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Gast829627
Guest
Über den Babakaj-Fels sind sogar mehrere Legenden entstanden. In der bekannteren Variante erzählt man, dass der junge ungarische Burgvogt von Coronini, eigentlich der Herr der Burg St. Ladislaus (das Dorf Coronini ist in der Ceausescu-Ära auf Pescari =Fischer unbenannt worden) seine Geliebte aus türkischer Gefangenschaft befreite. Da sie aber im Harem zur Lieblingsfrau des Paschas von Golubatsch wurde, verfolgte dieser die Flüchtlinge. Nach ihrer Gefangennahme köpfte er den Ungarn, und das Mädchen ließ er an den Babakaj-Felsen ketten. Man sagt, dass auch heute noch, wenn der „Koschawa“ weht, das Jammern des Mädchens zu hören ist. Eine zweite rumänische Variante bezieht sich auf den Namen des Felses. Laut dieser Legende hat ein Bauer sein böses Weib in die Fluten der Donau geworfen, und dabei soll er gesagt haben: „Baba ca aia, sa nu sa se mai faca!“ (Ein altes Weib wie dieses, soll es nicht mehr geben!). Plötzlich aber erhob sich aus dem Wasser ein gespaltener Fels, in dessen Spalte das alte Weib saß. Seitdem trägt der Fels den rumänischen Namen Babacaia, also „baba ca aia“ (ein altes Weib wie dieses). Die serbische Variante spricht von der untreuen Frau eines serbischen Wojwoden. Dieser kettete seine Frau an den Felsen und sagte ihr: „Babo kaise!“ (Bereue, Frau!) und überließ sie ihrem Schicksal. Während sie qualvoll verendete, bat sie den Wind kraftvoll wehen, damit alle Menschen von der Untat ihres Gemahls erfahren sollen. So entstand der „Koschawa“-Wind, der oft über diese Landschaft weht.
kurz zur erklärung....Der Košava (ausgespr: Koschawa) ist ein kalter Wind in der Gegend des Eisernen Tors (Donaudurchbruch in den Banater Bergen zwischen Serbien und Rumänien, der sich auch stürmisch entwickeln kann. Er weht meist aus Ost bis Südost und entsteht infolge der Düsenwirkung des Tales beim Eisernen Tor und kann sich von Banat bis zur Stadt Niš im zentralen Serbien auswirken. 8)
kurz zur erklärung....Der Košava (ausgespr: Koschawa) ist ein kalter Wind in der Gegend des Eisernen Tors (Donaudurchbruch in den Banater Bergen zwischen Serbien und Rumänien, der sich auch stürmisch entwickeln kann. Er weht meist aus Ost bis Südost und entsteht infolge der Düsenwirkung des Tales beim Eisernen Tor und kann sich von Banat bis zur Stadt Niš im zentralen Serbien auswirken. 8)