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Ist wieder der Rückwärtsgang drinn?

Die Alten sind aber die Hauptwählerschaft dieser Parteien. Gerade auch wegen dem demografischen Wandel haben die Alten jetzt besonders viel Macht in den demokratischen Staaten. Ich sage es immer und immer wieder: Die 68er setzen seit nunmehr 5 Jahrzehnten alles daran, diesen Planeten zu zerstören, und langsam schaffen sie es. Die Jungen brauchen sich aber auch nicht beschweren, denn deren Wahlbeteiligung ist ein Witz.

Zu diesen Alten gesellt sich nun noch globalisierungsbedingt eine der beiden Gruppen: Länder, die in der Globalisierung zu den Verlierern gehören, haben ein großes Problem mit Arbeitslosigkeit, diese Arbeitslosen wählen zumeist links-, manchmal aber auch rechtspopulistisch. Gruppe 2 sind die Gewinnerländer der Globalisierung, wie bspw. die Türkei, Russland und Deutschland. Dort entsteht in Teilen der Bevölkerung aufgrund des wirtschaftlichen Erfolges ein Überlegenheitsgefühl. Diese Gruppe wählt in der Regel rechtspopulistisch. Das wirkt sich um so heftiger aus, je jünger und zerbrechlicher die Demokratie in dem Land ist. Russland und Türkei waren nie wirklich demokratische Gesellschaften. Daher verwundert es auch nicht, dass sie schnell wieder in alte Muster verfallen.

Der demografische Wandel ist aber der entscheidendere Faktor, und wird auch der Grund sein, wieso die USA, wo der demografische Wandel sehr viel weniger stark ausgeprägt ist, wahrscheinlich nicht von einem Trump regiert werden wird. Er kommt zwar sehr gut an bei alten, weißen Wählern, aber in den USA gibt es noch sehr viele junge Einwanderer und Schwarze, die nicht Trump wählen. Wie auch schon bei Obama werden sie Clinton ins Amt tragen. In Europa hingegen haben die Alten schon viele Siege eingefahren: Polen und Ungarn werden von Rechtspopulisten regiert, der Brexit ist in erster Linie wegen der Generation 50+ Realität geworden, etc. pp.

Meine Rede..!
Und Zurich hat recht - etwas stimmt derzeit überhaupt nicht, man entwickelt sich wieder zurück. Die Gesellschaft wird wieder stark konservativer, und religiöser wo man nur sieht. Egal in welchem Land oder Kontinent. Man denkt immer solche Mittelalterphasen hätte man längst hinter sich, aber gerade erleben wir wieder eine neue Blüte davon. Sehr gefährlich. Aber diese Zeit wird glücklicherweise wieder vergehen, wir müssen einfach das ganze abwarten...Dennoch unerfreulich.
 
Im Laufe des letzten Jahrhunderts ging alles immer mehr weg von Diktaturen/Autokraten Richtung Demokratie. Und weg vom Konservatismus hin zum Liberalismus. Die Menschheit wurde (im Schnitt) zivilisierter, gebildeter,..usw..


Die Türkei will jetzt noch die Todesstrafe wieder einführen und die Leute finden das gut.

Demokratie ist doch, dass die Mehrheit entscheidet (Mehrheitsprinzip). Wenn die Mehrheit die Todesstrafe will und das Parlament trotzdem dagegen stimmt, ist das dann noch Demokratie?
 
Meine Rede..!
Und Zurich hat recht - etwas stimmt derzeit überhaupt nicht, man entwickelt sich wieder zurück. Die Gesellschaft wird wieder stark konservativer, und religiöser wo man nur sieht. Egal in welchem Land oder Kontinent. Man denkt immer solche Mittelalterphasen hätte man längst hinter sich, aber gerade erleben wir wieder eine neue Blüte davon. Sehr gefährlich. Aber diese Zeit wird glücklicherweise wieder vergehen, wir müssen einfach das ganze abwarten...Dennoch unerfreulich.

"man" entwickelt sich...
"man" denkt immer...
hätte "man" längst hinter sich...
wo "man" nur sieht...
"Die Gesellschaft" wird...
erleben "wir"...
"Wir" müssen abwarten...

Wer ist "man", "die Gesellschaft", "wir"...?

Es ist nicht die Frage, was "man" tun kann, sondern was ICH tue. Ersetze einfach die Wörter in Anführungszeichen mit "ICH".

ICH entwickle mich...
ICH denke immer...
hätte ICH längst hinter mir...
wo ICH nur sehe,...
usw.

Ergibt plötzlich einen ganz anderen Sinn und hört sich auch positiver an, als "da sollte man, da könnte man, da müsste man...blah, blah, blah,..."

- - - Aktualisiert - - -

Demokratie ist doch, dass die Mehrheit entscheidet (Mehrheitsprinzip). Wenn die Mehrheit die Todesstrafe will und das Parlament trotzdem dagegen stimmt, ist das dann noch Demokratie?

Unsinn!
In der Aufklärung (17./18. Jahrhundert) formulierten Philosophen die wesentlichen Elemente einer modernen Demokratie: Gewaltentrennung, Grundrechte / Menschenrechte, Religionsfreiheit und Trennung von Kirche und Staat.

ein "Mehrheitsprinzip" ist völlig was Anderes und hat nur bedingt mit dem Willen des "Volkes zu tun-
 
"man" entwickelt sich...
"man" denkt immer...
hätte "man" längst hinter sich...
wo "man" nur sieht...
"Die Gesellschaft" wird...
erleben "wir"...
"Wir" müssen abwarten...

Wer ist "man", "die Gesellschaft", "wir"...?

Es ist nicht die Frage, was "man" tun kann, sondern was ICH tue. Ersetze einfach die Wörter in Anführungszeichen mit "ICH".

ICH entwickle mich...
ICH denke immer...
hätte ICH längst hinter mir...
wo ICH nur sehe,...
usw.

Ergibt plötzlich einen ganz anderen Sinn und hört sich auch positiver an, als "da sollte man, da könnte man, da müsste man...blah, blah, blah,..."

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Unsinn!
In der Aufklärung (17./18. Jahrhundert) formulierten Philosophen die wesentlichen Elemente einer modernen Demokratie: Gewaltentrennung, Grundrechte / Menschenrechte, Religionsfreiheit und Trennung von Kirche und Staat.

ein "Mehrheitsprinzip" ist völlig was Anderes und hat nur bedingt mit dem Willen des "Volkes zu tun-
Nicht gleich einen Schlaganfall bekommen :confused5:
Der Sinn verändert sich dadurch schließlich nicht zu was ich schrieb. Ich habe das bewusst so gemacht um es so zu formulieren. Daran ist nichts verkehrt.
 
Unsinn!
In der Aufklärung (17./18. Jahrhundert) formulierten Philosophen die wesentlichen Elemente einer modernen Demokratie: Gewaltentrennung, Grundrechte / Menschenrechte, Religionsfreiheit und Trennung von Kirche und Staat.

ein "Mehrheitsprinzip" ist völlig was Anderes und hat nur bedingt mit dem Willen des "Volkes zu tun-
Du nutzt https://demokratie.geschichte-schweiz.ch/definition-demokratie.html als Quelle? Ernsthaft?
Zeig mir dann mal diese Definition aus dem 17./18. Jahrhundert.
 
Die Gesellschaft wird wieder stark konservativer, und religiöser wo man nur sieht.

Mit „konservativer“ stimme ich überein, das erkenne ich auch in Teilen. Aber ich erkenne keine wieder aufgehende Religiösität. Vielmehr sehe ich ein Phänomen, bei dem Konservatismus seltenerweise auf säkularer Art funktioniert. Von der Kirche hat man sich weitgehend getrennt - auch die konservativen, rechten und rechtsextremen Kreise.
 
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."

"Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, wird zurecht ein Sklave bleiben"



Benjamin Franklin
 
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."

"Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, wird zurecht ein Sklave bleiben"



Benjamin Franklin

Ich muss sofort eine "App" schreiben, welche genau diese zwei Zitate in jedes Smartphone als Bildschirmhintergrund unwiederruflich einbrennt. Wenn möglich in allen Sprachen dieser Welt und für alle Betriebssysteme...
 
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