Südslawe
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Junge Ausländer - Wenig Schulerfolg
Bildung & AusbildungJugendliche aus Migrantenfamilien kommen im deutschen Bildungssystem nur mühsam voran. An Gymnasien sind sie kaum zu finden, in der Berufsausbildung hat sich ihr Anteil seit 1995 fast halbiert.
An den allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstufe I hat jeder elfte Schüler einen fremden Pass. Dabei stellen die jungen Ausländer an den Haupt- sowie den Förderschulen jeweils ein Fünftel der Schüler. Insgesamt verteilte sich im Schuljahr 2005/06 knapp die Hälfte der ausländischen Schüler auf diese beiden Schultypen – wie schon zehn Jahre zuvor. An Gymnasien und Realschulen sind Ausländer kaum vertreten.
Berufsausbildung. Im Jahr 2005 gab es nur knapp 68.000 ausländische Auszubildende. Damit ist ihr Anteil an allen Azubis seit 1995 von 7,7 auf 4,4 Prozent geschrumpft, obwohl jeder zehnte Jugendliche in der entsprechenden Altersgruppe aus Familien türkischer, italienischer oder osteuropäischer Herkunft stammt. In den freien Berufen hat jeder vierzehnte angehende Arzthelfer und zahnmedizinische Fachangestellte einen ausländischen Pass. Aber auch im Handwerk lernen viele junge Ausländer das Rüstzeug für den späteren Beruf – am häufigsten als Friseur oder Kaufmann im Einzelhandel. Kaum anzutreffen sind junge Leute ausländischer Herkunft im öffentlichen Dienst.
Hochschule. An Unis und FHs kommt die Welt zusammen: Jeder achte Student stammt mittlerweile aus dem Ausland. Vor zehn Jahren war es erst gut jeder Zwölfte. Am stärksten international gemischt sind nach wie vor die kunst- und musikwissenschaftlichen Studiengänge sowie die technischen Fächer. Ein Viertel der Studenten mit ausländischem Pass ist allerdings Kind von Einwanderern und hat in Deutschland Abitur gemacht. Zwar kommt jeder zweite ausländische Student aus Europa, die größte Gruppe unter den Gästen stellen aber mittlerweile mit 11 Prozent die Chinesen.
Bildung & AusbildungJugendliche aus Migrantenfamilien kommen im deutschen Bildungssystem nur mühsam voran. An Gymnasien sind sie kaum zu finden, in der Berufsausbildung hat sich ihr Anteil seit 1995 fast halbiert.
An den allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstufe I hat jeder elfte Schüler einen fremden Pass. Dabei stellen die jungen Ausländer an den Haupt- sowie den Förderschulen jeweils ein Fünftel der Schüler. Insgesamt verteilte sich im Schuljahr 2005/06 knapp die Hälfte der ausländischen Schüler auf diese beiden Schultypen – wie schon zehn Jahre zuvor. An Gymnasien und Realschulen sind Ausländer kaum vertreten.
Berufsausbildung. Im Jahr 2005 gab es nur knapp 68.000 ausländische Auszubildende. Damit ist ihr Anteil an allen Azubis seit 1995 von 7,7 auf 4,4 Prozent geschrumpft, obwohl jeder zehnte Jugendliche in der entsprechenden Altersgruppe aus Familien türkischer, italienischer oder osteuropäischer Herkunft stammt. In den freien Berufen hat jeder vierzehnte angehende Arzthelfer und zahnmedizinische Fachangestellte einen ausländischen Pass. Aber auch im Handwerk lernen viele junge Ausländer das Rüstzeug für den späteren Beruf – am häufigsten als Friseur oder Kaufmann im Einzelhandel. Kaum anzutreffen sind junge Leute ausländischer Herkunft im öffentlichen Dienst.
Hochschule. An Unis und FHs kommt die Welt zusammen: Jeder achte Student stammt mittlerweile aus dem Ausland. Vor zehn Jahren war es erst gut jeder Zwölfte. Am stärksten international gemischt sind nach wie vor die kunst- und musikwissenschaftlichen Studiengänge sowie die technischen Fächer. Ein Viertel der Studenten mit ausländischem Pass ist allerdings Kind von Einwanderern und hat in Deutschland Abitur gemacht. Zwar kommt jeder zweite ausländische Student aus Europa, die größte Gruppe unter den Gästen stellen aber mittlerweile mit 11 Prozent die Chinesen.