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Das Kloster Visoki Dečani (kurz Dečani), ist ein mittelalterliches serbisch-orthodoxes Kloster im Kosovo (serbisch auch Metohija).
Lage
Das Kloster liegt oberhalb des Ortes Dečani, 17 km südlich von Peć. Durch Dečani führt die Landstraße zwischen Peć und Prizren.
Geschichte
Dieses Kloster ist das größte Gebäude des mittelalterlichen Serbien und wurde in den Jahren 1328-1355 errichtet. Die Fresken wurden aber bereits 1350 fertiggestellt. Das Kloster in Dečani wurde vom König Stefan Uroš III. Dečanski gestiftet. Nachdem das Kloster errichtet wurde, erlangte es schnell große Bedeutung in der serbisch-orthodoxen Kirche.
Der wesentliche Grund für die große Bedeutung des Klosters ist die wunderschöne künstlerische Gestaltung der Fresken. Aufgrund dieser Bedeutung wurde dem König Stefan Uroš III. Dečanski im Nachhinein der Namenszusatz "Dečanski" gegeben genau so wie der Ort Dečani nach ihm benannt wurde. Heute ist das Kloster das Zentrum des Kultes um den Heiligen Stefan Uroš III. Dečanski. Sein Sohn König Stefan Uroš IV. Dušan (regierte 1336-1356) hat das Kloster im Namen seines Vaters fertiggestellt.
Die Kirche ist vollständig mit Fresken ausgeschmückt. Sie sind das besterhaltene Ensemble der Freskomalerei des Balkans im Mittelalter. Die Schatzkammer birgt wertvolle Ikonen des 14.-16. Jahrhunderts und Werke kirchlichen Kunsthandwerkes. Das Grab des Heiligen Stefan Uroš III. Dečanski ist eine wichtige orthodoxe Kultstätte. Der Sarkophag aus geschnitztem Holz steht auf einem Marmorsockel, den Pilger auf dem Boden kriechend umrunden.
Die Fresken im Inneren der Kirche (1335-1350) knüpfen an byzantinische Vorbilder an (siehe: Serbisch-byzantinischer Stil). Der schmiedeeisene Leuchter ist ein Hauptwerk der Metallverarbeitung der mittelalterlichen Kunst. Links neben der Ikonostase befindet sich der Holz-Sarkophag von Stefan Uroš III. Dečanski.
Weltkulturerbe 2004 wurde das Kloster von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Gleichzeitig wurde es wegen der rechtlich unklaren Situation und der schwierigen Sicherheitslage auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes eingetragen
Sarg von Stefan Uroš III. Dečanski
Die Ikonen der Ikonostase stammen aus der Zeit von Zar Dušan in der Mitte des 14. Jh.
Alter Portalschmuck zwischen Narthex und Naos
Fresken aus dem 14 Jahrhundert (hier von Jesus Christus)
Lage
Das Kloster liegt oberhalb des Ortes Dečani, 17 km südlich von Peć. Durch Dečani führt die Landstraße zwischen Peć und Prizren.
Geschichte
Dieses Kloster ist das größte Gebäude des mittelalterlichen Serbien und wurde in den Jahren 1328-1355 errichtet. Die Fresken wurden aber bereits 1350 fertiggestellt. Das Kloster in Dečani wurde vom König Stefan Uroš III. Dečanski gestiftet. Nachdem das Kloster errichtet wurde, erlangte es schnell große Bedeutung in der serbisch-orthodoxen Kirche.
Der wesentliche Grund für die große Bedeutung des Klosters ist die wunderschöne künstlerische Gestaltung der Fresken. Aufgrund dieser Bedeutung wurde dem König Stefan Uroš III. Dečanski im Nachhinein der Namenszusatz "Dečanski" gegeben genau so wie der Ort Dečani nach ihm benannt wurde. Heute ist das Kloster das Zentrum des Kultes um den Heiligen Stefan Uroš III. Dečanski. Sein Sohn König Stefan Uroš IV. Dušan (regierte 1336-1356) hat das Kloster im Namen seines Vaters fertiggestellt.
Die Kirche ist vollständig mit Fresken ausgeschmückt. Sie sind das besterhaltene Ensemble der Freskomalerei des Balkans im Mittelalter. Die Schatzkammer birgt wertvolle Ikonen des 14.-16. Jahrhunderts und Werke kirchlichen Kunsthandwerkes. Das Grab des Heiligen Stefan Uroš III. Dečanski ist eine wichtige orthodoxe Kultstätte. Der Sarkophag aus geschnitztem Holz steht auf einem Marmorsockel, den Pilger auf dem Boden kriechend umrunden.
Die Fresken im Inneren der Kirche (1335-1350) knüpfen an byzantinische Vorbilder an (siehe: Serbisch-byzantinischer Stil). Der schmiedeeisene Leuchter ist ein Hauptwerk der Metallverarbeitung der mittelalterlichen Kunst. Links neben der Ikonostase befindet sich der Holz-Sarkophag von Stefan Uroš III. Dečanski.
Weltkulturerbe 2004 wurde das Kloster von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Gleichzeitig wurde es wegen der rechtlich unklaren Situation und der schwierigen Sicherheitslage auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes eingetragen
Sarg von Stefan Uroš III. Dečanski
Die Ikonen der Ikonostase stammen aus der Zeit von Zar Dušan in der Mitte des 14. Jh.
Alter Portalschmuck zwischen Narthex und Naos
Fresken aus dem 14 Jahrhundert (hier von Jesus Christus)