Albanesi
Gesperrt
...............warum kämpfte er gegen seine Landleute?
Dr. Vojislav (= "Der kriegerische Slawe") Seselj (dieser Name bedeutet soviel wie , "Hutler", "Hütler" oder gar: "Hitler"? Von "sesir" = Hut) wurde 1955 in einem kleinen Dorf in der Herzegowina geboren. Die Eltern waren katholischen Glaubens. Seine Mutter stammte aus Slowenien und sein Vater, Nikola Seselj, war katholischer Serbe - eine überaus ungewöhnliche Erscheinung im südslawischen Raum! ("Normalerweise" galt bzw. gilt dort: "katholischer Serbe = Kroate"!)
Ursprünglich hätte der Sohn Militäroffizier werden sollen. Doch nachdem sein Vater, Weichensteller bei der Eisenbahn, ein schweres Zugsunglück verursacht hatte, blieb ihm diese Karriere versagt.
Dr. Vojislav Seselj
In Sarajevo studierte der Sohn schließlich in kürzester Zeit Jus und ging dann nach Beograd, wo seine Dissertation "Die politische Substanz von Faschismus und Militarismus" entstand. Seine nationalistische Agitation brachte ihm mehrere Gefängnisaufenthalte ein.
Es ist ganz offensichtlich, daß Seselj seine im Zusammenhang mit der Dissertation gewonnenen Erkenntnisse politisch instrumentalisiert hat. Zunächst versuchte er mittels "Happenings" den "serbischen Nationalismus" zu propagieren.
So gehen fürwahr provokante Aussagen auf ihn zurück. Daß Tito schon immer ein Ustasa gewesen und zur Wiederherstellung des serbischen Nationalstolzes dessen Grabmahl umgehend in die Luft zu sprengen sei, das war nur eine von vielen radikalen Meinungen Seseljs, welche er stets offentlichkeitswirksam äußerte.
Aufgrund seiner Gefängnisstrafen wurde er gegen Ende der 80er Jahre als "Dissident" bekannt, tourte in dieser Eigenschaft sogar durch die USA und wurde dort vom letzten noch lebenden Cetnik-Führer zum "Vojwoda" (= soviel wie "Führer", "Meister", "Herzog") gesalbt.
Er muß in den USA gut angekommen sein, dieser blonde, blauäugige, stets tadellos rasierte und scharfsinnige junge Soziologe, welcher zu dieser Zeit noch dem Modell einer serbischen Monarchie anhing, die man doch "kapitalistisch" ausformen könnte - "Oh, how lovely"! Nichts an seinem Äußeren war mit den gängigen "Balkan-Klischees" in Zusammenhang zu bringen: Voijslav Seselj hätte viel besser in die Zeit der kollabierenden Weimarer Republik als NSDAP-Führer gepaßt, während Adolf Hitler besser ins Serbien der 80er und 90er Jahre gepaßt hätte.
Dr. Vojislav (= "Der kriegerische Slawe") Seselj (dieser Name bedeutet soviel wie , "Hutler", "Hütler" oder gar: "Hitler"? Von "sesir" = Hut) wurde 1955 in einem kleinen Dorf in der Herzegowina geboren. Die Eltern waren katholischen Glaubens. Seine Mutter stammte aus Slowenien und sein Vater, Nikola Seselj, war katholischer Serbe - eine überaus ungewöhnliche Erscheinung im südslawischen Raum! ("Normalerweise" galt bzw. gilt dort: "katholischer Serbe = Kroate"!)
Ursprünglich hätte der Sohn Militäroffizier werden sollen. Doch nachdem sein Vater, Weichensteller bei der Eisenbahn, ein schweres Zugsunglück verursacht hatte, blieb ihm diese Karriere versagt.
Dr. Vojislav Seselj
In Sarajevo studierte der Sohn schließlich in kürzester Zeit Jus und ging dann nach Beograd, wo seine Dissertation "Die politische Substanz von Faschismus und Militarismus" entstand. Seine nationalistische Agitation brachte ihm mehrere Gefängnisaufenthalte ein.
Es ist ganz offensichtlich, daß Seselj seine im Zusammenhang mit der Dissertation gewonnenen Erkenntnisse politisch instrumentalisiert hat. Zunächst versuchte er mittels "Happenings" den "serbischen Nationalismus" zu propagieren.
So gehen fürwahr provokante Aussagen auf ihn zurück. Daß Tito schon immer ein Ustasa gewesen und zur Wiederherstellung des serbischen Nationalstolzes dessen Grabmahl umgehend in die Luft zu sprengen sei, das war nur eine von vielen radikalen Meinungen Seseljs, welche er stets offentlichkeitswirksam äußerte.
Aufgrund seiner Gefängnisstrafen wurde er gegen Ende der 80er Jahre als "Dissident" bekannt, tourte in dieser Eigenschaft sogar durch die USA und wurde dort vom letzten noch lebenden Cetnik-Führer zum "Vojwoda" (= soviel wie "Führer", "Meister", "Herzog") gesalbt.
Er muß in den USA gut angekommen sein, dieser blonde, blauäugige, stets tadellos rasierte und scharfsinnige junge Soziologe, welcher zu dieser Zeit noch dem Modell einer serbischen Monarchie anhing, die man doch "kapitalistisch" ausformen könnte - "Oh, how lovely"! Nichts an seinem Äußeren war mit den gängigen "Balkan-Klischees" in Zusammenhang zu bringen: Voijslav Seselj hätte viel besser in die Zeit der kollabierenden Weimarer Republik als NSDAP-Führer gepaßt, während Adolf Hitler besser ins Serbien der 80er und 90er Jahre gepaßt hätte.