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Spielbericht Serie A: Juventus Turin – AC Mailand
Im Turiner Stadio Olimpico gelingt dem AC Mailand ein wahrer Big Point gegen Verfolger Juventus Turin, deren Krise noch nicht beendet zu sein scheint. Drei verwandelte Eckbälle reichten dabei aus, um die „Bianconeri“ im Topspiel der Serie A zu schlagen und sich an die Fersen von Inter Mailand zu hängen.
10.01.2010 22:40:44
Diego & David Beckham - Juventus-Milan - Serie A (Getty Images)
Turin. Die Meisterschaft wird dieses Jahr wohl zwischen den beiden Mailänder Clubs entschieden. Nach dem 3:0-Sieg bei Juventus Turin hat sich der AC Milan als schärfster Inter-Jäger herauskristallisiert. Das demnächst stattfindende Derby wird nach dem heutigen Abend absolut entscheidend in der Meisterfrage sein.
PERSONAL & TAKTIK
Juventus Turin startete im heimischen Stadio Olimpico nominell nur mit der einen Spitze Amauri, die auf Zuspiele von Diego lauern sollte. Mit Hasan Salihamidzic, Felipe Melo, Claudio Marchisio und Christian Poulsen bestand bereits im Mittelfeld ein überdurchschnittliches Angebot an Rackerern, was die eher defensivere Grundausrichtung der „alten Dame“ untermauerte. Die Viererkette, bestehend aus Zdenek Grygera, Fabio Cannavaro, Giorgi Chiellini und Fabio Grosso, sollte den Buffon-Ersatz Alexander Manninger möglichst beschäftigungslos halten.
Leonardo sah nach der 5:2-Gala gegen Genua keinen Grund, etwas an der Startaufstellung des AC Mailand zu ändern. Das bedeutete, dass Marco Borriello vorne wieder von David Beckham und Ronaldinho flankiert wurde und Andrea Pirlo, Massimo Ambrosini, Gennaro Gattuso das Dreier-Mittelfeld dahinter bilden durften. Torwart Dida hatte die Abwehrreihe bestehend aus Ignazio Abate, Alessandro Nesta, Thiago Silva und Luca Antonini vor sich.
SPIELVERLAUF 1. HÄLFTE
Viel stand bei dieser Begegnung auf dem Spiel, nicht nur Prestige, sondern auch der zweite Tabellenplatz hinter Inter Mailand. Bis auf die Haarspitzen motiviert gingen beide Teams folglich zu Beginn in die Zweikämpfe. Zunächst waren es die Hausherren, die allerdings den etwas besseren Start erwischten. Viel lief über Diego, der im 4-4-1-1 der Ferrara-Elf jedoch meist auf sich allein gestellt war. Thiago Silva konnte eine erste gefährliche Freistoß-Hereingabe des Ex-Bremers noch entschärfen (9.), der eine Szene später sein starkes Dribbling mit einem haarscharfen Schlenzer beendete, der nur minimal am Pfosten vorbei glitt (13.).
Danach ebbte die Partie allmählich ab. Die erste Beckham-Flanke, die Marco Boriello auch erreichte, folgte erst nach 26 Minuten, doch konnte vom aufmerksamen Chiellini mühelos abgewehrt werden. Aus heiterem Himmel erzielte Milan kurz darauf die Führung, nachdem Felipe Melo ein Luftloch schlug bei dem Versuch, Pirlos Ecke wegzutreten. Torwart Manninger schaute verdutzt aus der Wäsche, als der [COLOR=#0464D1 ! important]Ball[/COLOR] an den langen Pfosten zu Alessandro Nesta titschte, der mit dem 0:1 Juventus endgültig aus der Bahn brachte (29.).
Die Turiner agierten fortan konzeptlos. Mehr durch Glück als Verstand kam Chiellini vor der Pause noch einmal zu einer Möglichkeit, als er im Gewusel nach einer Ecksituation in den Ball grätschte, dieser aber genau gegen Schlussmann Dida prallte (39.). Sein Gegenüber Manninger zeigte sich weitaus unsicherer, als Thiago Silva vor dem Pausentee ihn noch einmal prüfte. Der Ball rutschte dem Österreicher beim Fallen nämlich durch die [COLOR=#0464D1 ! important]Handschuhe[/COLOR] (45.). Die darauffolgende Ecke hätte die „Rossoneri“ fast sogar wieder zu einem Tor umgewandelt: Ronaldinhos Kopfball nach Beckhams Musterhereingabe zischte nur knapp über den Querbalken (46.).
SPIELVERLAUF 2. HÄLFTE
Direkt nach Wiederanpfiff unterstrich Diego mit einem Schussversuch, dass die „Bianconeri“ nun das Visier nach vorne richteten (46.). Poulsen konnte im Nachsetzen eine Ecke herausholen, bei der Chiellini ein ums andere Mal in aussichtsreicher Position geriet. Doch der Abwehrspieler war kam einen Schritt zu spät. In der Folgeszene kam der Nationalspieler bei Diegos Freistoß wohl zum Kopfball, der jedoch in Didas Arme flog (48.). David Beckham konnte phasenweise ungedeckt auf Konter lauern. In der 49. Minute nutzte die Galaxy-Leihe eine Unachtsamkeit seiner Gegenspieler für einen Schuss aus der Drehung, der jedoch übers Tor segelte. Daraufhin kam Chiellini zu einer erneuten Standard-Möglichkeit, diesmal sogar per Fallrückzieher, doch Mailands Nummer 1 musste nur gerade hochspringen, um diesen Bogenfall zu fangen (52.).
Ein Fernversuch von Marchisio konnte abgeblockt werden (62.), ein Freistoß des eingewechselten Alessandro Del Piero landete in den Wolken (65.). Da Juventus Durchschlagskraft vermissen ließ, riss Milan so langsam dezent das Heft in die Hand und stellte fest, dass Torwart Manninger bei Flanken nur so durch den Strafraum irrte. Es musste förmlich so kommen, dass die Gäste erneut durch einen Eckball zum Torerfolg kamen: Erneut zwirbelte Andrea Pirlo kurz in den Fünfmeterraum. Diesmal stand dort jedoch Ronaldinho und fälschte die Bananenhereingabe tückisch ab. Kein Verteidiger kann die Bahn vom Tor weg lenken, und Manninger musste zum zweiten Mal am heutigen Abend hinter sich greifen (71.).
Turin gab sich nach dem 0:2 förmlich auf. Auch die Tifosi ergriffen entweder die Flucht, Fluchten oder verbrannten ihre Banner. Minuten nach einem weiteren missglückten Del Piero-Freistoß (84.) lachte sich Ronaldinho erneut ins Fäustchen, als „Juve“ wieder bei einer Ecke pennte und der Brasilianer das 0:3 erzielen durfte (87.). Turin gelang am heutigen Sonntag auch einfach gar nichts, auch der letzte Freistoß in der Nachspielzeit nicht (92.).
SCHLÜSSELSPIELER
Diego war offensiv Juves absoluter Aktivposten, alleine jedoch meist machtlos gegen das Milan-Bollwerk, bei dem vor allem Thiago Silva und Alessandro Nesta eine gute Figur machten, Letzterer nicht nur wegen seines Treffers. Ansonsten schien sich bei der „alten Dame“ nur Chiellini so wirklich gegen die Niederlage stemmen zu wollen, konnte jedoch weder Pirlos genial angeschnittene Ecken, noch Ronaldinhos Torinstinkt aufhalten.
SCHLÜSSELSZENE
Felipe Melos Querschläger brachte die Turiner in eine ganz missliche Lage. Nesta nutzte quasi die bis dato einzig echte Möglichkeit direkt aus und ermöglichte dem AC Milan dann, sich weiter ganz aufs Verteidigen zu konzentrieren. Nach dem Seitenwechsel versuchte es Pirlo mit dem gleichen Konzept – und war wieder erfolgreich. Diesmal stand Ronaldinho am kurzen Pfosten, um seine Ecke mit Megaeffet ins Netz zu lenken. Nicht erwähnen braucht man wohl, dass auch das 0:3 nach einem Eckstoß fiel...
SPIELER DES SPIELS: Ronaldinho
Bei Milan stach niemand wirklich heraus – die kompakte Defensive um Nesta und Thiago Silva vielleicht - aber nach seinem Doppelpack, der die „alte Dame“ Schachmatt setzte, darf man Ronaldinho absolut als Matchwinner des Abends betrachten. Vor allem wenn man seine Form der letzten Wochen begutachtet, die eine deutliche Antwort auf die Kritik zu Saisonbeginn darstellt.
SCHIEDSRICHTER – Note: 5,5
Das Gespann um Referee Damato agierte nicht bei jeder Entscheidung sicher, sei es bei Abseitspositionen oder Beurteilungen von Zweikämpfen. Milan vereitelte einige aussichtsreiche Positionen, durch theatralische Verletzungsunterbrechungen – und die Unparteiischen fielen darauf mehrmals hinein und ließen sich gelegentlich von Spielerreaktionen, beziehungsweise Meckereien in ihren Entscheidungen leiten.
Anmerkung: Die Notenskala reicht wie bei der Spielnote von 1 (Arbeitsverweigerung) bis 10 (Weltklasse).
SPIELNOTE: 4,5
Ein Topspiel sieht anders aus, vor allem wenn man die spektakulären anderen Matches in dieser Woche betrachtet. Zunächst begannen beide Teams motiviert, danach konzentrierte sich Milans auf Verteidigen, womit Juventus mit seinem 4-4-1-1 nicht klarkam.
FAZIT
Minimaler Aufwand, maximaler Effekt: Drei Eckbälle reichen dem AC Mailand, um Juventus Turin zunächst in der Tabelle abzuschütteln und die Meisterschaftsträume am Leben zu erhalten. Der „Bianconeri“ fehlte heute sowohl die Cleverness, das Glück, als auch die Durchschlagskraft der Gäste. Die Krise scheint noch nicht beendet zu sein und Ciro Ferrara wird sich einigen ungemütlichen Fragen stellen müssen.
Im Turiner Stadio Olimpico gelingt dem AC Mailand ein wahrer Big Point gegen Verfolger Juventus Turin, deren Krise noch nicht beendet zu sein scheint. Drei verwandelte Eckbälle reichten dabei aus, um die „Bianconeri“ im Topspiel der Serie A zu schlagen und sich an die Fersen von Inter Mailand zu hängen.
10.01.2010 22:40:44
Diego & David Beckham - Juventus-Milan - Serie A (Getty Images)
Turin. Die Meisterschaft wird dieses Jahr wohl zwischen den beiden Mailänder Clubs entschieden. Nach dem 3:0-Sieg bei Juventus Turin hat sich der AC Milan als schärfster Inter-Jäger herauskristallisiert. Das demnächst stattfindende Derby wird nach dem heutigen Abend absolut entscheidend in der Meisterfrage sein.
PERSONAL & TAKTIK
Juventus Turin startete im heimischen Stadio Olimpico nominell nur mit der einen Spitze Amauri, die auf Zuspiele von Diego lauern sollte. Mit Hasan Salihamidzic, Felipe Melo, Claudio Marchisio und Christian Poulsen bestand bereits im Mittelfeld ein überdurchschnittliches Angebot an Rackerern, was die eher defensivere Grundausrichtung der „alten Dame“ untermauerte. Die Viererkette, bestehend aus Zdenek Grygera, Fabio Cannavaro, Giorgi Chiellini und Fabio Grosso, sollte den Buffon-Ersatz Alexander Manninger möglichst beschäftigungslos halten.
Leonardo sah nach der 5:2-Gala gegen Genua keinen Grund, etwas an der Startaufstellung des AC Mailand zu ändern. Das bedeutete, dass Marco Borriello vorne wieder von David Beckham und Ronaldinho flankiert wurde und Andrea Pirlo, Massimo Ambrosini, Gennaro Gattuso das Dreier-Mittelfeld dahinter bilden durften. Torwart Dida hatte die Abwehrreihe bestehend aus Ignazio Abate, Alessandro Nesta, Thiago Silva und Luca Antonini vor sich.
SPIELVERLAUF 1. HÄLFTE
Viel stand bei dieser Begegnung auf dem Spiel, nicht nur Prestige, sondern auch der zweite Tabellenplatz hinter Inter Mailand. Bis auf die Haarspitzen motiviert gingen beide Teams folglich zu Beginn in die Zweikämpfe. Zunächst waren es die Hausherren, die allerdings den etwas besseren Start erwischten. Viel lief über Diego, der im 4-4-1-1 der Ferrara-Elf jedoch meist auf sich allein gestellt war. Thiago Silva konnte eine erste gefährliche Freistoß-Hereingabe des Ex-Bremers noch entschärfen (9.), der eine Szene später sein starkes Dribbling mit einem haarscharfen Schlenzer beendete, der nur minimal am Pfosten vorbei glitt (13.).
Danach ebbte die Partie allmählich ab. Die erste Beckham-Flanke, die Marco Boriello auch erreichte, folgte erst nach 26 Minuten, doch konnte vom aufmerksamen Chiellini mühelos abgewehrt werden. Aus heiterem Himmel erzielte Milan kurz darauf die Führung, nachdem Felipe Melo ein Luftloch schlug bei dem Versuch, Pirlos Ecke wegzutreten. Torwart Manninger schaute verdutzt aus der Wäsche, als der [COLOR=#0464D1 ! important]Ball[/COLOR] an den langen Pfosten zu Alessandro Nesta titschte, der mit dem 0:1 Juventus endgültig aus der Bahn brachte (29.).
Die Turiner agierten fortan konzeptlos. Mehr durch Glück als Verstand kam Chiellini vor der Pause noch einmal zu einer Möglichkeit, als er im Gewusel nach einer Ecksituation in den Ball grätschte, dieser aber genau gegen Schlussmann Dida prallte (39.). Sein Gegenüber Manninger zeigte sich weitaus unsicherer, als Thiago Silva vor dem Pausentee ihn noch einmal prüfte. Der Ball rutschte dem Österreicher beim Fallen nämlich durch die [COLOR=#0464D1 ! important]Handschuhe[/COLOR] (45.). Die darauffolgende Ecke hätte die „Rossoneri“ fast sogar wieder zu einem Tor umgewandelt: Ronaldinhos Kopfball nach Beckhams Musterhereingabe zischte nur knapp über den Querbalken (46.).
SPIELVERLAUF 2. HÄLFTE
Direkt nach Wiederanpfiff unterstrich Diego mit einem Schussversuch, dass die „Bianconeri“ nun das Visier nach vorne richteten (46.). Poulsen konnte im Nachsetzen eine Ecke herausholen, bei der Chiellini ein ums andere Mal in aussichtsreicher Position geriet. Doch der Abwehrspieler war kam einen Schritt zu spät. In der Folgeszene kam der Nationalspieler bei Diegos Freistoß wohl zum Kopfball, der jedoch in Didas Arme flog (48.). David Beckham konnte phasenweise ungedeckt auf Konter lauern. In der 49. Minute nutzte die Galaxy-Leihe eine Unachtsamkeit seiner Gegenspieler für einen Schuss aus der Drehung, der jedoch übers Tor segelte. Daraufhin kam Chiellini zu einer erneuten Standard-Möglichkeit, diesmal sogar per Fallrückzieher, doch Mailands Nummer 1 musste nur gerade hochspringen, um diesen Bogenfall zu fangen (52.).
Ein Fernversuch von Marchisio konnte abgeblockt werden (62.), ein Freistoß des eingewechselten Alessandro Del Piero landete in den Wolken (65.). Da Juventus Durchschlagskraft vermissen ließ, riss Milan so langsam dezent das Heft in die Hand und stellte fest, dass Torwart Manninger bei Flanken nur so durch den Strafraum irrte. Es musste förmlich so kommen, dass die Gäste erneut durch einen Eckball zum Torerfolg kamen: Erneut zwirbelte Andrea Pirlo kurz in den Fünfmeterraum. Diesmal stand dort jedoch Ronaldinho und fälschte die Bananenhereingabe tückisch ab. Kein Verteidiger kann die Bahn vom Tor weg lenken, und Manninger musste zum zweiten Mal am heutigen Abend hinter sich greifen (71.).
Turin gab sich nach dem 0:2 förmlich auf. Auch die Tifosi ergriffen entweder die Flucht, Fluchten oder verbrannten ihre Banner. Minuten nach einem weiteren missglückten Del Piero-Freistoß (84.) lachte sich Ronaldinho erneut ins Fäustchen, als „Juve“ wieder bei einer Ecke pennte und der Brasilianer das 0:3 erzielen durfte (87.). Turin gelang am heutigen Sonntag auch einfach gar nichts, auch der letzte Freistoß in der Nachspielzeit nicht (92.).
SCHLÜSSELSPIELER
Diego war offensiv Juves absoluter Aktivposten, alleine jedoch meist machtlos gegen das Milan-Bollwerk, bei dem vor allem Thiago Silva und Alessandro Nesta eine gute Figur machten, Letzterer nicht nur wegen seines Treffers. Ansonsten schien sich bei der „alten Dame“ nur Chiellini so wirklich gegen die Niederlage stemmen zu wollen, konnte jedoch weder Pirlos genial angeschnittene Ecken, noch Ronaldinhos Torinstinkt aufhalten.
SCHLÜSSELSZENE
Felipe Melos Querschläger brachte die Turiner in eine ganz missliche Lage. Nesta nutzte quasi die bis dato einzig echte Möglichkeit direkt aus und ermöglichte dem AC Milan dann, sich weiter ganz aufs Verteidigen zu konzentrieren. Nach dem Seitenwechsel versuchte es Pirlo mit dem gleichen Konzept – und war wieder erfolgreich. Diesmal stand Ronaldinho am kurzen Pfosten, um seine Ecke mit Megaeffet ins Netz zu lenken. Nicht erwähnen braucht man wohl, dass auch das 0:3 nach einem Eckstoß fiel...
SPIELER DES SPIELS: Ronaldinho
Bei Milan stach niemand wirklich heraus – die kompakte Defensive um Nesta und Thiago Silva vielleicht - aber nach seinem Doppelpack, der die „alte Dame“ Schachmatt setzte, darf man Ronaldinho absolut als Matchwinner des Abends betrachten. Vor allem wenn man seine Form der letzten Wochen begutachtet, die eine deutliche Antwort auf die Kritik zu Saisonbeginn darstellt.
SCHIEDSRICHTER – Note: 5,5
Das Gespann um Referee Damato agierte nicht bei jeder Entscheidung sicher, sei es bei Abseitspositionen oder Beurteilungen von Zweikämpfen. Milan vereitelte einige aussichtsreiche Positionen, durch theatralische Verletzungsunterbrechungen – und die Unparteiischen fielen darauf mehrmals hinein und ließen sich gelegentlich von Spielerreaktionen, beziehungsweise Meckereien in ihren Entscheidungen leiten.
Anmerkung: Die Notenskala reicht wie bei der Spielnote von 1 (Arbeitsverweigerung) bis 10 (Weltklasse).
SPIELNOTE: 4,5
Ein Topspiel sieht anders aus, vor allem wenn man die spektakulären anderen Matches in dieser Woche betrachtet. Zunächst begannen beide Teams motiviert, danach konzentrierte sich Milans auf Verteidigen, womit Juventus mit seinem 4-4-1-1 nicht klarkam.
FAZIT
Minimaler Aufwand, maximaler Effekt: Drei Eckbälle reichen dem AC Mailand, um Juventus Turin zunächst in der Tabelle abzuschütteln und die Meisterschaftsträume am Leben zu erhalten. Der „Bianconeri“ fehlte heute sowohl die Cleverness, das Glück, als auch die Durchschlagskraft der Gäste. Die Krise scheint noch nicht beendet zu sein und Ciro Ferrara wird sich einigen ungemütlichen Fragen stellen müssen.