man nur anhand der Schuld jemanden bestrafen kann. Wer was nicht weiß, kann dafür nicht bestraft werden.............so angewandt auf Tönnies, müßte man erst ermitteln, was wußte er, oder hätte wissen müssen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese ganzen Fleischgeier nicht wissen, was da alles abläuft.
Ich glaube schon, dass in dem Bereich der Marktsegmente die Köpfe oben unter Mißachtung sämtlicher Kognitivaspekte agieren. Diese Leute wissen, dass da unten ganz viel Leid und Unrecht geschehen muß damit sie selbst in Glanz und Gloria posieren können.
Das ist meine feste Meinung von diesem Gewerbe.
Ich glaube, diese Menschen sind ganz ganz schlimme Mißanthropen und ihnen ist es scheissegal was mit anderen passiert oder wie sie leben müssen, so lange sie selbst nur Kohle dabei scheffeln können.
Andere gehen über Leichen, die schmeissen sogar damit..................................
Daro hat eine ganz andere Meinung über solche Typen. Er beschreibt einen Tönnies sogar als sozial, lehnt zwar den "modernen Sklavenhandel" ab und der Arme verdient auch nichts.
Den modernen Sklavenhandel den er da unterstützte ich überhaupt nicht, in der Schweiz müssen Leute ein gesetzliches minimum an Wohnfläche aufweisen, dies ist in Deutschland nicht der Fall.

Wie kommst du auf Geldgier, Tönnis Margen sind minimal für so einen grossen Betrieb verdient er überhaupt nichts.
Es ist eher sozial ca. 30mio Bürger bekommen ihr Fleisch so günstig wie nie.
Die Firma ist sehr effektiv, doch bessere Umstände könnte er seinem Mitarbeiter auch denen über Subunternehmen wohl bieten, mit einem Preisaufschlag von ca.2 Prozent kann man den ausgebeuteten Arbeitern gutes tuhn.

Mit Robert Tönnis habe ich im selben Lehrbetrieb die Lehre erfolgreich abgeschlossen.
 
Seid gegrüßt ihr Balkanforumskollegen,

eine ziemlich vielschichtige Thematik die hier behandelt werden kann, welche gerne auch aufgespinnt werden kann. Sind die Strafmaße für einige Delikte oder Vergehen zu mild/gering?

Ich fang an mit einem Video, welches ich euch bitten würde anzuschauen (18 min kann man an diesem Abend aufopfern, es lohnt sich).
Kurze Zusammenfassung: eine 18-jährige Dame fährt mit ihrem Kfz. eine Landstraße entlang. Grundlos/ausversehen(Gericht hat konstatiert, dass sie nicht abgelenkt war) kommt sie leicht von der Fahrbahn ab und kommt aufs Bankett, versucht gegenzulenken und geriet auf die Gegenfahrbahn, auf der just in diesem Moment sich ein Trike mit zwei Insassen befindet. Diese zwei Insassen(ü. 60 J., Mann und Frau) werden durch diesen Aufprall getötet (einer vor Ort, der andere später im Krankenhaus). Die Unfallverursacherin bleibt unbeschadet. Der Fall landet vor Gericht und die Dame wird erfolgreich für die zweifache fahrlässige Tötung verurteilt. Sie wird zu einigen paar Sozialstunden (200h waren es glaube ich) verurteilt. Sie verbringt keinen einzigen Tag im Gefängniss, auch den Führerschein muss sie nicht abgeben und fährt wieder froh und munter mit einem Fahrzeug durch die Gegend.

Ist dieses getroffe Strafmaß vom Gericht nachvollziehbar? Ist es zu milde oder ist es angemessen? In den Facebook-Kommentaren wurde die junge Dame gelobt, sogut wie kein Einziger hat ihr Vorwürfe gemacht.

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Beste Grüße aus dem sonnigen Deutschland



Gut es war ein Unfall, Sie war nicht betrunken,abgelenkt durchs Handy oder ist zu schnell gefahren. Ich finde Sie ist genug Bestraft zu wissen 2 Menschen getötet zu haben.
 
Mag sein, dass das eine oder andere Gesetz eine zu milde Strafe vorsieht, in vielen Fällen hängt es oft auch vom Gericht ab wie ein Gesetz ausgelegt wird bzw. wie hoch die Strafe ist.
Nur zum Vergleich, es ist noch gar nicht sooo lange her, da gab es nicht einmal eine Gerichtsverhandlung wenn jemand im betrunkenen Zustand einen Unfall mit Todesfolge verursacht hat.
Nimm jetzt z.B. Clemens Tönnies, der ist zum Teil verantwortlich für den Lockdown in Gütersloh und für die Erkrankung vieler seiner Mitarbeiter am Coronavirus und verursacht dadurch auch den möglichen Tod, welche Strafe würde ihm Gebühren?

Ich bin der Meinung, jeder der in der geringsten Weise an irgendetwas "Schuld" ist, muss dafür haften. Auch ein Clemens Tönnies, der als Geschäftsführer die Zustände in seiner Firma sehr wohl kannte. Hier kann mir niemand erzählen, er habe dies erst durch diesen Skandal erfahren.
Genau das gleiche auch für die VW-Vorstände, die behaupten können, sie haben von den Tricks bei den Abgaswerten nichts gewusst. In so einem Milleu wissen die Geschäftsführer sehr wohl, was deren Angestellte für Geschäfte betreiben.

Die Römer hatten einen sinngemäßen Spruch: "Jeder mit seiner Schuld", gemeint war damit, dass man nur anhand der Schuld jemanden bestrafen kann. Wer was nicht weiß, kann dafür nicht bestraft werden.............so angewandt auf Tönnies, müßte man erst ermitteln, was wußte er, oder hätte wissen müssen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese ganzen Fleischgeier nicht wissen, was da alles abläuft.
Ich glaube schon, dass in dem Bereich der Marktsegmente die Köpfe oben unter Mißachtung sämtlicher Kognitivaspekte agieren. Diese Leute wissen, dass da unten ganz viel Leid und Unrecht geschehen muß damit sie selbst in Glanz und Gloria posieren können.
Das ist meine feste Meinung von diesem Gewerbe.
Ich glaube, diese Menschen sind ganz ganz schlimme Mißanthropen und ihnen ist es scheissegal was mit anderen passiert oder wie sie leben müssen, so lange sie selbst nur Kohle dabei scheffeln können.
Andere gehen über Leichen, die schmeissen sogar damit..................................

Unwissenheit finde ich, schützt nicht vor Strafverfolgung.
Oder kannst du einem Ordnungsbeamten sagen, du hattest nicht gewusst dass für das Parken deines Fahrzeuges in der Straße X ein Parkschein notwendig war? In 99,99% der Fälle wirst du trotzdem zahlen müssen, da "ignorantia legis non excusat", Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

Gut es war ein Unfall, Sie war nicht betrunken,abgelenkt durchs Handy oder ist zu schnell gefahren. Ich finde Sie ist genug Bestraft zu wissen 2 Menschen getötet zu haben.

Mag sein, dass die Dame sich psychisch genug selbst bestraft, man weiß es nicht (zumindest klang es im Video so, als hätte sie bereits alles verarbeitet, im Grundsatz the show must go on). Schützt jedoch so ein Urteil weitere Unschuldige vor dieser Dame? Wer haftet, falls die Dame wieder aus diesem selben Ungrund von der Straße abkommt und wieder Menschen in den Tot zieht? Werden vom Gericht dann wieder nur einige Sozialstunden verschrieben, die dann abgearbeitet werden können und dann wieder "weitergefahren" werden kann?
 
Mag sein, dass das eine oder andere Gesetz eine zu milde Strafe vorsieht, in vielen Fällen hängt es oft auch vom Gericht ab wie ein Gesetz ausgelegt wird bzw. wie hoch die Strafe ist.
Nur zum Vergleich, es ist noch gar nicht sooo lange her, da gab es nicht einmal eine Gerichtsverhandlung wenn jemand im betrunkenen Zustand einen Unfall mit Todesfolge verursacht hat.
Nimm jetzt z.B. Clemens Tönnies, der ist zum Teil verantwortlich für den Lockdown in Gütersloh und für die Erkrankung vieler seiner Mitarbeiter am Coronavirus und verursacht dadurch auch den möglichen Tod, welche Strafe würde ihm Gebühren?
er ist weder verantwortlich für den lockdown noch dafür, das man zu dumm ist seine Arbeiter richtig zu testen Wenn man immer noch nichts kapiert hat außer den scheiss nachzuplappern, der einem im SAT1 frühstücksfernsehen vorgekaut wird, dann sollte man sicher sein, das man auf der dummheitsskala ganz weit oben angelangt ist..
 
er ist weder verantwortlich für den lockdown noch dafür, das man zu dumm ist seine Arbeiter richtig zu testen Wenn man immer noch nichts kapiert hat außer den scheiss nachzuplappern, der einem im SAT1 frühstücksfernsehen vorgekaut wird, dann sollte man sicher sein, das man auf der dummheitsskala ganz weit oben angelangt ist..
Du bist da nicht zu toppen in deiner angeführten Skala, ich kann auch nichts nachplappern was im SAT1 Frühstücksfernsehen vorgekaut wird, ich wusste nicht mal, dass es das gibt. Es geht in diesem Thread um Gesetze und nicht wer wem testet, als hast du schon mal das Thema verfehlt und als Firmenchef ist Tönnies selbstverständlich auch für die Arbeitsverhältnisse und Werkverträge verantwortlich (soviel ich weiß wird so ein Vertrag detailliert ausgeschrieben) und damit auch für den Lockdown in den 2 Regionen.
Aber wenn man eine ganz kleine Leuchte ist, kann das schon mal vorkommen, dass man sich daneben benimmt.
 
Mag sein, dass die Dame sich psychisch genug selbst bestraft, man weiß es nicht (zumindest klang es im Video so, als hätte sie bereits alles verarbeitet, im Grundsatz the show must go on). Schützt jedoch so ein Urteil weitere Unschuldige vor dieser Dame? Wer haftet, falls die Dame wieder aus diesem selben Ungrund von der Straße abkommt und wieder Menschen in den Tot zieht? Werden vom Gericht dann wieder nur einige Sozialstunden verschrieben, die dann abgearbeitet werden können und dann wieder "weitergefahren" werden kann?

Da müsste man dann schon Gesetze für präventive Maßnahmen erlassen, denn wer sagt dir oder mir, dass du oder ich auch nicht aufmerksam genug sind. Mir persönlich würde dies zu weit gehen, auch wenn ich meinen Bruder durch einen schweren Verkehrsunfall verloren habe. Er war nur Beifahrer.
 
@ Doganori
Bezüglich dem Tönnies hast du mich ggfls. falsch verstanden.
Ich wäre sogar für ganz ganz restriktive Maßnahmen gegen solche Agitatoren. Das gesamte Konstrukt solcher Marktteilnehmer ist auf AUSBEUTE und AUSBEUTUNG ausgerichtet. Nur so funktionierts. Und die Köpfe solcher Strukturen sind mMn. für alles haftbar was im Sog der Systemumsetzung entsteht.
Mit Schlips und Kragen und ggfls. noch mit Samthandschuhen kann man sich der Last nicht entziehen.
Ein Spruch von mir : " Es gibt unzählige Masken, aber nur ein Gesicht ".
 
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