Černozemski
Македон&
Heute vor genau 16 Jahren, am 28 April 2001, fand das Massaker von Vejce statt, bei der 16 mazedonische Soldaten und Polizisten während einer Routinepatrouille in einem Hinterhalt gerieten. Die Patrouille gelang es dennoch, etwa 20 Minuten Widerstand zu leisten. Viele erlitten schwere Schusswunden. Als sich die restlichen Überlebenden Soldaten retten und sich vom Hinterhalt entfernen konnten, stiegen die albanischen Terroristen der UCK, mit ausländischen Mudschahedins , runter zu den acht schwer Verletzen Soldaten und Polizisten und folterten diese mit Messern, stachen ihre Augen aus, und verbrannten sie bei lebendigem Leibe. Mit diesem Massaker begann sich der Mazedonienkonflikt von 2001 dramatisch zu verschärfen, Mazedonien war am Rande eines Bürgerkriegs. Die Bilder der massakrierten Opfer sind heute noch im Internet abrufbar.
Zur Rechenschaft gezogen wurde für diese Taten keiner, auch wenn Namen bekannt sind. Aus mazedonischer Sicht kann man von einem Verrat sprechen, da diese Polizisten und Soldaten extra in den Hinterhalt geschickt worden sind. Auch die Tatsache, dass sich viele krank gemeldet haben um nicht in die Liste dieser Patrouille zu gelangen, spricht von einer vorab geplanten Aktion. Während des kurzen Widerstandes funkte der später bestialisch massakrierte Ilce Stojanovski um Hilfe, und als sie diese nicht bekamen, wurde den Soldaten schnell bewusst das sie verraten worden sind. Hoffnungslos funkte Ilce Stojanovski noch einmal zur Kaserne in Tetovo, wo er seinem Vorgesetzten mitteilt: "Ihr braucht nicht mehr zur Hilfe kommen. Wir werden alle für Mazedonien sterben."
Bei dem damaligen Polizeipräsidenten von Tetovo wurden 700.000 Mark gefunden, deren Herkunft dieser nicht beweisen konnte. Er hatte den Terroristen Informationen zu der Patrouille gegeben. Am Tag vor dem Massaker desertierte ein gewisser Talat Dzaferi, der in der mazedonischen Armee tätig war, aus der Kaserne von Tetovo und schloss sich der UCK an. Er soll mit dem Massaker in Verbindung stehen. 2013 bis 2014 wird er schließlich von der Regierung Gruevskis und Ahmetis zum Verteidigunsminister Mazedoniens gekürt. Gestern wurde er zum Präsident des mazedonischen Parlaments gewählt, woraufhin Demonstranten das Parlament stürmten, aber das soll nicht das Thema sein.
Es ist erstaunlich wie viele Massaker sich im Frühling häufen. Mögen diese acht Märtyrer in Frieden ruhen. Niemals vergeben, niemals vergessen.
Die Namen der Opfer:
Zur Rechenschaft gezogen wurde für diese Taten keiner, auch wenn Namen bekannt sind. Aus mazedonischer Sicht kann man von einem Verrat sprechen, da diese Polizisten und Soldaten extra in den Hinterhalt geschickt worden sind. Auch die Tatsache, dass sich viele krank gemeldet haben um nicht in die Liste dieser Patrouille zu gelangen, spricht von einer vorab geplanten Aktion. Während des kurzen Widerstandes funkte der später bestialisch massakrierte Ilce Stojanovski um Hilfe, und als sie diese nicht bekamen, wurde den Soldaten schnell bewusst das sie verraten worden sind. Hoffnungslos funkte Ilce Stojanovski noch einmal zur Kaserne in Tetovo, wo er seinem Vorgesetzten mitteilt: "Ihr braucht nicht mehr zur Hilfe kommen. Wir werden alle für Mazedonien sterben."
Bei dem damaligen Polizeipräsidenten von Tetovo wurden 700.000 Mark gefunden, deren Herkunft dieser nicht beweisen konnte. Er hatte den Terroristen Informationen zu der Patrouille gegeben. Am Tag vor dem Massaker desertierte ein gewisser Talat Dzaferi, der in der mazedonischen Armee tätig war, aus der Kaserne von Tetovo und schloss sich der UCK an. Er soll mit dem Massaker in Verbindung stehen. 2013 bis 2014 wird er schließlich von der Regierung Gruevskis und Ahmetis zum Verteidigunsminister Mazedoniens gekürt. Gestern wurde er zum Präsident des mazedonischen Parlaments gewählt, woraufhin Demonstranten das Parlament stürmten, aber das soll nicht das Thema sein.
Es ist erstaunlich wie viele Massaker sich im Frühling häufen. Mögen diese acht Märtyrer in Frieden ruhen. Niemals vergeben, niemals vergessen.
Die Namen der Opfer:
- Robert Petkovski († 27) aus Skopje
- Igor Kosteski († 25) aus Skopje
- Mile Janevski († 30) aus Makedonska Kamenica
- Boban Trajkovski († 28) aus Kumanovo
- Marjan Bozinovski († 27) aus Bitola
- Ilce Stojanovski († 24) aus Bitola
- Bosko Najdovski († 25) aus Bitola
- Kire Kostadinovski († 24) aus Bitola
Vejce-Massaker
Blick auf das Dorf Vejce im Šar Planina Gebirge.
Das Massaker von Vejce (mazedonisch Масакрот кај Вејце) war ein Kriegsverbrechen während des albanischen Aufstandes in Mazedonien 2001. Das Massaker ereignete sich am 28. April 2001 nahe der westmazedonischen Ortschaft Vejce, die im Šar Planina nordwestlich von Tetovo liegt, und wurde im Hinterhalt von albanischen Rebellen der paramilitärischen Organisation UÇK an Polizisten sowie Spezialisten der mazedonischen Armee verübt.[SUP][1][/SUP]
Verlauf
Albanische Rebellen der paramilitärischen Organisation UÇK griffen während der ethnischen Konflikte zwischen Albanern und Mazedoniern 2001 die Hummer der mazedonischen Streitkräfte mit Gewehren und Antipanzerwaffen an und töteten acht Soldaten. Nach einem Schusswechsel versuchten die mazedonischen Soldaten sich zurückzuziehen. Ein Soldat wurde erschossen, die anderen gerieten in die Hand der UÇK. Einige Soldaten wurden bei lebendigem Leibe verbrannt, andere wurden mit Messern getötet und im Genitalbereich verstümmelt. Die Veröffentlichung der Verbrechen in den mazedonischen Medien führte zu einer Revolte der ethnisch-mazedonischen Bevölkerung. Das Massaker wird einer Gruppe von 15 bis 20 Männern zugeschrieben. Unter anderem wird Ali Ahmeti mit den verübten Greueltaten in Verbindung gebracht.[SUP][2][/SUP][SUP][3][/SUP][SUP][4][5][/SUP]