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Jihad 3G – Ein aussichtsloser Kampf gegen den Terorrismus?

Parker

Rovignese
Boston, 15. April 2013. Eine Bombe detoniert am gut besuchten Boston Marathon. Die Attentäter sind keine al-Qaida-Terroristen, sie sind Einzeltäter auf den Spuren Abu Musab al-Suris, dem Chefideologen und Vordenker des neuen, dezentralen Terrorismus, dem Jihad 3G. Der Nachrichtensender CNN nannte ihn den "gefährlichsten Terroristen, von dem Sie noch nie gehört haben". Suris "Aufruf zum weltweiten islamischen Widerstand" hat eine neue Generation von Terroristen geschaffen, deren Bekämpfung die Regierungen, Geheimdienste und Militärs dieser Welt vor ungeahnte Probleme stellt. Die Mujahedin waren ein greifbarer Feind, die al-Quaida ebenfalls. Die neuste Generation der islamistischen Terroristen ist es nicht. Meistens als Immigrantenkind im Land des vermeintlichen Feindes aufgewachsen, gut integriert, unauffällig und oft erfolglos, kreieren sie ihre eigenen Zellen, ohne Verbindungen, ohne Mitwisser. Sie basteln ihre Sprengsätze und schlagen zu. Nidal Malik Hasan 2009 in Fort Hood, Mohamed Merah in Toulouse, die Tsarnaev-Brüder in Boston, sie alle gehörten keiner bekannten terroristischen Organisation an.

Auszug aus Suris Werk: "Unsere Methode sollte darin bestehen, den Muslim, der am Widerstand teilnehmen will, dazu anzuleiten, dass er dort operiert, wo er ist oder wo er auf natürlich Weise sein kann. Wir sollten ihm raten, sein Alltagsleben auf natürliche Weise fortzuführen und den Jihad und Widerstand verdeckt und allein zu betreiben, oder mit einer kleinen Gruppe vertrauenswürdiger Leute."
Der "Gotteskrieger", der in eine Konfliktzone reist, welche von Geheimdiensten observiert wird, potenziell Spuren hinterlässt und oft an irgendeiner Front stirbt, ohne viel bewirkt zu haben, ist ein Auslaufmodell. "Zu Hause" entfaltet der Terrorist eine viel grössere Wirkung.
"Der heutige Jihadist hat keine Chance gegen westliche Armeen und Militärtechnologien", sagt Suri. Die zentralisierte, die hierarchische Terroroganisation, die sich unter dem Schutz eines obskuren Regimes irgenwo einnistet, ist nie sicher – irgendwann schägt die Cruise Missile ein. Suri zu Bin Laden: "Wir sitzen auf einem Schiff, das du aufgrund deiner Irrtümer verbrennst."
Suris Kämpfer schult sich im Internet, er schlägt dort zu, wo er lebt, er finanziert die Tat selber, womit das Problem von aufspürbaren internationalen Geldtransaktionen entfällt.

Ist ein Kampf gegen diese Form von Terrorismus aussichtslos? Werden wir lernen müssen, mit der ständigen Bedrohung zu leben?

- - - Aktualisiert - - -

Šajze! Kann mal ein Mod meinen Schreibfehler im Titel korrigieren? :mrgreen:
 
Boston, 15. April 2013. Eine Bombe detoniert am gut besuchten Boston Marathon. Die Attentäter sind keine al-Qaida-Terroristen, sie sind Einzeltäter auf den Spuren Abu Musab al-Suris, dem Chefideologen und Vordenker des neuen, dezentralen Terrorismus, dem Jihad 3G. Der Nachrichtensender CNN nannte ihn den "gefährlichsten Terroristen, von dem Sie noch nie gehört haben". Suris "Aufruf zum weltweiten islamischen Widerstand" hat eine neue Generation von Terroristen geschaffen, deren Bekämpfung die Regierungen, Geheimdienste und Militärs dieser Welt vor ungeahnte Probleme stellt. Die Mujahedin waren ein greifbarer Feind, die al-Quaida ebenfalls. Die neuste Generation der islamistischen Terroristen ist es nicht. Meistens als Immigrantenkind im Land des vermeintlichen Feindes aufgewachsen, gut integriert, unauffällig und oft erfolglos, kreieren sie ihre eigenen Zellen, ohne Verbindungen, ohne Mitwisser. Sie basteln ihre Sprengsätze und schlagen zu. Nidal Malik Hasan 2009 in Fort Hood, Mohamed Merah in Toulouse, die Tsarnaev-Brüder in Boston, sie alle gehörten keiner bekannten terroristischen Organisation an.

Auszug aus Suris Werk: "Unsere Methode sollte darin bestehen, den Muslim, der am Widerstand teilnehmen will, dazu anzuleiten, dass er dort operiert, wo er ist oder wo er auf natürlich Weise sein kann. Wir sollten ihm raten, sein Alltagsleben auf natürliche Weise fortzuführen und den Jihad und Widerstand verdeckt und allein zu betreiben, oder mit einer kleinen Gruppe vertrauenswürdiger Leute."
Der "Gotteskrieger", der in eine Konfliktzone reist, welche von Geheimdiensten observiert wird, potenziell Spuren hinterlässt und oft an irgendeiner Front stirbt, ohne viel bewirkt zu haben, ist ein Auslaufmodell. "Zu Hause" entfaltet der Terrorist eine viel grössere Wirkung.
"Der heutige Jihadist hat keine Chance gegen westliche Armeen und Militärtechnologien", sagt Suri. Die zentralisierte, die hierarchische Terroroganisation, die sich unter dem Schutz eines obskuren Regimes irgenwo einnistet, ist nie sicher – irgendwann schägt die Cruise Missile ein. Suri zu Bin Laden: "Wir sitzen auf einem Schiff, das du aufgrund deiner Irrtümer verbrennst."
Suris Kämpfer schult sich im Internet, er schlägt dort zu, wo er lebt, er finanziert die Tat selber, womit das Problem von aufspürbaren internationalen Geldtransaktionen entfällt.

Ist ein Kampf gegen diese Form von Terrorismus aussichtslos? Werden wir lernen müssen, mit der ständigen Bedrohung zu leben?

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Šajze! Kann mal ein Mod meinen Schreibfehler im Titel korrigieren? :mrgreen:



Schon interessant das manche vor Terroranschlägen so eine Angst haben, das aber täglich weit mehr Menschen bei Autounfällen sterben und keiner so eine Panik vor dem Autofahren hat und dauernd vor der "ständigen Bedrohung auf den Strassen" redet.

Tot ist tot, ob nun Unfall oder Absicht, das ist wenn man tot ist recht egal würd ich mal sagen.^^

Um deine Frage zu beantwroten, man wird mit der "schleichenden Angst vor Terror" leben müssen, also du oder wer auch immer, ich nicht, meine angst vor Terroranschlägen in meinem Lebensumfeld tangiert gen null.^^
 
Boston, 15. April 2013. Eine Bombe detoniert am gut besuchten Boston Marathon. Die Attentäter sind keine al-Qaida-Terroristen, sie sind Einzeltäter auf den Spuren Abu Musab al-Suris, dem Chefideologen und Vordenker des neuen, dezentralen Terrorismus, dem Jihad 3G. Der Nachrichtensender CNN nannte ihn den "gefährlichsten Terroristen, von dem Sie noch nie gehört haben". Suris "Aufruf zum weltweiten islamischen Widerstand" hat eine neue Generation von Terroristen geschaffen, deren Bekämpfung die Regierungen, Geheimdienste und Militärs dieser Welt vor ungeahnte Probleme stellt. Die Mujahedin waren ein greifbarer Feind, die al-Quaida ebenfalls. Die neuste Generation der islamistischen Terroristen ist es nicht. Meistens als Immigrantenkind im Land des vermeintlichen Feindes aufgewachsen, gut integriert, unauffällig und oft erfolglos, kreieren sie ihre eigenen Zellen, ohne Verbindungen, ohne Mitwisser. Sie basteln ihre Sprengsätze und schlagen zu. Nidal Malik Hasan 2009 in Fort Hood, Mohamed Merah in Toulouse, die Tsarnaev-Brüder in Boston, sie alle gehörten keiner bekannten terroristischen Organisation an.

Auszug aus Suris Werk: "Unsere Methode sollte darin bestehen, den Muslim, der am Widerstand teilnehmen will, dazu anzuleiten, dass er dort operiert, wo er ist oder wo er auf natürlich Weise sein kann. Wir sollten ihm raten, sein Alltagsleben auf natürliche Weise fortzuführen und den Jihad und Widerstand verdeckt und allein zu betreiben, oder mit einer kleinen Gruppe vertrauenswürdiger Leute."
Der "Gotteskrieger", der in eine Konfliktzone reist, welche von Geheimdiensten observiert wird, potenziell Spuren hinterlässt und oft an irgendeiner Front stirbt, ohne viel bewirkt zu haben, ist ein Auslaufmodell. "Zu Hause" entfaltet der Terrorist eine viel grössere Wirkung.
"Der heutige Jihadist hat keine Chance gegen westliche Armeen und Militärtechnologien", sagt Suri. Die zentralisierte, die hierarchische Terroroganisation, die sich unter dem Schutz eines obskuren Regimes irgenwo einnistet, ist nie sicher – irgendwann schägt die Cruise Missile ein. Suri zu Bin Laden: "Wir sitzen auf einem Schiff, das du aufgrund deiner Irrtümer verbrennst."
Suris Kämpfer schult sich im Internet, er schlägt dort zu, wo er lebt, er finanziert die Tat selber, womit das Problem von aufspürbaren internationalen Geldtransaktionen entfällt.

Ist ein Kampf gegen diese Form von Terrorismus aussichtslos? Werden wir lernen müssen, mit der ständigen Bedrohung zu leben?

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Šajze! Kann mal ein Mod meinen Schreibfehler im Titel korrigieren? :mrgreen:

Keine Angst vor Terroristen ...
Wie geht es deinem Fusz???? Habe inzwischen meine F800S hier und bei heutigem Wetter macht das echt Spasz rumzufahren ;) Grusz in die Schweiz ;)
 
Schon interessant das manche vor Terroranschlägen so eine Angst haben, das aber täglich weit mehr Menschen bei Autounfällen sterben und keiner so eine Panik vor dem Autofahren hat und dauernd vor der "ständigen Bedrohung auf den Strassen" redet.

Tot ist tot, ob nun Unfall oder Absicht, das ist wenn man tot ist recht egal würd ich mal sagen.^^

Um deine Frage zu beantwroten, man wird mit der "schleichenden Angst vor Terror" leben müssen, also du oder wer auch immer, ich nicht, meine angst vor Terroranschlägen in meinem Lebensumfeld tangiert gen null.^^

Nun, ich habe kein Angst vor dem Terrorismus. Noch nicht. Aber was, wenn sich diese Art von Terrorismus ausbreitet und wir ständig damit konfrontiert werden? Ich denke hier weniger an mich selbst, als an meine Kinder.

Worum es eigentlich geht: ist in westlichen Ländern das Potential vorhanden, dass Suris Idee von Erfolg gekrönnt sein könnte, oder finden sich hier zu wenige Verirrte, als das daraus eines Tages eine ernsthafte Besrohung werden könnte?

Keine Angst vor Terroristen ...
Wie geht es deinem Fusz???? Habe inzwischen meine F800S hier und bei heutigem Wetter macht das echt Spasz rumzufahren ;) Grusz in die Schweiz ;)

Weder mein Fuss noch Motorräder sind hier Thema.
 
Nun, ich habe kein Angst vor dem Terrorismus. Noch nicht. Aber was, wenn sich diese Art von Terrorismus ausbreitet und wir ständig damit konfrontiert werden? Ich denke hier weniger an mich selbst, als an meine Kinder.

Worum es eigentlich geht: ist in westlichen Ländern das Potential vorhanden, dass Suris Idee von Erfolg gekrönnt sein könnte, oder finden sich hier zu wenige Verirrte, als das daraus eines Tages eine ernsthafte Besrohung werden könnte?



Weder mein Fuss noch Motorräder sind hier Thema.


erzähls ihm vielleicht gibts ne kostenlose fussmassage in sarajevo.....



zum thema.....ist ne ernst zunehmende gefahr die durch die jetzige weltpolitik alles andere als entschärft wird und damit könnt sie zu ner geißel der westlichen welt werden.......
 
Vielleicht wollt ihr mich mal besuchen kommen?;) Wunderschönes Wetter und kein Terroranschlag in Sicht.
 
Nun, ich habe kein Angst vor dem Terrorismus. Noch nicht. Aber was, wenn sich diese Art von Terrorismus ausbreitet und wir ständig damit konfrontiert werden? Ich denke hier weniger an mich selbst, als an meine Kinder.

Worum es eigentlich geht: ist in westlichen Ländern das Potential vorhanden, dass Suris Idee von Erfolg gekrönnt sein könnte, oder finden sich hier zu wenige Verirrte, als das daraus eines Tages eine ernsthafte Besrohung werden könnte?



Weder mein Fuss noch Motorräder sind hier Thema.

Islamisten gab es auch schon vor Jahrzehnten, die Idee das kleine Gruppen oder Einzeltäter alleine wirken ist auch nicht von gestern.
Diese angeblich grosse Gefahr ist herbeigeredet weil sie Medienkompatibel ist und natürlich auch abschäuliche Verbrechen wo unschuldige Menschen getötet werden immer grausamer sind als ein Unfall z.B..

Es gibt aber und das ist das was ich sagen wollte, keinen greifbaren Grund besonders vor Terroranschlägen angst zu haben wenn man sich tagtäglich ohne Angstgefühle ins Auto setzt.

Es ist psyhologisch begründet aber nicht rational. man sollte sich vor der Angst befreien da sie irrational ist.

Und wenn es mal wirklich so kommt das tagtäglich in jeder grösseren Stadt Bomben hochgehen, ja dann kann man wirklich angst haben, aber wozu jetzt schon?

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Vielleicht wollt ihr mich mal besuchen kommen?;) Wunderschönes Wetter und kein Terroranschlag in Sicht.

Ich komm zu dir, im Zentrum der Islamisten ist die Gefahr am geringsten ... ok ausser sie sind selber auf die angeblichen Jungfrauen scharf.^^
 
Islamisten gab es auch schon vor Jahrzehnten, die Idee das kleine Gruppen oder Einzeltäter alleine wirken ist auch nicht von gestern.
Diese angeblich grosse Gefahr ist herbeigeredet weil sie Medienkompatibel ist und natürlich auch abschäuliche Verbrechen wo unschuldige Menschen getötet werden immer grausamer sind als ein Unfall z.B..

Es gibt aber und das ist das was ich sagen wollte, keinen greifbaren Grund besonders vor Terroranschlägen angst zu haben wenn man sich tagtäglich ohne Angstgefühle ins Auto setzt.

Es ist psyhologisch begründet aber nicht rational. man sollte sich vor der Angst befreien da sie irrational ist.

Und wenn es mal wirklich so kommt das tagtäglich in jeder grösseren Stadt Bomben hochgehen, ja dann kann man wirklich angst haben, aber wozu jetzt schon?

Einzeltäter, welche als integrierte und unauffällige Ausländer ohne jegliche Verbindung zu Netzwerken und vollständig unabhängig in ihrem eigenen Lebensumfeld operieren und sich selber finanzieren, sind in der Tat ein neues Phänomen. Sollten sich unter im Westen lebenden Moslems genügend potentielle Jihadisten finden, ist die Gefahr sogar enorm. Ich sprach auch nicht von einer Angst vor der aktuellen Situation, sondern vor einer möglichen Entwicklung. Diese Art des Terrorismus ist neu und kaum zu bekämpfen, zumindest nicht mit herkömmlichen Mitteln.
 
Einzeltäter, welche als integrierte und unauffällige Ausländer ohne jegliche Verbindung zu Netzwerken und vollständig unabhängig in ihrem eigenen Lebensumfeld operieren und sich selber finanzieren, sind in der Tat ein neues Phänomen. Sollten sich unter im Westen lebenden Moslems genügend potentielle Jihadisten finden, ist die Gefahr sogar enorm. Ich sprach auch nicht von einer Angst vor der aktuellen Situation, sondern vor einer möglichen Entwicklung. Diese Art des Terrorismus ist neu und kaum zu bekämpfen, zumindest nicht mit herkömmlichen Mitteln.

Also im Prinzip wie in Israel. Sicherheitskontrolle bevor man in den Supermarkt kommt. Sehe ich für Deutschland weniger, aber für FR und GB könnte das ein Problem werden.
 
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