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IT-Panne Ausfälle weltweit

Ivo2

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Croatia
IT-Probleme stören Systeme weltweit
Eine offenbar globale IT-Panne hat Freitagfrüh weltweit enorme Störungen verursacht. In zahlreichen Ländern – darunter Deutschland, USA, Spanien, die Niederlande und Indien – wurde der Flugverkehr teils weitgehend eingestellt. Das wichtigste britische Bahnunternehmen meldete IT-Probleme, in Australien waren neben dem Flugverkehr auch Rundfunksender und Supermarktketten betroffen. Auch aus Österreich gibt es erste Meldungen von Ausfällen.

Die IT-Ausfälle führen etwa im Krankenhaus Dornbirn auch dazu, dass derzeit der Ambulanzbetrieb händisch geführt werden muss. Neue Patientinnen und Patienten werden an die Landeskrankenhäuser verwiesen – mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.

 
Milliardenschäden? Ein Crowdstrike-Update bremst die halbe Welt aus
Ein fehlerhaftes Schutzprogramm für Computer hat zu gewaltigen Störungen geführt. Krankenhäuser mussten zwischenzeitlich auf Notbetrieb umstellen. Auf Flughäfen muss man mit deutlichen Verzögerungen rechnen.
Australien, 8 Uhr früh. Die Menschen werden in den Büros beim Aufdrehen ihrer Computer vom berüchtigten „Bluescreen“ begrüßt. Die alte IT-Regel, „aus- und wieder einschalten“, bringt keine Besserung: Die Fehlermeldung ist standhaft, der PC nicht verwendbar. „Windows halt“ – dachten sich viele: „Irgendwann geht es schon wieder.“ Aber dann ging gar nichts mehr.

In Supermärkten konnte nicht mit Karte gezahlt werden. Airlines berichteten weltweit von Problemen, Flughäfen stellten den Betrieb ein. Banken, Fernsehsender, Börsen, Krankenhäuser, der Notruf in US-Bundesstaaten: Überall hakelt es. Auch Österreich ist betroffen (siehe unten).

IT-Riesen wie Microsoft und Google suchten fieberhaft nach dem Fehler. Spekulationen über den größten Hackerangriff der Geschichte machten die Runde. Doch Schuld hat ein anderer. Es ist ausgerechnet eine Firma, die auf ihrer Webseite mit dem Spruch wirbt: „Ihr Unternehmen kann innerhalb von nur 62 Minuten ruiniert werden.“

 
Am Frankfurter Flughafen lief eigentlich alles ohne Störungen, zumindest ist mir nichts aufgefallen.
 
Microsoft: 8,5 Mio. Geräte von globaler IT-Panne betroffen
Von den weltweiten Computer-Störungen waren rund 8,5 Millionen Geräte betroffen, wie der US-Softwarekonzern Microsoft gestern mitteilte. Damit habe der Ausfall, der mit einem Software-Update der Cybersecurity-Firma CrowdStrike zusammenhing, weniger als ein Prozent aller Windows-Geräte betroffen, so Microsoft.

Am Freitag hatte ein fehlerhaftes Software-Update von CrowdStrike Microsoft-Anwendungen zum Absturz gebracht zu einem der bisher größten Ausfälle weltweiter IT-Systeme geführt, was rund um den Globus für große Probleme gesorgt hatte. Nun läuft die Fehleranalyse.

 

Eine globale IT-Störung legt derzeit weltweit unzählige Einrichtungen wie Krankenhäuser, Flughäfen und Medienunternehmen still. Doch auf unsere Behörden ist weiterhin Verlass: Wie ein Sprecher des Innenministeriums bestätigte, sind Faxgeräte nicht von der Störung betroffen – das deutsche Behördenwesen bleibt somit vom Ausfall verschont.
 
Nach IT-Panne weltweiter Flugbetrieb wieder aufgenommen
Laut Experten wurde das Update der IT-Sicherheitssoftware der Firma Crowdstrike, das zu weltweiten Ausfällen führte, nicht genug geprüft

Washington – Nach einer folgenschweren IT-Panne mit Auswirkungen auf Fluggesellschaften, Krankenhäuser und Fernsehsender weltweit normalisiert sich die Lage in vielen Ländern allmählich. Mehrere Fluggesellschaften in den USA sowie in Asien erklärten, dass sie ihren Betrieb wieder aufgenommen hätten. Auch in Österreich gibt es kaum Störungen mehr an den Flughäfen. Am Flughafen Wien Schwechat lief am Freitagabend alles wieder ohne Probleme. Am Flughafen Graz kommt es am Samstag noch zu Verspätungen, am Flughafen Klagenfurt läuft alles wieder planmäßig. Die Spitäler in Österreich gaben bereits am Freitagnachmittag weitgehend Entwarnung.

 
Microsoft gibt der EU Mitschuld am globalen IT-Ausfall
Eine Regulierung verbiete dem Windows-Hersteller, sein Betriebssystem ähnlich gut abzuschirmen, wie es Apple tut. Unterdessen kämpfen betroffene Firmen zum Teil noch immer mit der Bereinigung

Es ist ein Reflex, der in Österreich gut bekannt sein dürfte: Wer ist schuld? Die EU! Was oftmals eine willkommene Ausrede ist, um innenpolitische Verantwortung abzulehnen, ist nun aber auch in einem Zusammenhang zu hören, wo das wohl nur die wenigsten erwartet hätten.

Ist die EU schuld?
Jener globale IT-Ausfall, der durch eine fatale Konfigurationsänderung bei einer Sicherheitssoftware der Firma Crowdstrike ausgelöst wurde, geht nämlich zum Teil auf das Konto der EU. Das behauptet zumindest ein Sprecher des Unternehmens gegenüber dem Wall Street Journal. Was zunächst absurd klingen mag, hat aber tatsächlich einen realen Hintergrund, der zeigt, wie schwierig es ist, Regulierung vorzunehmen, ohne damit unerwünschte Nebeneffekte auszulösen.

 
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