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Bosnien: Weihnachtsmann aus Kindergärten verbannt
27.11.2008 | 13:32 | (DiePresse.com)
Im Dezember wird es in den Kindertagesstätten der Hauptstadt Sarajevo kein Weihnachten geben. Das entspräche nicht der islamischen Tradition. Zudem wird es keine Geschenke geben.
Alles Weihnachtliche wird aus den staatlichen Kindergärten der bosnischen Hauptstadt Sarajevo verbannt. In diesem Dezember werde es keine Weihnachtsfeste, keine Geschenke und keine geschmückten Christbäume in den 24 staatlichen Kindertagesstätten geben, weil sie nicht der islamischen Tradition entsprechen. Das berichteten bosnische Medien am Donnerstag.
Grundlage des Verbots ist die Einführung des verpflichtenden islamischen Religionsunterrichts in den staatlich geförderten Kindergärten. In Sarajevo leben neben Muslimen auch orthodoxe Serben und katholische Kroaten.
Eltern der nicht-muslimischen Kinder kritisieren den islamischen Pflichtunterricht als "Entfernung von Europa und Annäherung an den Nahen Osten". Deswegen steigt die Zahl der Eltern, die ihre katholischen, orthodoxen oder nicht-religiösen Kinder bei den staatlichen Kinderstätten abmelden und in private Kindertagesstätten schicken.
27.11.2008 | 13:32 | (DiePresse.com)
Im Dezember wird es in den Kindertagesstätten der Hauptstadt Sarajevo kein Weihnachten geben. Das entspräche nicht der islamischen Tradition. Zudem wird es keine Geschenke geben.
Alles Weihnachtliche wird aus den staatlichen Kindergärten der bosnischen Hauptstadt Sarajevo verbannt. In diesem Dezember werde es keine Weihnachtsfeste, keine Geschenke und keine geschmückten Christbäume in den 24 staatlichen Kindertagesstätten geben, weil sie nicht der islamischen Tradition entsprechen. Das berichteten bosnische Medien am Donnerstag.
Grundlage des Verbots ist die Einführung des verpflichtenden islamischen Religionsunterrichts in den staatlich geförderten Kindergärten. In Sarajevo leben neben Muslimen auch orthodoxe Serben und katholische Kroaten.
Eltern der nicht-muslimischen Kinder kritisieren den islamischen Pflichtunterricht als "Entfernung von Europa und Annäherung an den Nahen Osten". Deswegen steigt die Zahl der Eltern, die ihre katholischen, orthodoxen oder nicht-religiösen Kinder bei den staatlichen Kinderstätten abmelden und in private Kindertagesstätten schicken.