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Kennt Ihr Gute Ritter Filme ?

Eigentlich hast du es schon ziemlich genau geschildert, ich hab da immer so meine Macken was Filme anbelangt die sich irgendwelchen Klischees bedienen nur um den Zuschauern ihre Erwartungen zu erfüllen, jedoch absolut keinen geschichtlichen Realitätszusammenhang haben. Thank you Hollywood!
Bestes Beispiel hierbei der Film "Pathfinder" aus dem Jahr 2007 und teilweise eben auch King Arthur... zweiterer ist aber storylinemäßig auch nicht so schlecht, ehrlich gesagt...
Ich warte noch immer auf diesen einen Film, der alle bisherigen "Ritterfilme" in den Schatten stellen wird und zwar nicht aufgrund irgendwelcher erfüllter Klischeen sondern einfach etwas das authentisch, geschichtlich sowie ästhetisch perfekt eine Symbiose eingeht.

Btw: Ich bewundere dein Wissen über die germanischen Völker :mesje:
Pathfinder :facepalm: ... ich hatte einmal eingeschaltet, als er im TV lief, ich konnte nicht weiter gucken. Zwar gehört die nordgermanische Kultur der Wikinger nicht so sehr zu meinem Spezialgebiet, aber das was ich weiß, hat definitiv gezeigt, dass der Film 99 Prozent aus Fantasie besteht. Den wenigen historischen Anspruch hätten sich die Regisseure auch sparen können. Der Kontakt mit den nordamerikanischen Indianern war zwar historisch real, aber Historiker haben die Vermutung, dass sich die Wikinger vor diesen Unbekannten fürchteten, allein diese Annahme lässt den ganzen Film im Reich der Fiktion verschwinden. Allerdings ist es schwer einen Film zu finden, der ausschließlich historisch korrekt ist. Es hapert ja schon an vielen Dokus, wo Details schlicht falsch oder schon lange überholt sind.

Was ich schade finde ist zum Beispiel Braveheart. Zweifelsohne ein brillanter Film, auch der grobe historische Ablauf stimmt. Aber ein Detail, was nur Wenigen bewusst ist, stimmt absolut nicht. Zwar waren die Karomuster schon seit antiker Zeit bei den Inselkelten populär, aber der Kilt entstand erst im 17. Jahrhundert, als schottische Fabrikarbeiter ihre Hosen kürzten, weil es in ihrem Arbeitsumfeld damit besser zu arbeiten war. Von dort an wurde der Kilt bei allen Schotten populär und bald schon ein typisches Symbol für Schottland, für die Clans und die Iren übernahmen den Kilt ebenso. Klar, man kann natürlich Haare spalten oder das einfach ignorieren, aber wenn man etwas bescheid weiß, kann es manchmal jeden guten Film verderben.

Da schaue ich gerne "Die Ritter der Kokosnus", weil der Anspruch beim Humor liegt und Null bei historischer Korrektheit. :D
 
Was ich an dem Film bemerkenswert unlogisch fand, war dass bei der Frage, wie die Schauspieler sprechen, so eine Art Rangordnung ausschlaggebend war:
1.) Hauptdarsteller sprechen korrektes akzentfreies Englisch (bzw. halt mit britischem oder amerikanischem Akzent).
2.) Nebendarsteller sprechen Englisch mit übertrieben italienischem, deutschem etc. Akzent.
3.) Statisten grunzen in irgendeiner unverständlichen Fantasiesprache herum.
Und das alles unabhängig davon, ob sie Briten, Römer, Sarmaten oder Angelsachsen darstellen sollen... :mrgreen:
Ich habe den Film nur auf Deutsch gesehen, kann das daher leider nicht beurteilen. Aber krass, dass dir solche Details aufgefallen sind. Das beeinflusst nochmals meine Sichtweise über den Film. :D
 
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