Sazan
Arvanit
Kim Jong Un drohte mit einem Atomschlag, doch seine Kriegsrhetorik war zuletzt abgeflaut. Nun ließ Nordkoreas Diktator drei Kurzstreckenraketen von der Ostküste ins Meer abfeuern. Südkorea mutmaßt: Der Abschuss könnte Teil einer Militärübung sein.
Pjöngjang - Nordkorea hat am Samstag drei Kurzstreckenraketen von seiner Ostküste abgefeuert, zwei zur Ortszeit morgens und eine am Nachmittag. Dies erklärte das südkoreanische Verteidigungsministerium. In Seoul wurden die Abschüsse genau verfolgt.
Erst vor kurzem waren die Spannungen zwischen beiden Ländern wieder größer geworden. Im Februar hatte Nordkorea seinen dritten Atomtestabgehalten. Danach hatteKim Jong Un über Wochen mit einem Atomkrieg gedroht und Mittelstreckenraketen in Position bringen lassen. Zwei Mittelstreckenraketen soll Pjöngjang nun nach Angaben der USA wieder von den mobilen Abschussrampen an der Ostküste des Landes abgezogen haben.
Mit den Kurzstreckenraketen kann Kim Jong Un theoretisch Südkorea treffen. Um welche es sich genau gehandelt hat, ist noch offen. Es könnten Anti-Schiffsraketen oder auch Boden-Boden-Raketen mit einer Reichweite von etwa 120 Kilometern gewesen sein. Immer wieder lässt der Norden solche Raketen abfeuern im Zuge von Militärübungen.
Ob es sich auch bei dem jüngsten Abschuss um eine solche Militärübung handelt, ist unklar. Erst vor kurzem hatten die USA und Südkorea gemeinsam eine Marine-Übung abgehalten, die Pjöngjang als Provokation verurteilte. Möglicherweise sind die Raketen nun die Antwort darauf.
Zwischen dem kommunistischen Nordkorea und dem mit den USA verbündeten Südkorea bleibt die Lage weiterhin angespannt. Im Dezember hatte Nordkorea zuletzt erfolgreich eine Langstreckenrakete getestet, nach eigenen Angaben um einen Wettersatelliten ins All zu befördern. Die USA befürchten jedoch, dass das nordkoreanische Regime mit Hilfe einer solchen Rakete auch einen Atom-Sprengkopf abfeuern könnte.
Nach der Ausweitung von Uno-Sanktionen hatte Nordkorea erneut mehrfach mit Krieg gedroht. Zuletzt war die Rhetorik aus Pjöngjang jedoch wieder etwas zurückhaltender geworden.
Nordkorea: Kim Jong Un lässt Raketen abfeuern - SPIEGEL ONLINE
Pjöngjang - Nordkorea hat am Samstag drei Kurzstreckenraketen von seiner Ostküste abgefeuert, zwei zur Ortszeit morgens und eine am Nachmittag. Dies erklärte das südkoreanische Verteidigungsministerium. In Seoul wurden die Abschüsse genau verfolgt.
Erst vor kurzem waren die Spannungen zwischen beiden Ländern wieder größer geworden. Im Februar hatte Nordkorea seinen dritten Atomtestabgehalten. Danach hatteKim Jong Un über Wochen mit einem Atomkrieg gedroht und Mittelstreckenraketen in Position bringen lassen. Zwei Mittelstreckenraketen soll Pjöngjang nun nach Angaben der USA wieder von den mobilen Abschussrampen an der Ostküste des Landes abgezogen haben.
Mit den Kurzstreckenraketen kann Kim Jong Un theoretisch Südkorea treffen. Um welche es sich genau gehandelt hat, ist noch offen. Es könnten Anti-Schiffsraketen oder auch Boden-Boden-Raketen mit einer Reichweite von etwa 120 Kilometern gewesen sein. Immer wieder lässt der Norden solche Raketen abfeuern im Zuge von Militärübungen.
Ob es sich auch bei dem jüngsten Abschuss um eine solche Militärübung handelt, ist unklar. Erst vor kurzem hatten die USA und Südkorea gemeinsam eine Marine-Übung abgehalten, die Pjöngjang als Provokation verurteilte. Möglicherweise sind die Raketen nun die Antwort darauf.
Zwischen dem kommunistischen Nordkorea und dem mit den USA verbündeten Südkorea bleibt die Lage weiterhin angespannt. Im Dezember hatte Nordkorea zuletzt erfolgreich eine Langstreckenrakete getestet, nach eigenen Angaben um einen Wettersatelliten ins All zu befördern. Die USA befürchten jedoch, dass das nordkoreanische Regime mit Hilfe einer solchen Rakete auch einen Atom-Sprengkopf abfeuern könnte.
Nach der Ausweitung von Uno-Sanktionen hatte Nordkorea erneut mehrfach mit Krieg gedroht. Zuletzt war die Rhetorik aus Pjöngjang jedoch wieder etwas zurückhaltender geworden.
Nordkorea: Kim Jong Un lässt Raketen abfeuern - SPIEGEL ONLINE