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Krabat-Mythos:Die Kroaten und die Sorben(....geht das denn?)

Grobar

Ultra-Poster
Hi Leute.

mal zwischendurch mal wieder was von mir(hab lang nicht geschrieben aber immer gelesen)

Der gute Magier Krabat(.....sachen gibts.....):
http://www.hoyerswerda.de/tourismus/tag_toukrabat.htm

krabat.gif

Ausszug:
Geschichtlicher Hintergrund aller Sagen und Legenden um Krabat ist, dass Kurfürst Friedrich August I. (August der Starke) bei seiner Rückkehr aus einem Feldzug gegen die Türken im Jahr 1696 einen Reiterobristen namens Johann Schadowitz in seinem Gefolge mitbrachte und diesem wegen seiner Verdienste - er soll August den Starken vor der Gefangennahme durch die Türken bewahrt haben - das Gut Groß Särchen vor den Toren der Stadt Hoyerswerda schenkte.
Der aus dem fernen Kroatien stammende Oberst, der hochbetagt am 29. Mai 1704 starb, wurde im Volksmund sicher wegen seiner fremden Herkunft und Sprache, seines Aussehens und seiner Eigenarten als Zauberer angesehen und als "Krabat" bezeichnet



weitere Krabat seiten:
http://www.schwarzkollm.de/krabat/krabat.htm
oder am besten das hier:

http://www.martinschlu.de/literatur/jugend/preusslerkrabathintergrund.htm.........viel spass.

Hoffe ihr seid alle gesund (ich meine ALLE!)Wuensch euch nur das beste

Gruss
 
Hab ich den Post Thread doch noch gefunden.

Weil es meine Lieblingskindergeschichte ist und ich nach langer zeit mal wieder nach gegoogelt hab hier ein link auf ein paar nette infos zu Krabat
und dessen wahrscheinlichen Namensgebers des kroatischer Oberst Jan von Schadowitz

Krabat e.v <-(klicken)
Einige auszuege:
Wer war Krabat ? Ein kroatischer Oberst namens Jan von Schadowitz, der seinen Lebensabend als Gutsbesitzer in Groß Särchen verbrachte, sagen die einen. Ein Hirtenjunge aus Eutrich, der beim Schwarzen Müller in Schwarzkollm das Zauberhandwerk erlernte und dadurch selbst zum Zauberer wurde, sagen die anderen. Wenn man der Überlieferung glaubt, haben beide Recht und doch passen Anfang und Ende der Lebensgeschichte nicht so recht zusammen.

1691 erhielt Krabat vom sächsischen König, dem er das Leben gerettet hatte, aus Dankbarkeit das Vorwerk Särchen mit Mühle und Brauerei. Gelebt haben soll er im «Veilchenschloss» , das auf einem künstlich errichteten Hügel über dem Schwarzwasser gestanden hat. Heute steht an dessen Stelle ein Einfamilienhaus. Auch von der alten Mühle, die zu Krabats Besitz gehörte, ist nichts mehr übrig. Erhalten ist aber die Anlage des alten Särchen als Anger dorf im Bereich um die alte Poststraße. «Jan von Schadowitz war als Gutsbesitzer seinen Bauern gegenüber sehr loyal» , wusste Kerstin Robel zu berichten. «So befreite er sie aus der Leibeigenschaft und verpflichtete sie lediglich, sich um die Fischteiche zu kümmern.» Entsprechend lang war auch der Trauerzug, der den Leichnam des beliebten Gutsherren bei seiner Überführung nach Wittichenau begleitete. Dort fand der im Jahre 1704 Verstorbene seine letzte Ruhestätte.

Heute ehrt Groß Särchen das Andenken an seinen berühmten Schutzpatron durch die aktive Mitarbeit im «Krabat e.V.» Im nächsten Jahr soll hier im Dorf das 3. Krabatfest steigen.
Und dies noch von einer anderen seite
Link->Dr. phil. Susanne Hose/Hozyna Page
Krabat – das ist der Ausdruck der Jahrhunderte währenden Sehnsucht der Menschen nach Freiheit." Für den Schriftsteller Jurij Brězan ist Krabat mehr als jener kroatische Reiterobrist Johannes Schadowitz, dem die Überlieferung in der Lausitz magisches Wissen nachsagt. Er sieht in ihm vielmehr eine Symbolfigur, die immer strebend sich um Menschlichkeit bemüht, also einen Hoffnungsträger für die um ihre Identität ringenden Sorben. Schadowitz stammte aus Agram (heute Zagreb) und wurde als Mäzen am 2. Juni 1704 in der Pfarrkirche zu Wittichenau/Kulow beerdigt. Das Vorhandensein einer Gedenktafel weist darauf hin, dass er seinerzeit zu den Persönlichkeiten der Region gehört haben muss. Einige Jahre vor seinem Tod hatte ihn Friedrich August I. aus Dankbarkeit für seine Dienste im Feldzug gegen die Türken mit dem Gut im benachbarten Groß Särchen/Wulke Ždźary belehnt. Sagen des 18. Jahrhunderts zufolge stand er im Ruch eines Schwarzkünstlers. Im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts wandelte sich dieser Leumund ­– unter maßgeblichem Einfluss der Literatur – zur positiven Nachricht vom guten Zauberer, auf die sich heute die Konstrukteure der "Krabat-Region" im Städtedreieck zwischen Bautzen, Kamenz und Hoyerswerda berufen.

Im moment wird Krabat's Geschichte verfilmt und es gibt einen Dreharbeitenblog:
Krabat Blog<-klicken
Leider drehen Sie nicht in der Krabatregion sondern in Rumaenien.
Das 17Jdt. laesst sich dort wohl besser nachstellen als in der Lausitz.
 
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