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Konstantin der Große
Flavius Valerius Constantinus (* an einem 27. Februar zwischen 270 und 288 in Naissus, Moesia Prima; † 22. Mai 337 in Anchyrona, einer Vorstadt von Nikomedia), bekannt als Konstantin der Große (griechisch Κωνσταντίνος ο Μέγας) oder Konstantin I., war von 306 bis 337 römischer Kaiser. Allein, das heißt ohne Mitherrscher oder Konkurrenten, herrschte er ab 324.
Konstantins Aufstieg zur Macht vollzog sich im Rahmen der Auflösung der römischen Tetrarchie („Viererherrschaft“), die Kaiser Diokletian errichtet hatte. 306 trat Konstantin das Erbe seines Vaters Constantius I. an, nachdem dessen Soldaten ihn zum Kaiser ausgerufen hatten. Bis 312 hatte sich Konstantin im Westen, 324 auch im Gesamtreich durchgesetzt. Folgenreich war seine Regierungszeit vor allem wegen der von ihm eingeleiteten konstantinischen Wende, mit der der Aufstieg des Christentums zur wichtigsten Religion im Imperium Romanum begann. Seit 313 garantierte die Mailänder Vereinbarung im ganzen Reich die Religionsfreiheit, womit sie auch das noch einige Jahre zuvor verfolgte Christentum erlaubten der Folgezeit privilegierte Konstantin das Christentum. 325 berief er das erste Konzil von Nicäa ein, um innerchristliche Streitigkeiten (arianischer Streit) beizulegen. Im Inneren trieb Konstantin mehrere Reformen voran, die das Reich während der weiteren Spätantike prägten. Außenpolitisch gelang ihm eine Sicherung und Stabilisierung der Grenzen.
Nach 324 verlegte Konstantin seine Residenz in den Osten des Reiches, in die nach ihm benannte Stadt Konstantinopel („Konstantinsstadt“)(heutiges Istanbul). Viele Einzelheiten seiner Politik sind bis heute umstritten, besonders Fragen, die sein Verhältnis zum Christentum betreffen.
Das Römische Reich zur Zeit Konstantins
Das Imperium Romanum war im 3. Jahrhundert in eine Krisenzeit geraten (Reichskrise des 3. Jahrhunderts), in der der Druck auf die Grenzen unentwegt zunahm.[1] An Rhein und Donau sorgten verschiedene Germanenstämme bzw. neue gentile Großverbände wie die Franken, Alamannen und Goten für Unruhe. Mehrmals drangen Gruppen von „Barbaren“ auf römisches Gebiet vor und plünderten römische Städte, die zuvor fast zwei Jahrhunderte lang weitgehend von Angriffen verschont geblieben waren. Im Osten war 224/226 das Sāsānidenreich entstanden, das zum gefährlichsten Rivalen Roms wurde (siehe Römisch-Persische Kriege). Im Inneren des Imperiums stützten sich zahlreiche Usurpationen und Usurpationsversuche vor allem auf die großen Heeresverbände, die nun die Kaisermacht legitimierten (Soldatenkaiser). Wenngleich nicht alle Lebensbereiche und Provinzen von der Krise hart betroffen waren und diese keineswegs ununterbrochen andauerte, erwies sie sich doch als eine schwere Belastungsprobe für das Reich.
Kaiser wie Aurelian leiteten daher seit den 270er Jahren Reformen ein, doch erst dem 284 an die Macht gekommenen Diokletian gelang es, das Reich auf ein neues Fundament zu stellen. Er betrieb weitreichende Reformen und gestaltete das Reich grundlegend um.[2] Diokletian führte unter anderem ein neues Steuersystem (Capitatio-Iugatio) ein und ordnete das Heer durch Aufteilung in Comitatenses als mobiles Feldheer und Limitanei als Grenztruppen neu. Die Krise wurde endgültig überwunden, das Reich trat in die Spätantike ein. Als Reaktion auf die gleichzeitigen militärischen Belastungen an den verschiedenen Grenzen wurde ein Mehrkaisertum eingeführt, die römische Tetrarchie, in der Diokletian als Seniorkaiser fungierte. Dieses System beruhte auf Ernennung von Nachfolgern statt Erbfolge. In Diokletians letzten Regierungsjahren kam es zu einer Christenverfolgung. 305 trat Diokletian freiwillig zurück und zwang seinen Mitkaiser Maximian, diesem Beispiel zu folgen, so dass nunmehr die bisherigen Unterkaiser Constantius I. (als Ersatz für Maximian im Westen) sowie Galerius (als Ersatz für Diokletian im Osten) als Seniorkaiser (Augusti) nachfolgten. Dennoch setzte sich bald entgegen Diokletians Absicht wieder das dynastische Prinzip durch (siehe Auflösung der römischen Tetrarchie). Ein jahrelanger blutiger Bürgerkrieg entbrannte, an dessen Ende Konstantin Alleinherrscher des Imperiums war.
Konstantin mit seiner Mutter Helena und der von ihr entdeckten Reliquie des angeblichen Hl. Kreuzes (Ikone, 16. Jahrhundert)
sein Reich
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Konstantin der Große
Konstantin der Große
Flavius Valerius Constantinus (* an einem 27. Februar zwischen 270 und 288 in Naissus, Moesia Prima; † 22. Mai 337 in Anchyrona, einer Vorstadt von Nikomedia), bekannt als Konstantin der Große (griechisch Κωνσταντίνος ο Μέγας) oder Konstantin I., war von 306 bis 337 römischer Kaiser. Allein, das heißt ohne Mitherrscher oder Konkurrenten, herrschte er ab 324.
Konstantins Aufstieg zur Macht vollzog sich im Rahmen der Auflösung der römischen Tetrarchie („Viererherrschaft“), die Kaiser Diokletian errichtet hatte. 306 trat Konstantin das Erbe seines Vaters Constantius I. an, nachdem dessen Soldaten ihn zum Kaiser ausgerufen hatten. Bis 312 hatte sich Konstantin im Westen, 324 auch im Gesamtreich durchgesetzt. Folgenreich war seine Regierungszeit vor allem wegen der von ihm eingeleiteten konstantinischen Wende, mit der der Aufstieg des Christentums zur wichtigsten Religion im Imperium Romanum begann. Seit 313 garantierte die Mailänder Vereinbarung im ganzen Reich die Religionsfreiheit, womit sie auch das noch einige Jahre zuvor verfolgte Christentum erlaubten der Folgezeit privilegierte Konstantin das Christentum. 325 berief er das erste Konzil von Nicäa ein, um innerchristliche Streitigkeiten (arianischer Streit) beizulegen. Im Inneren trieb Konstantin mehrere Reformen voran, die das Reich während der weiteren Spätantike prägten. Außenpolitisch gelang ihm eine Sicherung und Stabilisierung der Grenzen.
Nach 324 verlegte Konstantin seine Residenz in den Osten des Reiches, in die nach ihm benannte Stadt Konstantinopel („Konstantinsstadt“)(heutiges Istanbul). Viele Einzelheiten seiner Politik sind bis heute umstritten, besonders Fragen, die sein Verhältnis zum Christentum betreffen.
Das Römische Reich zur Zeit Konstantins
Das Imperium Romanum war im 3. Jahrhundert in eine Krisenzeit geraten (Reichskrise des 3. Jahrhunderts), in der der Druck auf die Grenzen unentwegt zunahm.[1] An Rhein und Donau sorgten verschiedene Germanenstämme bzw. neue gentile Großverbände wie die Franken, Alamannen und Goten für Unruhe. Mehrmals drangen Gruppen von „Barbaren“ auf römisches Gebiet vor und plünderten römische Städte, die zuvor fast zwei Jahrhunderte lang weitgehend von Angriffen verschont geblieben waren. Im Osten war 224/226 das Sāsānidenreich entstanden, das zum gefährlichsten Rivalen Roms wurde (siehe Römisch-Persische Kriege). Im Inneren des Imperiums stützten sich zahlreiche Usurpationen und Usurpationsversuche vor allem auf die großen Heeresverbände, die nun die Kaisermacht legitimierten (Soldatenkaiser). Wenngleich nicht alle Lebensbereiche und Provinzen von der Krise hart betroffen waren und diese keineswegs ununterbrochen andauerte, erwies sie sich doch als eine schwere Belastungsprobe für das Reich.
Kaiser wie Aurelian leiteten daher seit den 270er Jahren Reformen ein, doch erst dem 284 an die Macht gekommenen Diokletian gelang es, das Reich auf ein neues Fundament zu stellen. Er betrieb weitreichende Reformen und gestaltete das Reich grundlegend um.[2] Diokletian führte unter anderem ein neues Steuersystem (Capitatio-Iugatio) ein und ordnete das Heer durch Aufteilung in Comitatenses als mobiles Feldheer und Limitanei als Grenztruppen neu. Die Krise wurde endgültig überwunden, das Reich trat in die Spätantike ein. Als Reaktion auf die gleichzeitigen militärischen Belastungen an den verschiedenen Grenzen wurde ein Mehrkaisertum eingeführt, die römische Tetrarchie, in der Diokletian als Seniorkaiser fungierte. Dieses System beruhte auf Ernennung von Nachfolgern statt Erbfolge. In Diokletians letzten Regierungsjahren kam es zu einer Christenverfolgung. 305 trat Diokletian freiwillig zurück und zwang seinen Mitkaiser Maximian, diesem Beispiel zu folgen, so dass nunmehr die bisherigen Unterkaiser Constantius I. (als Ersatz für Maximian im Westen) sowie Galerius (als Ersatz für Diokletian im Osten) als Seniorkaiser (Augusti) nachfolgten. Dennoch setzte sich bald entgegen Diokletians Absicht wieder das dynastische Prinzip durch (siehe Auflösung der römischen Tetrarchie). Ein jahrelanger blutiger Bürgerkrieg entbrannte, an dessen Ende Konstantin Alleinherrscher des Imperiums war.
Konstantin mit seiner Mutter Helena und der von ihr entdeckten Reliquie des angeblichen Hl. Kreuzes (Ikone, 16. Jahrhundert)
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