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Kosovo-Thailänder
Kinderhandel-Prävention in Südosteuropa ungenügend
Bern. SDA/baz. Die Prävention gegen Kinderhandel in Südosteuropa ist ungenügend. Zu diesem Schluss kommt das Hilfswerk Terre des hommes (Tdh) in seinem jüngsten Bericht über die Strategien gegen Kinderhandel in Albanien, Rumänien, Moldawien und dem Kosovo.
Die Informationskampagnen seien oft schlecht konzipiert und unspezifisch, heisst es in einem Tdh-Communiqué vom Mittwoch: «Einige Kampagnen zeichnen ein stereotypisches Bild von Verbrechern, die im Dunkeln agieren. Häufig sind die Kinderhändler aber Freunde und Familienmitglieder.»
In anderen Kampagnen würde nur die sexuelle Ausbeutung von Kindern thematisiert, nicht jedoch der Kinderhandel in Zusammenhang mit Arbeit, Betteln oder Diebstahl.
Erwachsene angesprochen
Als weiteren Mangel rügt das Kinderhilfswerk, dass mit einem Grossteil des Materials Erwachsene angesprochen seien: «Es fehlen Informationen, wie Kinder sich selbst schützen können und wo sie Hilfe finden.»
In dem 90-seitigen Bericht geht Tdh auch auf die Ursachen des Kinderhandels ein: «Armut, Gewalt, Abgrenzung, Marginalisierung». Die Organisationen, die sich für den Schutz der Kinder einsetzen, müssten sich besser vernetzen.»
«Um die Pläne der Verbrecher zu durchkreuzen, müssen wir ebenso organisiert und flink sein wie sie», erklärt die Direktorin der Kinderhilfswerks UNICEF für Zentral- und Osteuropa, Maria Calivis, laut Communiqué.
http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=5FF9C719-1422-0CEF-701D616C0539DC13
Bern. SDA/baz. Die Prävention gegen Kinderhandel in Südosteuropa ist ungenügend. Zu diesem Schluss kommt das Hilfswerk Terre des hommes (Tdh) in seinem jüngsten Bericht über die Strategien gegen Kinderhandel in Albanien, Rumänien, Moldawien und dem Kosovo.
Die Informationskampagnen seien oft schlecht konzipiert und unspezifisch, heisst es in einem Tdh-Communiqué vom Mittwoch: «Einige Kampagnen zeichnen ein stereotypisches Bild von Verbrechern, die im Dunkeln agieren. Häufig sind die Kinderhändler aber Freunde und Familienmitglieder.»
In anderen Kampagnen würde nur die sexuelle Ausbeutung von Kindern thematisiert, nicht jedoch der Kinderhandel in Zusammenhang mit Arbeit, Betteln oder Diebstahl.
Erwachsene angesprochen
Als weiteren Mangel rügt das Kinderhilfswerk, dass mit einem Grossteil des Materials Erwachsene angesprochen seien: «Es fehlen Informationen, wie Kinder sich selbst schützen können und wo sie Hilfe finden.»
In dem 90-seitigen Bericht geht Tdh auch auf die Ursachen des Kinderhandels ein: «Armut, Gewalt, Abgrenzung, Marginalisierung». Die Organisationen, die sich für den Schutz der Kinder einsetzen, müssten sich besser vernetzen.»
«Um die Pläne der Verbrecher zu durchkreuzen, müssen wir ebenso organisiert und flink sein wie sie», erklärt die Direktorin der Kinderhilfswerks UNICEF für Zentral- und Osteuropa, Maria Calivis, laut Communiqué.
http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=5FF9C719-1422-0CEF-701D616C0539DC13