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Enel: Kohlekraftwerk im Kosovo steht auf der Wunschliste der Italiener
von Micaela Taroni
An mehreren Fronten investiert derzeit der italienische Energieriese Enel. Neben überraschendem Interesse an der spanischen Endesa, steht vor allem Osteuropa im Visier.
> Endesa: Enel legt nach
> Enel überrascht mit Einstieg bei Endesa Der italienische Stromproduzent Enel plant neben den angekündigten Ivestitionen von 3,2 Milliarden € in der Slowakei (unter anderem in das Atomkraftwerk Mochovce) eine weitere Expansion in Osteuropa: So rittert Enel auch um den Bau eines Kohlekraftwerks in der südserbischen Provinz Kosovo.
Um das Projekt mit einem Volumen von drei Milliarden € kämpfen die Italiener gemeinsam mit der griechisch-amerikanischen Sencap. Rivalen sind die deutsche RWE Power AG, das tschechisch-amerikanische Konsortium CEZ-AES und die deutsch-amerikanische Bietergruppe EnBW und WGI (Washington Group International).
Das Kraftwerk mit einer Leistung zwischen 1800 und 2100 Megawatt soll bis 2012 fertiggestellt werden. Auch in Rumänien und Bulgarien wollen die Italiener massiv investieren.
Bulgarisches AKW
Zudem hat sich Enel als Investor für das geplante Atomkraftwerk in Belene geoutet. Enel ist bereit, einen 49-prozentigen Anteil am neuen AKW zu übernehmen. Das Projekt wird mit insgesamt vier Milliarden € bewertet. Die Italiener sind bereit, die Hälfte des im AKW Belene produzierten Stroms zu erwerben und ihn in Rumänien, der Türkei und in Griechenland zu verkaufen.
In Bulgarien will Enel ausserdem die Produktionskapazität des Kraftwerks von Maritza East 3 verdoppeln, an dem das Unternehmen bereits einen 73-prozentigen Anteil hält. Erwogen werden Investitionen von 900 Millionen €, um die Produktionskapazität von 800 auf 1500 Megawatt zu steigern.
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/news/osteuropa/5875/index.do
von Micaela Taroni
An mehreren Fronten investiert derzeit der italienische Energieriese Enel. Neben überraschendem Interesse an der spanischen Endesa, steht vor allem Osteuropa im Visier.
> Endesa: Enel legt nach
> Enel überrascht mit Einstieg bei Endesa Der italienische Stromproduzent Enel plant neben den angekündigten Ivestitionen von 3,2 Milliarden € in der Slowakei (unter anderem in das Atomkraftwerk Mochovce) eine weitere Expansion in Osteuropa: So rittert Enel auch um den Bau eines Kohlekraftwerks in der südserbischen Provinz Kosovo.
Um das Projekt mit einem Volumen von drei Milliarden € kämpfen die Italiener gemeinsam mit der griechisch-amerikanischen Sencap. Rivalen sind die deutsche RWE Power AG, das tschechisch-amerikanische Konsortium CEZ-AES und die deutsch-amerikanische Bietergruppe EnBW und WGI (Washington Group International).
Das Kraftwerk mit einer Leistung zwischen 1800 und 2100 Megawatt soll bis 2012 fertiggestellt werden. Auch in Rumänien und Bulgarien wollen die Italiener massiv investieren.
Bulgarisches AKW
Zudem hat sich Enel als Investor für das geplante Atomkraftwerk in Belene geoutet. Enel ist bereit, einen 49-prozentigen Anteil am neuen AKW zu übernehmen. Das Projekt wird mit insgesamt vier Milliarden € bewertet. Die Italiener sind bereit, die Hälfte des im AKW Belene produzierten Stroms zu erwerben und ihn in Rumänien, der Türkei und in Griechenland zu verkaufen.
In Bulgarien will Enel ausserdem die Produktionskapazität des Kraftwerks von Maritza East 3 verdoppeln, an dem das Unternehmen bereits einen 73-prozentigen Anteil hält. Erwogen werden Investitionen von 900 Millionen €, um die Produktionskapazität von 800 auf 1500 Megawatt zu steigern.
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/news/osteuropa/5875/index.do