napoleon
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Kosovo: Streit um Medikamente
Der kosovarische Zoll beschlagnahmte Arzneien, die für Serben-Enklaven bestimmt waren. Der Grund: Aus Pristina lag keine Genehmigung vor.
Zwischen Belgrad und Pristina beziehungsweise der UNMIK gibt es derzeit einen Streit um eine serbische Medikamentenlieferung an die zentralkosovarischen Serben-Enklaven im Wert von 45.000 Euro. Der kosovarische Zolldienst beschlagnahmte die Medikamentenlieferung, weil keine Genehmigung der Medikamentenbehörde in Pristina vorgelegen sei. Für den Arzneien-Import ist eine solche Genehmigung angeblich unerlässlich.
Die Belgrader Behörden wollen die Genehmigung aber nicht beantragen, um dadurch nicht indirekt die Unabhängigkeit des Kosovo anzuerkennen. Serbische Medien berichten seit dem Wochenende über die "dramatische" Situation in medizinischen Anstalten in Gracanica und anderen Serben-Enklaven, die auf die Medikamentenlieferung aus Serbien angewiesen sind. Unterdessen gibt es auch Verwirrung um die bevorstehenden Parlaments- und Kommunalwahlen in Serbien, die die Belgrader Behörden auch in den Serben-Enklaven im Kosovo abhalten möchten. Die Wahlen sollen am 11. Mai stattfinden.
Der Kosovo hatte am 17. Februar seine Unabhängigkeit von Serbien verkündet. Belgrad hat diesen Schritt anders als die Mehrheit der EU-Staaten und die USA nicht anerkannt. In den vergangenen neun Jahren wurden serbische Wahlen immer auch in den Serben-Enklaven im Kosovo abgehalten. Kosovo-Albaner warnten in den vergangenen Tagen hingegen, dass eine Einbeziehung der Serben-Enklaven bei der nunmehrigen Parlamentswahl die Souveränität des Kosovo infrage stellen würde.
Kosovo: Streit um Medikamente | kurier.at
bin gespannt wie sich die lage weiterentwickelt.
Der kosovarische Zoll beschlagnahmte Arzneien, die für Serben-Enklaven bestimmt waren. Der Grund: Aus Pristina lag keine Genehmigung vor.
Zwischen Belgrad und Pristina beziehungsweise der UNMIK gibt es derzeit einen Streit um eine serbische Medikamentenlieferung an die zentralkosovarischen Serben-Enklaven im Wert von 45.000 Euro. Der kosovarische Zolldienst beschlagnahmte die Medikamentenlieferung, weil keine Genehmigung der Medikamentenbehörde in Pristina vorgelegen sei. Für den Arzneien-Import ist eine solche Genehmigung angeblich unerlässlich.
Die Belgrader Behörden wollen die Genehmigung aber nicht beantragen, um dadurch nicht indirekt die Unabhängigkeit des Kosovo anzuerkennen. Serbische Medien berichten seit dem Wochenende über die "dramatische" Situation in medizinischen Anstalten in Gracanica und anderen Serben-Enklaven, die auf die Medikamentenlieferung aus Serbien angewiesen sind. Unterdessen gibt es auch Verwirrung um die bevorstehenden Parlaments- und Kommunalwahlen in Serbien, die die Belgrader Behörden auch in den Serben-Enklaven im Kosovo abhalten möchten. Die Wahlen sollen am 11. Mai stattfinden.
Der Kosovo hatte am 17. Februar seine Unabhängigkeit von Serbien verkündet. Belgrad hat diesen Schritt anders als die Mehrheit der EU-Staaten und die USA nicht anerkannt. In den vergangenen neun Jahren wurden serbische Wahlen immer auch in den Serben-Enklaven im Kosovo abgehalten. Kosovo-Albaner warnten in den vergangenen Tagen hingegen, dass eine Einbeziehung der Serben-Enklaven bei der nunmehrigen Parlamentswahl die Souveränität des Kosovo infrage stellen würde.
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bin gespannt wie sich die lage weiterentwickelt.