Albanesi
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Rekordzahl: Über drei Millionen Einwanderer
Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Zahl der Ausländer verdoppelt
Rom - Die Zahl der in Italien lebenden Ausländer hat erstmals die Rekordzahl von drei Millionen überschritten. Ende 2005 machten Ausländer 5,2 Prozent der italienischen Bevölkerung aus. Pro 20 Einwohner gibt es in Italien einen Immigranten, innerhalb von zehn Jahren hat sich die Zahl der Ausländer verdoppelt, geht aus dem jüngsten Caritas-Bericht über die Einwanderungsströme hervor, der am Donnerstag in Rom vorgestellt wurde.
1,2 Millionen in Italien lebende Ausländer befinden sich bereits seit über fünf Jahren im Land und könnten laut dem neuen Einbürgerungsgesetz, das derzeit im Parlament besprochen wird, die italienische Staatsbürgerschaft erhalten. Im Jahr 2005 kamen 60.000 Kinder mit zwei ausländischen Elternteilen in Italien zur Welt.
Hohes Wachstum
Jährlich wächst die Zahl der Immigranten um 325.000. Dies bedeutet, dass sich bis 2015 die Zahl der Ausländer verdoppeln und auf sechs Millionen steigen wird. Italien wird somit nach Deutschland das EU-Land mit den meisten Immigranten werden. Bis 2015 werden sie 17 bis 20 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Damit wird Italien die Prozentsätze von Kanada und der Schweiz erreichen, den Industrieländern mit dem höchsten Ausländeranteil.
Großteil Europäer
44,5 Prozent der Ausländer, die sich im vergangenen Jahr in Italien niedergelassen haben, sind Europäer. 42.322 Einwanderungsgenehmigungen wurden rumänischen Staatsbürgern gewährt, 25.530 gingen 2005 an Albaner. 13.621 Chinesen durften im selben Jahr einwandern. 59,5 Prozent der Ausländer leben in Norditalien, 27 Prozent im Zentrum Italiens und 13,5 Prozent im Süden. Rom ist mit einem 11,4-prozentigen Anteil an Ausländern die italienische Stadt mit der höchsten Immigrantenzahl, gefolgt von Mailand mit 10,9 Prozent. (APA)
Rekordzahl: Über drei Millionen Einwanderer
Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Zahl der Ausländer verdoppelt
Rom - Die Zahl der in Italien lebenden Ausländer hat erstmals die Rekordzahl von drei Millionen überschritten. Ende 2005 machten Ausländer 5,2 Prozent der italienischen Bevölkerung aus. Pro 20 Einwohner gibt es in Italien einen Immigranten, innerhalb von zehn Jahren hat sich die Zahl der Ausländer verdoppelt, geht aus dem jüngsten Caritas-Bericht über die Einwanderungsströme hervor, der am Donnerstag in Rom vorgestellt wurde.
1,2 Millionen in Italien lebende Ausländer befinden sich bereits seit über fünf Jahren im Land und könnten laut dem neuen Einbürgerungsgesetz, das derzeit im Parlament besprochen wird, die italienische Staatsbürgerschaft erhalten. Im Jahr 2005 kamen 60.000 Kinder mit zwei ausländischen Elternteilen in Italien zur Welt.
Hohes Wachstum
Jährlich wächst die Zahl der Immigranten um 325.000. Dies bedeutet, dass sich bis 2015 die Zahl der Ausländer verdoppeln und auf sechs Millionen steigen wird. Italien wird somit nach Deutschland das EU-Land mit den meisten Immigranten werden. Bis 2015 werden sie 17 bis 20 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Damit wird Italien die Prozentsätze von Kanada und der Schweiz erreichen, den Industrieländern mit dem höchsten Ausländeranteil.
Großteil Europäer
44,5 Prozent der Ausländer, die sich im vergangenen Jahr in Italien niedergelassen haben, sind Europäer. 42.322 Einwanderungsgenehmigungen wurden rumänischen Staatsbürgern gewährt, 25.530 gingen 2005 an Albaner. 13.621 Chinesen durften im selben Jahr einwandern. 59,5 Prozent der Ausländer leben in Norditalien, 27 Prozent im Zentrum Italiens und 13,5 Prozent im Süden. Rom ist mit einem 11,4-prozentigen Anteil an Ausländern die italienische Stadt mit der höchsten Immigrantenzahl, gefolgt von Mailand mit 10,9 Prozent. (APA)